Unerwünschte SMS werden oft mit Werbung, aber auch in Betrugsabsicht (sogenannte Phishing-SMS, auch „Smishing“ genannt) massenhaft verschickt.
Die Zusendung von SMS zum Zweck der Werbung ist nur dann erlaubt, wenn Sie dafür schon im Vorhinein eine Einwilligung gegeben haben. Diese kann jederzeit widerrufen werden.
Ein Unternehmen darf jedoch an eigene Kunden SMS senden, wenn es die Telefonnummer im Zusammenhang mit einem Vertrag mit einem Kunden erhalten hat und ähnliche Produkte bzw. Dienstleistungen bewerben möchte. Die Empfängerin bzw. der Empfänger, also die Kundin bzw. der Kunde, muss aber schon im Vorhinein und auch bei jeder einzelnen Werbezusendung die Möglichkeit haben, diese abzulehnen.
Bei einem unzulässigen Werbe-SMS ist eine Anzeige beim Fernmeldebüro möglich:
Formulare des Fernmeldebüros für die Anzeige von Werbe-Anrufen, Werbe-SMS, Werbe-Mails und Werbe-FaxnachrichtenPhishing-SMS oder auch „Smishing“ genannt, setzt sich aus den Worten „SMS“ und „Phishing“ zusammen. Wenn Betrüger phishen, senden diese betrügerische SMS, durch die Sie zum Öffnen eines Anhangs oder Aufrufen eines schädlichen Links bewegt werden sollen. Smishing nutzt einfach Textnachrichten (SMS) anstelle von E-Mails. Ziel der Smisher ist es, an Ihre persönlichen Daten zu kommen, die sie dann nutzen, um sich zu bereichern. Kriminelle nutzen dabei in der Regel zwei Methoden, um Ihnen Daten zu entlocken: Entweder wird mittels Malware, die sich als legitime App tarnt, versucht an vertrauliche Informationen zu kommen oder Sie werden mittels eines Links in einer SMS auf eine gefälschte Website umgeleitet, auf der Sie aufgefordert werden, Ihre Daten bekannt zu geben.
Merkmale von Phishing-SMS:
Messaging-Spam wird auch "SPIM" genannt und ist eine Art von Spam, der sich an Nutzerinnen und Nutzer von Instant Messaging (IM)-Diensten, SMS oder privaten Nachrichten innerhalb von Websites richtet . Viele IM-Dienste (z.B. Whatsapp, Skype, Twitter) sind öffentlich mit Social-Media-Plattformen verknüpft, die Informationen über die Nutzerin bzw. den Nutzer wie Alter, Geschlecht, Standort und Interessen enthalten können. Betrüger können diese Informationen sammeln, sich beim Dienst anmelden und unerwünschte Nachrichten senden, die betrügerische Links, pornografisches Material, Malware oder Ransomware enthalten können. Bei den meisten Diensten können Nutzerinnen und Nutzer Spam-Konten melden und blockieren oder Datenschutzeinstellungen festlegen, damit nur eigene Kontakte sie kontaktieren können.