Eindrucksvolles Seriendrama regt zum Nachdenken über die eigene Lebensgeschichte an
Bei Davids (Golo Euler) Beerdigung wird ein Brief verlesen, in dem er sich an seine Hinterbliebenen wendet. Doch seine Worte sind wie eine Anklage und zwingen die Anwesenden, in die Vergangenheit zurückzublicken und sich zu fragen, wie sie zu den Menschen geworden sind, die sie heute sind. Die von David gesäte Kränkung verbreitet sich unter den Trauergästen wie ein ansteckender Virus und veranlasst die Anwesenden, einander gegenseitig anzuklagen und alte Wunden aufzureißen.
Parallel dazu enthüllt die Serie in einer zweiten Erzählebene einschneidende Ereignisse und Kränkungen in Davids Leben, die von seiner Jugend bis kurz vor seinen Tod reichen. Durch die Augen seiner Schwester, seines besten Freundes, seiner Mutter, seiner Frau und seines Sohnes werden tiefe Verletzungen aufgezeigt, die Kränkungen hinterlassen. Dabei entsteht ein beeindruckendes Puzzle der verschiedenen Charaktere und ihrer Beziehungen zueinander. Denn so unmöglich es ist, im Laufe seines Lebens nicht gekränkt zu werden, so unvermeidbar ist es, andere zu kränken.
Die sechsteilige ZDFneo Original-Serie der MONA Film in Koproduktion mit Tivoli Film erzählt einfühlsam und fesselnd, wie seelische Verletzungen das Leben prägen und welche Auswirkungen sie auf das Umfeld haben. Nach "Am Anschlag - Die Macht der Kränkung" aus dem Jahr 2021, erzählt die Anthologie "Am Ende – Die Macht der Kränkung" unter der Regie von Daniel Prochaska erneut, wie seelische Verletzungen das Leben prägen. Für das Drehbuch verantwortlich zeigen sich Agnes Pluch, die auch das Drehbuch der ersten Staffel verfasste, Marie-Therese Thill und Rebekka Reuber.
Alle sechs Folgen sind am Mittwoch und Donnerstag, den 17. und 18. Mai, in drei aufeinanderfolgenden Episoden jeweils ab 21.45 Uhr bei ZDFneo zu sehen.
Der FERNSEHFONDS AUSTRIA, eingerichtet beim Fachbereich Medien der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR Medien), unterstützt als Förderstelle Fernsehproduktionen in Österreich und erleichtert damit internationale Investitionen in den heimischen Filmstandort. Das von der Bundesregierung zur Verfügung gestellte Budget beträgt jährlich 13,5 Mio. Euro. Weitere Informationen über den FERNSEHFONDS AUSTRIA und Fördervoraussetzungen unter www.rtr.at/FERNSEHFONDS.