RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017

QR Code Reader: Seit September 2017 unterstützen Apple Geräte ab Version iOS 11 das Lesen von QR Codes mit der internen Kamera-App. Sie brauchen somit keine Dritt-Anbieter-App zu installieren! Für andere Apple-Geräte können Sie im App-Store Ihren kos- tenlosen QR-Code-Reader downloaden, für Android-Geräte ist er in Ihrem Google-Play Store erhältlich! Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH Mariahilfer Straße 77–79 | 1060 Wien | Österreich T: +43 1 58058-0 | F: +43 1 58058-9191 | M: rtr@rtr.at www.rtr.at

Inhalt Inhaltsverzeichnis RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 1 2 3 4 Vorwort Breitband in Österreich Breitbandanschlüsse im Fest- und Mobilnetz Breitbandpenetration Festes und mobiles Datenvolumen – Endkundenmarkt Festes und mobiles Datenvolumen pro Anschluss Umsätze Breitband Aktivitäten im Internet Breitbandindex Tabellen Festes Breitband Feste Endkunden-Breitbandanschlüsse nach Infrastruktur Feste Endkunden-Breitbandanschlüsse nach Kundenart Endkunden-Breitbandanschlüsse nach Bandbreitenkategorie – Festnetz Endkunden-Breitbandanschlüsse nach Bündelkategorie – Festnetz Umsätze Endkunden-Breitbandanschlüsse – Festnetz Breitband-Vorleistungsprodukte der A1 Telekom Austria AG Tabellen Mobiles Breitband Aktive mobile Breitbandanschlüsse – Endkunden Aktive mobile Breitbandanschlüsse nach Kundenart Endkunden-Datenvolumen im Mobilnetz Entwicklung Roaming-Datenverbrauch Tabellen Internetverbindungen auf dem Prüfstand Download- und Upload-Geschwindigkeit (alle Technologien) Download-Geschwindigkeit nach Bandbreitenkategorien Download-Geschwindigkeit je Technologie Upload-Geschwindigkeit je Technologie Anzahl der Messungen je Technologie Download-Geschwindigkeit Peak und Off-Peak 4 7 8 9 10 11 12 13 14 15 19 20 21 22 23 24 25 26 29 30 31 32 33 34 37 39 40 41 42 43 44 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017

Inhalt 45 46 47 48 49 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 67 68 69 72 5 6 Download- und Upload-Geschwindigkeit nach Tagesstunden 2017 Download-Geschwindigkeit je Bundesland Download-Geschwindigkeit je Bezirk 2017 Ping (Latenz) Tabellen Internationaler Vergleich Haushalte mit Breitband-Internetzugang (fest oder mobil) Unternehmen mit Breitband-Internetzugang (fest oder mobil) Anteil Breitband-Internetanschlüsse im Festnetz ≥ 30 Mbit/s Anteil Breitband-Internetanschlüsse im Festnetz ≥ 100 Mbit/s Durchschnittliche Download-Geschwindigkeit – Festnetz Zugang zum Internet per Smartphone Mobile Breitband-Penetration Mobiles Datenvolumen pro SIM-Karte Mobile Datennutzung und Data-Only-Penetration Erläuterungen und Glossar Erläuterungen zu Datenquellen Glossar Impressum RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017

Vorwort Vorwort Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser, vor Ihnen liegt die erste Ausgabe des „RTR Internet Monitors“. Wir starten damit eine neue Publikationsreihe, die eine sich seit längerem abzeichnende Entwicklung verdeutlicht: Der Zugang zum Internet ist das zentrale Portal für eine immer größer werdende Zahl an Telekommunikations-, Medien- und sonstigen Dienstleistungen. Stand in der Vergangenheit die Erbringung von Sprach-, SMS- und anderen Telekommunikationsdiensten mittels herkömmlicher Technologie im Mittelpunkt des Interesses, so werden nun etablierte wie innovative Dienste im wachsenden Ausmaß „Over The Top“ (OTT) angeboten, also von so genannten OTT-Anbietern bzw. Plattformbetreibern über den Internetanschluss. Der Internetzugang wird so zur universellen Zugangsvoraussetzung und löst auch die klassischen Telekommunikationsdienste sukzessive ab. Die Bedeutung des Internets beschränkt sich aber nicht nur auf den Telekom- und Medienbereich. Sie geht weit darüber hinaus und modifiziert bzw. erschüttert etablierte Geschäftsmodelle verschiedenster Sektoren und in weiterer Folge unsere Gesellschaft. Die RTR hat diesem Trend in ihren Veröffentlichungen bisher durch sanfte Modifikation des vierteljährlich erscheinenden „RTR Telekom Monitors“ Rechnung getragen und zusehends mehr internetbezogene Informationen in diese Publikation aufgenommen. Auf Grund der Themenvielfalt und des immer größer werdenden öffentlichen Interesses haben wir uns nun entschlossen, dem Internet eine eigene Publikation zu widmen. Ziel ist die objektive Information sowie direkt oder indirekt Antworten auf viele Fragen zu geben, die sich im Zusammenhang mit dem Medium Internet auftun. So beispielsweise: Wie gut oder schlecht werden wir in Österreich mit Internet versorgt? Wie schnell entwickelt sich das „Internetland“ Österreich oder hinken wir im internationalen Vergleich nach? Greifen regulatorische und nicht-regulatorische Maßnahmen wie Coverageauflagen, Förderungen, lokale und nationale Initiativen? Wo liegen die Schwerpunkte des „RTR Internet Monitors“. Der erste Abschnitt bietet einen Überblick über den Markt in Österreich. Die Abschnitte zwei und drei fokussieren auf die beiden Zugangstechnologien Festnetz und Mobilnetz. Der vierte Abschnitt enthält Auswertungen auf Basis des RTR-Netztests sowie ausgewählte geografische Informationen. Im letzten Abschnitt wird eine Reihe internationaler Vergleiche gezeigt, die sich primär auf Schlüsseldaten der vorangegangenen Abschnitte beziehen. All diese Informationen sollen auch dazu dienen, durch mehr Transparenz über den Status quo Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft besser in die Lage zu versetzen, fundierte Entscheidungen in einem zentralen Bereich der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Teilhabe zu treffen. Mein Team und ich sind überzeugt, dass wir Ihnen mit unserem „RTR Internet Monitor“ viele interessante Einblicke, Anregungen und Erkenntnisse bieten können! Mag. Johannes Gungl Geschäftsführer Fachbereich Telekommunikation und Post RTR RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017

01 Breitband in Österreich 1 Breitband in Österreich Breitbandanschlüsse im Fest- und Mobilnetz Breitbandpenetration Festes und mobiles Datenvolumen – Endkundenmarkt Festes und mobiles Datenvolumen pro Anschluss Umsätze Breitband Aktivitäten im Internet Breitbandindex Tabellen 7 8 9 10 11 12 13 14 15

Kapitel 1 Breitband in Österreich Breitbandanschlüsse im Fest- und Mobilnetz Bereits über 10 Millionen Breitbandanschlüsse insgesamt 3,554 3,618 3,783 3,829 4,223 4,282 4,339 4,661 4,780 4,819 4,909 5,478 2,147 2,132 2,157 2,203 2,417 2,462 2,404 2,464 2,452 2,453 2,462 2,220 2,383 2,399 2,420 2,456 2,479 2,488 2,494 2,524 2,528 2,516 2,506 2,511 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 In der Abbildung ist die Gesamtanzahl der Breitbandanschlüsse im Fest- und Mobilnetz dargestellt. Bei mobilem Breitband werden mobile Daten- tarife (mit oder ohne inkludiertes Datenvolu- men) und Smartphone-Tarife unterschieden. Die Deﬁnition von Breitbandanschlüssen ﬁnden Sie im Glossar am Ende des Berichts. • Ende 2017 gab es in Summe 10,2 Millionen feste und mobile Breit- bandanschlüsse. Das sind 5,8 % mehr als Ende 2016. • Die Anzahl fester Breitbandanschlüsse ist im Jahresvergleich zu- rückgegangen, allerdings nur geringfügig um 0,5 % (auf 2,5 Millio- nen Anschlüsse). • Die Anzahl aktiver mobiler Breitbandanschlüsse ist auf Grund der geänderten Abfragedefinition stark zurückgegangen. Gezählt wer- den mobile Breitbandanschlüsse ab dem 4. Quartal 2017 nur noch, wenn zumindest einmal im Quartal ein Internetzugriff erfolgt ist. Ende 2017 gab es davon rund 2,2 Millionen. • Stark gestiegen ist hingegen die Anzahl der Smartphone-Tarife. Dies könnte auch auf geänderte Zuordnungen zu den Kategorien auf Betreiberseite zurückzuführen sein. 5,5 Millionen Tarife sind 17,3 % mehr als Ende 2016. 8 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 02,0004,0006,0008,00010,00012,000festes Breitbandmobile DatentarifeSmartphone-Tarifein Millionen

Kapitel 1 Breitband in Österreich Breitbandpenetration 1,4 Smartphone-Tarife pro Haushalt 97,9 % 62,8 % 56,3 % 118,2 % 64,0 % 62,5 % 138,1 % 63,3 % 56,0 % 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 Quelle für Anzahl Haushalte: Statistik Austria • Die Auswirkungen jener auf der vorigen Seite beschriebenen ge- änderten Definitionen im Bereich des mobilen Breitbands spie- geln sich deutlich in den Penetrationsraten wider. • Die Haushalts-Penetration mit festen Breitbandanschlüssen sta- gniert bei rund 63 % (zuletzt 63,3 %), jene mit mobilem Breitband geht hingegen etwas zurück, da nun mobile Breitbandanschlüsse nur mitgezählt werden, wenn mindestens einmal im Quartal ein Internetzugriff erfolgt ist. • Smartphone-Tarife haben von einem ohnehin schon hohen Ni- veau Ende 2017 nochmals deutlich zugelegt: 138,1 % der Haus- halte haben Smartphone-Tarife. Wie erwähnt, könnte dies auf geänderte Zuordnungen der Betreiber bei der novellierten Abfrage zurückzuführen sein. Die Breitbandpenetration beschreibt den Anteil der Breitbandanschlüsse im Fest- bzw. Mobilnetz an der Anzahl der österreichischen Haushalte. Bei der Berechnung der Penetrationsrate werden auch jene Breitbandanschlüsse berücksichtigt, die in Unternehmen genutzt werden. RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 9 0 %20 %40 %60 %80 %100 %120 %140 %160 %festes Breitbandmobile DatentarifeSmartphone-Tarife

Kapitel 1 Breitband in Österreich Festes und mobiles Datenvolumen – Endkundenmarkt Doppelt so viel Datenvolumen im Festnetz wie im Mobilnetz im 4. Quartal 59.100 64.800 76.200 99.200 109.900 124.500 142.900 194.200 223.100 235.200 266.800 3 1 0 4 0 0 . 6 4 8 7 0 0 . 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 • Beim mobilen Datenvolumen zeigt sich das altbekannte Bild – es wird stetig mehr. Im Jahr 2016 wurden rund 571.000 Terabyte ver- braucht, 2017 waren es bereits 1.035.000 Terabyte (+ 81 %). • Allein im 4. Quartal 2017 wurden rund 649.000 Terabyte im Fest- netz verbraucht, im Mobilnetz im selben Zeitraum rund 310.000 Terabyte, also weniger als die Hälfte. Die Abbildung zeigt das verbrauchte Up- und Downloadvolumen am Festnetz- und Mobil- funk-Endkundenmarkt in Terabyte (1 Terabyte = 1.024 Gigabyte = 1.048.576 Megabyte). Daten zum Endkunden-Datenvolumen im Festnetz sind erst ab dem 4. Quartal 2017 verfügbar. 10 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 0100.000200.000300.000400.000500.000600.000700.000Datenvolumen mobiles BreitbandUp-/Download in TerabyteDatenvolumen festes Breitband

Kapitel 1 Breitband in Österreich Festes und mobiles Datenvolumen pro Anschluss Durchschnittlich 88 Gigabyte im Monat bei festen Breitbandanschlüssen 88 Festnetz 47 4 Mobilfunk – Datentarife mit ﬁxem monatlichen Entgelt (ohne inklud. Min/SMS) Mobilfunk – Smartphonebündel und Datentarife ohne ﬁxes monatliches Entgelt • Berechnet man das durchschnittlich pro Anschluss und Monat verbrauchte Datenvolumen, so ergeben sich für feste Breitband- anschlüsse rund 88 Gigabyte Up- und Download, für mobile Da- tentarife (wie Cubes, Dongles und andere dezidierte Datentarife ohne inkludierte Minuten und SMS) rund 47 Gigabyte pro Monat und aktiven mobilen Breitbandanschluss. • Bei anderen Mobilfunktarifen (Smartphonebündeln mit inklu- dierten Daten sowie Tarifen ohne inkludiertes Datenvolumen) ist der Verbrauch deutlich geringer – pro Anschluss und Monat ergibt sich ein durchschnittliches Up- und Downloadvolumen von nur rund 4 Gigabyte. Die Abbildung zeigt das durchschnittlich verbrauchte Up- und Downloadvolumen am Festnetz- und Mobilfunk-Endkundenmarkt pro Anschluss und Monat in Gigabyte. Zur Berechnung wird das Datenvolumen durch die Anzahl der Anschlüsse dividiert, bei denen von Kundenseite mindestens einmal im betreffenden Quartal ein Internetzugriff erfolgt ist. RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 11 0102030405070608090100Datenvolumen in Gigabyte pro Anschluss und Monat

Kapitel 1 Breitband in Österreich Umsätze Breitband 1,3 Milliarden Euro Jahresumsatz im Bereich Breitband 3 74 4 79 3 88 3 81 4 84 4 82 7 86 7 85 7 83 8 86 8 89 8 152 199 202 204 207 210 212 212 213 217 221 224 228 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 • Im Jahr 2017 wurden in Summe 1,332 Milliarden Euro mit Breit- band umgesetzt, davon 891 Millionen Euro mit festen Endkun- denanschlüssen, 410 Millionen Euro mit mobilem Breitband und 31 Millionen mit Vorleistungsanschlüssen (fest und mobil). • Bei mobilem Breitband ist ein Vergleich mit dem Vorjahr bzw. dem Vorquartal nur bedingt möglich, da die Definitionen ab dem 4. Quartal 2017 geändert wurden und die geänderte Abfragelogik zu einem deutlichen Umsatzanstieg in diesem Bereich geführt hat. Dargestellt wird der Umsatz mit Breitbandan- schlüssen, gegliedert in Umsätze aus festem Breitband (inkl. Bündelumsätze), Umsätze aus mobilem Breitband (bis inkl. 3. Quartal 2017: Kategorie „Entgelt für Daten- und Daten- mehrwertdiensten“; ab dem 4. Quartal 2017: Kategorie „reine Datentarife“) sowie Vorleis- tungs-Umsätze (Bitstream und Resale). 12 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 050100150200450250300350400Festes Breitband (inkl. Bündel)Mobiles BreitbandVorleistungsumsätzein Millionen Euro

Kapitel 1 Breitband in Österreich Aktivitäten im Internet Vier von fünf Österreichern senden und empfangen E-Mails 75 77 78 62 70 63 57 56 63 60 51 53 57 54 56 54 45 49 51 E-Mail Information Nachrichten Fernsehen/Videos Online-Banking Gesundheit soziale Netzwerke 41 Musik 44 40 43 26 27 37 Reisen Telefonieren 24 Spiele 21 18 29 15 14 17 10 11 13 Website Lernen Verkauf Quelle: Statistik Austria/Eurostat • Der größte Teil der österreichischen Bevölkerung (78 % im Jahr 2017) nutzt das Internet für das Senden und Empfangen von E-Mails, gefolgt von der Suche nach Informationen über Waren und Dienstleistungen (63 %). • Deutlich mehr als die Hälfte der Bevölkerung nutzt das Internet für die Lektüre von Online-Nachrichten, -Zeitungen oder -Zeit- schriften (63 %). Die hier dargestellten Nutzungszahlen stammen aus Erhebungen der Statistik Austria zum Thema Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Dargestellt werden hier die Ergebnisse der österreichischen Befragten in Prozent. Weitere Graﬁken aus dieser Erhebung ﬁnden sich im Kapitel „Internationaler Vergleich“. • Weniger verbreitet ist es, selbst geschaffenen Inhalt auf eine für andere zugängliche Website hochzuladen (29 %), Online-Lernma- terial zu nutzen (17 %) oder Waren und Dienstleistungen online zu verkaufen (13 %). RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 13 20152016201700101020203030404050506060707090908080in % der Bevölkerung

Kapitel 1 Breitband in Österreich Breitbandindex Leichter Rückgang in allen Kategorien März 15 Juni 15 Sep. 15 Dez. 15 März 16 Juni 16 Sep. 16 Dez. 16 März 17 Juni 17 Sep. 17 Dez. 17 März 18 • Der Breitbandindex hat sich vom 4. Quartal 2017 auf das erste Quartal 2018 nur geringfügig verändert. • Sowohl der feste als auch der mobile Breitbandindex stiegen je- weils um rund 0,2 bzw. 0,3 Punkte. • Bis auf die Erhöhung der Servicepauschale und der Herstellungs- entgelte bei A1 gab es kaum Veränderungen bei Preisen oder Pro- dukteigenschaften. Der Breitbandindex ist ein hedonischer Preisin- dex für feste und mobile Breitbandprodukte. Hedonisch bedeutet, dass sowohl Preisände- rungen als auch Änderungen in den Produktei- genschaften (insbesondere Downloadrate und Downloadvolumen) berücksichtigt werden. Vergleichsbasis ist das Jahr 2010. Details zur Methodik ﬁnden sich im Glossar. Da bereits Daten bis einschließlich März 2018 vorhanden sind, werden diese in der Darstel- lung inkludiert. 14 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 0,020,040,060,080,0100,0120,0FestMobilFest und MobilIndexpunkte (Basis = Jahr 2010)

Kapitel 1 Breitband in Österreich TABELLE 01: BREITBANDANSCHLÜSSE IM FEST- UND MOBILNETZ (IN MILLIONEN) SIEHE SEITE 8 festes Breitband mobile Datentarife Smartphone-Tarife 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 2,383 2,399 2,420 2,456 2,479 2,488 2,494 2,524 2,528 2,516 2,506 2,511 2,147 2,132 2,157 2,203 2,417 2,462 2,404 2,464 2,452 2,453 2,462 2,220 3,554 3,618 3,783 3,829 4,223 4,282 4,339 4,661 4,780 4,819 4,909 5,478 TABELLE 02: BREITBANDPENETRATION (IN PROZENT DER HAUSHALTE) SIEHE SEITE 9 festes Breitband mobile Datentarife Smartphone-Tarife 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 61,9 % 62,2 % 62,4 % 62,8 % 63,2 % 63,3 % 63,3 % 64,0 % 64,0 % 63,6 % 63,3 % 63,3 % 55,7 % 55,2 % 55,6 % 56,3 % 61,6 % 62,7 % 61,0 % 62,5 % 62,1 % 62,1 % 62,1 % 56,0 % 92,3 % 93,7 % 97,6 % 97,9 % 107,7 % 109,0 % 110,2 % 118,2 % 121,1 % 121,9 % 123,9 % 138,1 % TABELLE 03: FESTES UND MOBILES DATENVOLUMEN ENDKUNDENMARKT (IN TERABYTE) SIEHE SEITE 10 Datenvolumen mobiles Breitband Datenvolumen festes Breitband 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 59.100 64.800 76.200 99.200 109.900 124.500 142.900 194.200 223.100 235.200 266.800 310.400 648.700 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 15

Kapitel 1 Breitband in Österreich TABELLE 04: UMSÄTZE BREITBAND (IN MILLIONEN EURO) SIEHE SEITE 11 Festes Breitband (inkl. Bündel) Mobiles Breitband Vorleistungsumsätze 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 199 202 204 207 210 212 212 213 217 221 224 228 74 79 88 81 84 82 86 85 83 86 89 152 3 4 3 3 4 4 7 7 7 8 8 8 TABELLE 05: FESTES UND MOBILES DATENVOLUMEN PRO ANSCHLUSS SIEHE SEITE 12 Festnetz Mobilfunk – Datentarife mit ﬁxem monatlichem Entgelt Mobilfunk – Smartphone- bündel und Datentarife ohne (ohne inkl. Min/SMS) ﬁxes monatl. Entgelt Datenvolumen in GB pro Anschluss und Monat 88 47 4 TABELLE 06: AKTIVITÄTEN IM INTERNET (IN PROZENT DER BEVÖLKERUNG) SIEHE SEITE 13 2015 2016 2017 E-Mail Information Nachrichten Fernsehen/Videos Online-Banking Gesundheit soziale Netzwerke Musik Reisen Telefonieren Spiele Website Lernen Verkauf 75 62 57 51 54 45 44 26 21 15 10 77 70 56 60 53 56 49 41 40 27 24 18 14 11 78 63 63 57 54 51 43 37 29 17 13 16 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017

Kapitel 1 Breitband in Österreich TABELLE 07: PREISINDEX BREITBAND (INDEXPUNKTE) (BASIS = JAHR 2010) SIEHE SEITE 14 März 2015 Juni 2015 September 2015 Dezember 2015 März 2016 Juni 2016 September 2016 Dezember 2016 März 2017 Juni 2017 September 2017 Dezember 2017 März 2018 Fest 87,4 92,7 99,7 91,7 94,4 92,8 91,3 89,9 95,1 92,0 92,6 91,7 91,9 Mobil 95,1 104,9 103,3 89,3 94,4 90,4 81,9 63,0 61,8 65,5 65,1 60,2 60,6 Fest und Mobil 89,6 95,7 101,7 92,1 94,8 93,4 90,7 86,1 90,2 88,2 88,9 87,2 87,0 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 17

02 Festes Breitband 2 Festes Breitband Feste Endkunden-Breitbandanschlüsse nach Infrastruktur Feste Endkunden-Breitbandanschlüsse nach Kundenart Endkunden-Breitbandanschlüsse nach Bandbreitenkategorie – Festnetz Endkunden-Breitbandanschlüsse nach Bündelkategorie – Festnetz Umsätze Endkunden-Breitbandanschlüsse – Festnetz Breitband-Vorleistungsprodukte der A1 Telekom Austria AG Tabellen 19 20 21 22 23 24 25 26

Kapitel 2 Festes Breitband Feste Endkunden-Breitbandanschlüsse nach Infrastruktur Ein Plus von 27 % bei FTTH 1.574 1.578 1.589 1.608 1.623 1.622 1.615 1.635 1.630 1.612 1.592 1.586 755 766 775 788 794 803 810 820 826 831 839 845 35 36 37 40 33 34 38 41 43 44 46 52 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 • Ende 2017 gab es in Österreich rund 1,5 Millionen DSL-Anschlüsse (inkl. entbündelter Anschlüsse), rund 845.000 Kabel-Anschlüsse und 52.000 FTTH-Anschlüsse. • Darüber hinaus gab es auf Endkundenseite noch rund 28.000 FWA-Anschlüsse (nicht in der Grafik dargestellt). • Vergleicht man das 4. Quartal mit jenem des Vorjahres, so ist die Zahl der DSL-Anschlüsse um 3 % zurückgegangen, die der Ka- belanschlüsse um 3,1 % gestiegen. Das stärkste Wachstum gab es mit einem Plus von 27,1 % im Bereich FTTH. In der Abbildung ist die Anzahl der festen Breitbandanschlüsse nach Infrastruktur dargestellt. Eine relativ neue Technologie stellen Hybridprodukte dar. Das sind Produkte, bei denen die Datenübertragung grundsätzlich über einen festen Anschluss (in der Regel einen DSL-Anschluss) erbracht wird und bei Bedarf zusätzlich auch über das Mobilfunknetz erfolgt. Da hier die Basis ein fester Breitband- anschluss ist, werden diese Anschlüsse in der Graﬁk gemeinsam mit den DSL-Anschlüssen ausgewiesen. 20 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 02004006008001.0001.2001.4001.6001.800DSL inkl. EndbündelungKoaxialkabelFTTHin Tausend

Kapitel 2 Festes Breitband Feste Endkunden-Breitbandanschlüsse nach Kundenart Rund 2,3 Millionen Privatkunden- und 215.000 Geschäftskunden-Anschlüsse 6 5 1 . 2 2 7 1 . 2 3 9 1 . 2 6 2 2 . 2 4 4 2 . 2 3 5 2 . 2 8 5 2 . 2 9 8 2 . 2 7 9 2 . 2 7 8 2 . 2 4 7 2 . 2 4 7 2 . 2 2 1 2 3 1 2 4 1 2 5 1 2 7 1 2 7 1 2 7 1 2 6 1 2 2 1 2 0 1 2 3 1 2 5 1 2 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 • Von den insgesamt rund 2,5 Millionen festen Breitbandanschlüs- sen waren Ende 2017 rund 2,3 Millionen Privatkundenprodukte und 215.000 Geschäftskundenprodukte. • Im Vergleich mit dem 4. Quartal 2016 gab es kaum Veränderungen. In beiden Segmenten gab es einen geringfügigen Rückgang von weniger als einem Prozent (minus 0,7 % bei Privatkunden und mi- nus 0,6 % bei Geschäftskunden). In der Abbildung ist die Anzahl der festen Breitbandanschlüsse nach Kundenart dargestellt. Die Differenzierung orientiert sich an Produkten. Anschlüsse, die als Privatkundenprodukte verkauft werden, sind dem Privatkundensegment zugeordnet, selbst wenn sie von einem Unternehmen bezogen werden. Die genaue Deﬁnition ﬁndet sich im Glossar. RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 21 05001.0001.5002.0002.500Privatkundenin TausendGeschäftskunden

Kapitel 2 Festes Breitband Endkunden-Breitbandanschlüsse nach Bandbreitenkategorie – Festnetz Anzahl der Anschlüsse über 100 Mbit/s innerhalb eines Jahres verdoppelt 72 345 73 354 75 81 87 93 97 104 146 163 194 209 365 384 423 454 463 482 466 469 501 525 724 749 773 812 811 799 805 799 776 752 712 695 1.178 1.159 1.143 1.114 1.091 1.076 1.062 1.071 1.072 1.065 1.031 1.015 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 • Die größte Bandbreitenkategorie (41,5 %) bei festen Breitbandan- schlüssen ist jene < 10 Mbit/s. • Anschlüsse zwischen 10 und < 30 Mbit/s bilden die zweitgrößte Gruppe. Die Anzahl ist im Jahresvergleich um 13 % zurückge- gangen. • Knapp ein Fünftel der Anschlüsse fällt in die Kategorie 30 bis < 100 Mbit/s. Hier gab es 2017 einen deutlichen Zuwachs (+ 8,9 %). • Obwohl die Kategorie ≥ 100 Mbit/s derzeit noch die kleinste ist (8,5 % der Anschlüsse), gab es im Jahr 2017 dort das mit Abstand stärkste Wachstum: die Anzahl hat sich von rund 104.000 auf 209.000 mehr als verdoppelt. In der Abbildung ist die Zahl der festen Breitbandanschlüsse auf Basis eigener Infrastruktur oder entbündelter Leitung – unterschieden nach Bandbreitenkategorien – dargestellt. Für die Graﬁk wurden alle Kategorien mit niedrigen Bandbreiten (< 10 Mbit/s) zusammengefasst. 22 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 05001.0001.5002.0002.5003.000in Tausend< 10 Mbit/s10 Mbit/s bis < 30 Mbit/s30 Mbit/s bis < 100 Mbit/s≥ 100 Mbit/s

Kapitel 2 Festes Breitband Endkunden-Breitbandanschlüsse nach Bündelkategorie – Festnetz Breitbandanschlüsse nach wie vor besonders oft mit Festnetztelefon kombiniert 34 151 535 33 156 540 31 159 544 31 165 30 169 28 172 26 175 21 181 20 186 19 187 19 192 36 194 16 556 559 561 563 563 563 561 557 541 1.063 1.068 1.079 1.083 1.087 1.093 1.104 1.108 1.108 1.103 1.092 1.081 560 562 566 580 584 583 590 608 608 601 600 609 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 • Breitband und Festnetz ist das am häufigsten bezogene Breit- band-Bündel (43,7 %), gefolgt von Stand-Alone-Breitband (24,6 %) und Breitband, Festnetz und TV (21,8 %). • Ab dem 4. Quartal 2017 werden zudem Bündel abgefragt, die nicht in Kombination mit festem Breitband, sondern mit anderen Te- lekom-Diensten angeboten werden (z.B. TV und Mobilfunk oder Festnetz-Sprachtelefonie und TV). Davon gab es Ende 2017 rund 16.000. In der Abbildung wird die Anzahl der an Endkundinnen und Endkunden verkauften Breitbandprodukte – basierend auf eigener Infrastruktur oder entbündelter Leitung, nicht aber auf Basis zugekaufter Infrastruktur – dargestellt. Bei den Breitbandprodukten kann es sich um Festnetz-Breitband handeln, das ohne ein anderes Produkt verkauft wird („Stand-Alone“) oder um eine Kombination von Festnetz-Breitband mit einem oder mehreren anderen Produkten (Bündelprodukt). Ab dem 4. Quartal 2017 werden darüber hinaus auch die Bündelprodukte ohne Festnetz-Breitband dargestellt. RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 23 05001.0001.5002.0002.5003.000in TausendBreitband Stand-Alone (kein Bündel)Breitband+Festnetztelefon+TVandere Bündel mit Breitbandandere Bündel ohne BreitbandBreitband+FestnetztelefonBreitband+TV

Kapitel 2 Festes Breitband Umsätze Endkunden-Breitbandanschlüsse – Festnetz 893 Millionen Euro Umsatz mit Breitband und Bündeln 2 14 51 2 15 52 2 16 52 2 16 53 2 16 54 1 17 54 1 17 54 1 17 54 1 19 54 1 21 55 1 22 54 1 5 24 61 77 78 78 79 81 82 83 83 85 86 88 82 54 55 56 57 57 58 57 58 58 59 59 56 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 • Im Jahr 2017 wurden mit Breitband-Bündeln 660 Millionen Euro umgesetzt, mit Stand-Alone-Breitband 232 Millionen Euro. In Summe sind das um 5,4 % mehr als im Jahr 2016. • Den größten Zuwachs gab es in der Kategorie Breitband und TV (+ 28,8 %), während Umsätze von Stand-Alone-Produkten im Jah- resvergleich nur um 1,2 % gewachsen sind. Dargestellt wird der Umsatz mit Breitbandanschlüssen, die an Endkundinnen und Endkunden verkauft werden, basierend auf eigener Infrastruktur oder entbündelter Leitung. Das können Stand-Alone-Breitband- Produkte sein oder Bündelprodukte, in denen Breitband gemeinsam mit einem anderen Produkt (Sprachtelefonie und/oder TV und/oder andere Produkte) angeboten wird. 24 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 050100150200250in Millionen EuroBreitband Stand-Alone (kein Bündel)Breitband+Festnetztelefon+TVandere Bündel mit Breitbandandere Bündel ohne BreitbandBreitband+FestnetztelefonBreitband+TV

Kapitel 2 Festes Breitband Breitband-Vorleistungsprodukte der A1 Telekom Austria AG 193.000 entbündelte Leitungen, 37.000 Bitstream-Anschlüsse 6 3 2 9 4 1 8 3 3 3 2 6 4 1 8 3 0 3 2 2 4 1 8 3 7 2 2 9 3 1 8 3 4 2 2 2 4 1 8 3 8 1 2 8 3 1 8 3 4 1 2 7 3 1 7 3 0 1 2 4 3 1 7 3 6 0 2 0 3 1 7 3 2 0 2 8 2 1 7 3 8 9 1 6 2 1 7 3 3 9 1 9 2 1 7 3 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 • Ende 2017 gab es 193.000 entbündelte Leitungen (- 8,3 % gegenüber dem Vorjahr) und 37.000 Bitstream-Anschlüsse der A1 Telekom. • Rund zwei Drittel der entbündelten Leitungen sind entbündelte Breitbandleitungen (rund 129.000, - 4,1 % gegenüber Ende 2016). In der Abbildung werden alle anbieterseitig von A1 entbündelten Leitungen den nachfrageseitig von den Betreibern entbündelten Breitbandleitungen gegenübergestellt. Die Differenz zwischen beiden Darstellungen entfällt auf jene entbündelten Leitungen, die ausschließlich für Sprache oder für Mietleitungen genutzt werden und daher nicht dem Breitband zuzuordnen sind. Darüber hinaus werden alle Bitstream-Anschlüsse dargestellt, die von A1 am Vorleistungsmarkt (siehe Glossar) angeboten werden. RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 25 050100150200250Entbündelte Leitungen lt. A1in Tausenddavon entbündelte Breitbandleitungen lt. KEVBitstream-Anschlüsse

Kapitel 2 Festes Breitband TABELLE 08: SIEHE SEITE 20 FESTE ENDKUNDEN-BREITBANDANSCHLÜSSE NACH INFRASTRUKTUR (IN TAUSEND) DSL inkl. Endbündelung Koaxialkabel FTTH FWA 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1.574 1.578 1.589 1.608 1.623 1.622 1.615 1.635 1.630 1.612 1.592 1.586 755 766 775 788 794 803 810 820 826 831 839 845 35 36 37 40 33 34 38 41 43 44 46 52 16 16 17 17 29 29 29 29 29 29 29 28 TABELLE 09: SIEHE SEITE 21 FESTE ENDKUNDEN-BREITBANDANSCHLÜSSE NACH KUNDENART (IN TAUSEND) Privatkunden Geschäftskunden 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 2.156 2.172 2.193 2.226 2.244 2.253 2.258 2.289 2.297 2.287 2.274 2.274 212 213 214 215 217 217 217 216 212 210 213 215 TABELLE 10: (IN TAUSEND) SIEHE SEITE 22 ENDKUNDEN-BREITBANDANSCHLÜSSE NACH BANDBREITENKATEGORIE – FESTNETZ < 10 Mbit/s 10 Mbit/s bis < 30 Mbit/s 30 Mbit/s bis < 100 Mbit/s ≥ 100 Mbit/s 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1.178 1.159 1.143 1.114 1.091 1.076 1.062 1.071 1.072 1.065 1.031 1.015 724 749 773 812 811 799 805 799 776 752 712 695 345 354 365 384 423 454 463 482 466 469 501 525 72 73 75 81 87 93 97 104 146 163 194 209 26 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017

Kapitel 2 Festes Breitband TABELLE 11: SIEHE SEITE 23 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 ENDKUNDENBREITBANDANSCHLÜSSE NACH BÜNDELKATEGORIE – FESTNETZ (IN TAUSEND) Breitband Stand-Alone (kein Bündel) Breitband+ Festnetztelefon Breitband+ Festnetz- telefon+TV Breitband+TV andere Bündel mit Breitband andere Bündel ohne Breitband 560 562 566 580 584 583 590 608 608 601 600 609 1.063 1.068 1.079 1.083 1.087 1.093 1.104 1.108 1.108 1.103 1.092 1.081 535 540 544 556 559 561 563 563 563 561 557 541 151 156 159 165 169 172 175 181 186 187 192 194 34 33 31 31 30 28 26 21 20 19 19 36 16 TABELLE 12: UMSÄTZE BÜNDELPRODUKTE (IN MILLIONEN EURO) SIEHE SEITE 24 Breitband Stand-Alone (kein Bündel) Breitband+ Festnetztelefon Breitband+ Festnetz- telefon+TV Breitband+TV andere Bündel mit Breitband andere Bündel ohne Breitband 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 TABELLE 13: SIEHE SEITE 25 54 55 56 57 57 58 57 58 58 59 59 56 77 78 78 79 81 82 83 83 85 86 88 82 51 52 52 53 54 54 54 54 54 55 54 61 14 15 16 16 16 17 17 17 19 21 22 24 BREITBAND-VORLEISTUNGSPRODUKTE (IN TAUSEND) 2 2 2 2 2 1 1 1 1 1 1 5 1 Entbündelte Leitungen lt. A1 davon entbündelte Breitbandleitungen lt. KEV Bitstream-Anschlüsse 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 236 233 230 227 224 218 214 210 206 202 198 193 149 146 142 139 142 138 137 134 130 128 126 129 38 38 38 38 38 38 37 37 37 37 37 37 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 27

03 Mobiles Breitband 3 Mobiles Breitband Aktive mobile Breitbandanschlüsse – Endkunden Aktive mobile Breitbandanschlüsse nach Kundenart Endkunden-Datenvolumen im Mobilnetz Entwicklung Roaming-Datenverbrauch Tabellen 29 30 31 32 33 34

Kapitel 3 Mobiles Breitband Aktive mobile Breitbandanschlüsse – Endkunden Schon über 7 Millionen aktive mobile Breitbandanschlüsse 3.552 3.617 3.673 3.690 4.047 4.079 4.109 4.408 4.506 4.511 4.572 1.330 1.312 1.315 1.354 1.397 1.424 1.449 1481 1.496 1.506 1.535 814 814 821 824 993 1.001 909 931 902 893 871 5.478 1.726 494 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 • Insgesamt gab es Ende 2017 rund 5,5 Millionen Smartphone-Tarife und 1,7 Millionen mobile Datentarife mit fixem monatlichen Ent- gelt. Die kleinste Kategorie sind Tarife, die keine Daten im monat- lichen Entgelt inkludiert haben, aber mit denen ein Internetzugriff erfolgt ist (rund 494.000). In der Graﬁk ist die Anzahl der aktiven mobilen Breitbandanschlüsse (exkl. M2M) dargestellt, differenziert nach Datentarifen mit ﬁxem monatlichen Entgelt, Datentarifen ohne ﬁxes monatliches Entgelt sowie Smartphone- Tarifen. Eine Änderung der exakten Deﬁnitionen dieser Kategorien gab es zunächst ab der Datenlieferung für das 1. Quartal 2016 und erneut mit der KEV- Novelle ab dem 4. Quartal 2017. Details zu den Deﬁnitionen ﬁnden sich im Glossar am Ende dieses Berichts. 30 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 01.0002.0003.0004.0005.0006.000Datentarife mit fixem monatlichen EntgeltDatentarife ohne fixes monatliches EntgeltSprachverträge mit inkl. Datenvolumenin Tausend

Kapitel 3 Mobiles Breitband Aktive mobile Breitbandanschlüsse nach Kundenart Drei Viertel der mobilen Breitbandanschlüsse von Privatkunden bezogen 7 9 9 2 8 9 3 9 9 2 8 9 1 0 0 1 . 2 2 0 1 . 9 3 0 1 . 1 7 0 1 . 9 8 0 1 . 8 8 0 1 . 6 1 1 1 . 7 9 3 1 . 5 3 3 2 3 3 8 3 3 3 9 3 0 2 4 7 2 4 8 3 4 0 4 4 7 3 4 9 4 4 9 4 4 9 2 3 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 • Von den 1,7 Millionen mobilen Datentarifen mit fixem monatli- chen Entgelt Ende 2017 wurden 81 %, also rund 1,4 Millionen mo- bile Breitbandanschlüsse von Privatkunden bezogen. • Die restlichen rund 330.000 Anschlüsse entfielen auf Geschäfts- kunden. In der Graﬁk ist die Anzahl der aktiven mobilen Breitbandanschlüsse mit ﬁxem monatlichen Entgelt (exkl. M2M) differenziert nach Kundenart dargestellt. Im Gegensatz zu festem Breitband erfolgt die Differenzierung bei Privat- und Geschäftskunden nicht nach Produkt, sondern orientiert sich nach dem Kunden. Daher kann auch ein Privatkundenprodukt in die Kategorie Geschäftskunden fallen, wenn es von einem Unternehmen bezogen wird (siehe Glossar). RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 31 02004006008001.0001.2001.6001.400Privatkundenin TausendGeschäftskunden

Kapitel 3 Mobiles Breitband Endkunden-Datenvolumen im Mobilnetz Über 300.000 Terabyte Datenvolumen im 4. Quartal 2017 72.100 238.300 194.200 223.100 235.200 266.800 99.200 109.900 124.500 142.900 59.100 64.800 76.200 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 • Während im Jahr 2016 noch rund 571.000 Terabyte mobile Daten verbraucht wurden, waren es 2017 bereits rund 1 Million Terabyte (+ 81,2 %). • 76,8 % des im 4. Quartal verbrauchten Datenvolumens werden von den Betreibern reinen Datentarifen zugeordnet. Die Abbildung zeigt das verbrauchte Up- und Downloadvolumen am Mobilfunk- Endkundenmarkt in Terabyte (1 Terabyte = 1.024 Gigabyte = 1.048.576 Megabyte). SMS und MMS sind darin nicht enthalten. Ab dem 4. Quartal 2017 ist eine Unterteilung des Datenvolumens in reine Datentarife (Tarife ohne inkludierte Sprache/SMS) und alle anderen Tarife (Smartphonebündel und andere Tarife mit Sprache/SMS) möglich. 32 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 050.000100.000150.000200.000250.000350.000300.000Summe DatenvolumenReine DatentarifeSonstige Tarifein Terabyte

Entwicklung Roaming-Datenverbrauch Abschaffung von Roaming lässt Datennutzung stark steigen Kapitel 3 Mobiles Breitband 1.942 1.295 123 174 230 164 159 238 565 398 291 293 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 • Betrachtet man die Entwicklung des genutzten Roaming- Datenvolumens, sieht man deutlich die Auswirkungen der neuen Roaming-Verordnung. Seit dem Inkrafttreten stieg der Datenver- brauch sehr stark an. • Das genutzte Roaming-Datenvolumen steigt kontinuierlich über die Zeitreihe hinweg mit saisonbedingten Spitzen jeweils im 3. Quartal. Wurden im 3. Quartal 2016 noch rund 398 Terabyte ge- nutzt, waren es im 3. Quartal 2017 fast 2.000 Terabyte. Dies bedeu- tet einen Anstieg von 387,5 %. • Vergleicht man das 4. Quartal 2016 und 2017, ergibt sich ebenfalls eine sehr deutliche Steigerung von 369,6 %. • Für weitere Informationen siehe folgende Presseinformation der RTR unter www.rtr.at/de/pr/PI07022018TK. Die Graﬁk zeigt die Entwicklung des Datenvolumens, welches von österreichischen Kundinnen und Kunden im EU/EWR-Ausland genutzt wird. Seit 15. Juni 2017 sind die Roaming-Entgelte in der EU bzw. dem EWR Geschichte. Mit Inkrafttreten der Roaming-Verordnung besteht für Konsumentinnen und Konsumenten in der EU die Möglichkeit, innerhalb der EU das Mobiltelefon wie zu Hause ohne zusätzliche Kosten zu nutzen („Roam-Like-At-Home“ – RLAH). RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 33 05001.0001.5002.0002.500Datenvolumenin Terabyte

Kapitel 3 Mobiles Breitband TABELLE 14: AKTIVE MOBILE BREITBANDANSCHLÜSSE ENDKUNDEN (IN TAUSEND) SIEHE SEITE 30 Datentarife mit ﬁxem monatlichen Entgelt Datentarife ohne ﬁxes monatliches Entgelt Sprachverträge mit inkl. Datenvolumen 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1.330 1.312 1.315 1.354 1.397 1.424 1.449 1.481 1.496 1.506 1.535 1.726 814 814 821 824 993 1.001 909 931 902 893 871 494 3.552 3.617 3.673 3.690 4.047 4.079 4.109 4.408 4.506 4.511 4.572 5.478 TABELLE 15: AKTIVE MOBILE BREITBANDANSCHLÜSSE NACH KUNDENART (IN TAUSEND) SIEHE SEITE 31 Privatkunden Geschäftskunden 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 997 982 993 982 1.001 1.022 1.039 1.071 1.089 1.088 1.116 1.397 335 332 338 393 420 427 438 440 437 449 449 329 TABELLE 16: SIEHE SEITE 32 ENDKUNDEN-DATENVOLUMEN IM MOBILNETZ (IN TERABYTE) Summe Datenvolumen Reine Datentarife Sonstige Tarife 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 59.100 64.800 76.200 99.200 109.900 124.500 142.900 194.200 223.100 235.200 266.800 238.300 72.100 34 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017

04 Internetverbindungen auf dem Prüfstand 4 Internetverbindungen auf dem Prüfstand Download- und Upload-Geschwindigkeit (alle Technologien) Download-Geschwindigkeit nach Bandbreitenkategorien Download-Geschwindigkeit je Technologie Upload-Geschwindigkeit je Technologie Anzahl der Messungen je Technologie Download-Geschwindigkeit Peak und Off-Peak Download- und Upload-Geschwindigkeit nach Tagesstunden 2017 Download-Geschwindigkeit je Bundesland Download-Geschwindigkeit je Bezirk 2017 Ping (Latenz) Tabellen 37 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49

Kapitel 4 Internetverbindungen auf dem Prüfstand RTR-Netztest Der RTR-Netztest bietet Nutzerinnen und Nutzern die Möglichkeit, die Geschwindigkeit und Qualität ei- ner Internetverbindung betreiberunabhängig und zuverlässig zu überprüfen. Der RTR-Netztest steht als mobile App für Android und iOS sowie als Browser-Test unter www.netztest.at zur Verfügung. Der RTR-Netztest misst verschiedene Parameter der Internetverbindung. Dazu zählen: • Download-Geschwindigkeit, • Upload-Geschwindigkeit, • Ping (Latenz) sowie • Signalstärke (abhängig vom Endgerät). Zusätzlich liefert der RTR-Netztest unter anderem Ergebnisse • zur Art der Messung, also Mobilfunknetz (2G, 3G, 4G), WLAN oder Browser, • zum Standort einzelner Messungen sowie • zum Betreiber des festen oder mobilen Internetzugangs. Sämtliche Auswertungen in diesem Abschnitt basieren auf den Open-Data des RTR-Netztests (s. Kapitel 6 – Erläuterungen zu Datenquellen). Folgende Messungen werden dabei nicht verwendet: • Messungen außerhalb des österreichischen Bundesgebiets, • Messungen mit einer Standortgenauigkeit von über 2 km oder ohne Angabe des • wiederholte und unplausible Tests. Standortes und Die dargestellten Auswertungen basieren auf tatsächlich gemessenen Werten, welche unter anderem abhängig sind von der verfügbaren Technologie bzw. der Netzabdeckung am jeweiligen Standort, dem von der Nutzerin oder dem Nutzer gewählten Tarif, der Auslastung des Netzes oder der Testumgebung (z.B. Performance des Endgeräts, Betriebssystem etc.). Es handelt sich somit um ein Crowd-Sourced-Ver- fahren und damit weder um eine im Zeitverlauf einheitliche Testumgebung unter kontrollierten Bedin- gungen noch um eine statistisch repräsentative Stichprobe. Aufgrund nachträglicher Anpassungen kann es zu Abweichungen von zuvor publizierten Ergebnissen kommen. 38 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017

Kapitel 4 Internetverbindungen auf dem Prüfstand Download- und Upload-Geschwindigkeit (alle Technologien) Leichter Anstieg im ersten Quartal 2018 31 % 29 % 28 % 30 % 32 % 32 % 32 % 26 % 24 % 24 % 37 % 38 % 34 % 1 1 3 4 1 3 5 1 4 7 1 5 5 1 4 7 1 5 8 1 5 9 1 6 7 1 6 8 1 6 8 1 6 7 1 6 8 1 7 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 • Der Median der Download-Geschwindigkeit stieg im 1. Quartal 2018 von rund 17 auf 18 Mbit/s an. • Der Median der Upload-Geschwindigkeit stieg ebenfalls von etwas über 6 auf rund 7 Mbit/s an. • Insgesamt war beim Median der Download-Geschwindigkeit im letzten Jahr kein klarer Trend zu beobachten. Beim Median der Upload-Geschwindigkeit zeigt sich ein leicht steigender Trend. • Das Verhältnis der Up- zur Download-Geschwindigkeit weist wei- terhin einen steigenden Trend auf. Der Median der Upload-Ge- schwindigkeit lag im 1. Quartal 2018 bei rund 38 % des Medians der Download-Geschwindigkeit. Die Geschwindigkeit eines Internetzugangs wird in Megabit pro Sekunde (Mbit/s) angegeben und drückt aus, welche Datenmenge in einer Sekunde transportiert wird. Download bezeichnet die Übertragung von Daten aus dem Internet zum Nutzer. Upload bezeichnet die Übertragung von Daten vom Nutzer ins Internet. Es handelt sich dabei um tatsächlich gemessene Geschwindigkeiten (und nicht maximal mögliche oder beworbene). Der Median ist jener Wert, der – wenn man die Werte der Größe nach sortiert – genau in der Mitte liegt. RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 39 00 %25 %410 %615 %820 %1025 %1230 %1435 %1640 %1820DownloadMedian in Mbit/sUploadVerhältnis Up-/Download

Kapitel 4 Internetverbindungen auf dem Prüfstand Download-Geschwindigkeit nach Bandbreitenkategorien Fast 40 % aller Messungen zwischen 10 und 30 Mbit/s % 7 % 7 % 7 % 7 % 7 % 5 2 % 4 2 % 4 2 % 5 2 % 4 2 % 9 3 % 9 3 % 9 3 % 9 3 % 0 4 % 5 1 % 6 1 % 6 1 % 5 1 % 6 1 % 1 1 % 1 1 % 0 1 % 0 1 % 0 1 ≤ 2 Mbit/s > 2 Mbit/s bis 10 Mbit/s > 10 Mbit/s bis 30 Mbit/s > 30 Mbit/s bis 50 Mbit/s > 50 Mbit/s bis 100 Mbit/s > 100 Mbit/s % 3 % 3 % 3 % 3 % 3 • Der Großteil (rund 64 %) der mittels RTR-Netztest gemessenen Downloadgeschwindigkeiten lag im 1. Quartal 2018 in den Kate- gorien < 2 bis 10 Mbit/s und > 10 bis 30 Mbit/s. • Der Anteil in den einzelnen Kategorien war im letzten Jahr nur relativ geringen Schwankungen unterworfen. Hier wird der Anteil an Messungen dargestellt, die innerhalb eines bestimmten Quartals in eine der angeführten Bandbreitenkategorien fällt. Die Bandbreitenkategorien entsprechen weitgehend jenen aus Abschnitt 2. Während in Abschnitt 2 jedoch die nominelle (beworbene) Bandbreite von festen Breitbandanschlüssen dargestellt ist, werden hier tatsächlich gemessene Bandbreiten von festen und mobilen Anschlüssen gezeigt. 40 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 0 %5 %10 %15 %20 %30 %25 %35 %40 %45 %Anteil an Test mit Download-Geschwindigkeit in einer bestimmten Kategorie1. Quartal 20171. Quartal 20184. Quartal 20173. Quartal 20172. Quartal 2017

Kapitel 4 Internetverbindungen auf dem Prüfstand Download-Geschwindigkeit je Technologie Weiterer Rückgang des Medians bei 4G-Messungen 0 1 6 3 4 1 1 7 1 4 2 1 8 3 4 2 1 8 1 4 3 1 9 4 4 5 1 9 0 4 5 1 9 0 4 5 1 9 7 3 5 1 9 2 3 6 1 0 1 2 3 6 1 8 0 3 5 1 9 9 2 6 1 9 8 2 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 • Der Median der Download-Geschwindigkeit für 4G-Messungen ging im 1. Quartal 2018 von 29 auf 28 Mbit/s zurück. • Der Rückgang des Medians der 4G-Download-Geschwindigkeit von 2016 setzte sich somit auch im letzten Jahr weiter fort. • Bei (W)LAN-Messungen kam es im 1. Quartal 2018 zu einer Steige- rung von 15 auf 16 Mbit/s, während der Median im 3G-Netz annä- hernd gleich bei 9 Mbit/s blieb. • Im Vergleich zu 2016 war der Median bei (W)LAN im letzten Jahr etwas höher. Beim Median von 3G lässt sich kein klarer Trend über die letzten Jahre feststellen Die Geschwindigkeit eines Internetzugangs hängt unter anderem von der eingesetzten Technologie ab. Unterschieden werden 2G (GPRS, EDGE), 3G (UMTS, HSPA), 4G (LTE) sowie Messungen über unterschiedliche Festnetz- oder Mobilfunktechnologien, die mithilfe von Browser oder App (im WLAN) durchgeführt und unter der Bezeichnung (W)LAN aggregiert ausgewiesen wurden. In der Graﬁk wird der Median je Technologie und Quartal dargestellt, also jener Beobachtungswert, der genau in der Mitte der Messwerte liegt. Die Mediane der 2G-Verbindungen werden aufgrund der mit 2G erzielbaren niedrigen Datenrate nicht dargestellt. RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 41 05101520253035404550(W)LANMedian in Mbit/s3G4G

Kapitel 4 Internetverbindungen auf dem Prüfstand Upload-Geschwindigkeit je Technologie Geringer Rückgang des Medians bei 4G-Messungen im Upload 3 2 9 1 3 2 8 1 3 2 0 2 4 2 9 1 5 2 8 1 5 2 3 1 5 2 3 1 6 2 3 1 5 2 1 1 6 2 1 1 6 2 0 1 6 2 0 1 6 2 0 1 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 • Der Median der Upload-Geschwindigkeit bei 4G-Messungen ging im 1. Quartal 2018 nur geringfügig zurück. • Der rückläufige Trend des Medians der Upload-Geschwindigkeit der letzten Jahre setzte sich 2017 weiter fort, jedoch in abge- schwächter Form. • Bei (W)LAN-Messungen ist der Median im 1. Quartal 2018 leicht angestiegen. • Im Vergleich zu 2016 war der Median bei (W)LAN im Jahr 2017 et- was höher, beim Median von 3G lässt sich kein klarer Trend über die letzten Jahre feststellen. Upload bezeichnet die Übertragung von Daten vom Nutzer ins Internet. Die Upload-Datenrate wird nur selten beworben und ist meist deutlich niedriger als die Download-Datenrate. Sie ist aber ebenso wie die Download- Datenrate für einen schnellen Internetzugang wichtig, da die Kommunikation im Internet immer in beide Richtungen erfolgt. Besonders wichtig ist die Upload-Datenrate beim Versand von Fotos, bei File-Sharing oder bei Video- Chats. 42 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 02468101214161820(W)LANMedian in Mbit/s3G4G

Kapitel 4 Internetverbindungen auf dem Prüfstand Anzahl der Messungen je Technologie Deutliche Zunahme bei (W)LAN- und 4G-Messungen 0 0 6 . 5 1 0 0 4 . 2 1 0 0 5 . 0 1 0 0 6 . 9 0 0 6 . 9 0 0 8 . 7 0 0 0 . 8 0 0 9 . 6 0 0 6 . 7 0 0 6 . 7 7 0 0 5 . 6 2 0 0 1 . 9 5 0 0 0 . 6 2 0 0 0 . 3 7 0 0 0 . 5 3 0 0 1 . 6 0 1 0 0 3 . 8 4 0 0 7 . 2 4 1 0 0 4 . 2 5 0 0 8 . 7 1 1 0 0 8 . 3 4 0 0 8 . 3 2 1 0 0 7 . 3 4 0 0 1 . 6 5 1 0 0 9 . 5 4 0 0 1 . 6 6 1 0 0 3 . 2 5 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 • Die Zahl der Messungen im RTR-Netztest stieg im 1. Quartal 2018 weiter an. 227.500 Messungen bedeuten ein Plus von 8 % gegen- über dem 4. Quartal 2017. • Rund drei Viertel aller Messungen sind (W)LAN Messungen. Der Anteil der 3G-Messungen beträgt hingegen nur mehr rund 3 %. Die Anzahl der Tests inkludiert alle Messungen in Österreich (inkl. internationaler Roamer), deren Standortgenauigkeit weniger als 2 km beträgt. Wiederholte und unplausible Tests werden nicht berücksichtigt. RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 43 020.00040.00060.00080.000100.000120.000140.000160.000180.000(W)LANAnzahl Tests3G4G

Kapitel 4 Internetverbindungen auf dem Prüfstand Download-Geschwindigkeit Peak und Off-Peak Leichte Steigerung des Verhältnisses Peak zu Off-Peak 85 % 81 % 77 % 86 % 82 % 77 % 73 % 72 % 72 % 75 % 70 % 71 % 69 % 1 1 1 1 0 1 4 1 4 1 2 1 7 1 5 1 3 1 9 1 7 1 3 1 6 1 5 1 4 1 8 1 7 1 5 1 0 2 8 1 5 1 0 2 9 1 5 1 9 1 7 1 4 1 0 2 8 1 5 1 9 1 8 1 5 1 9 1 7 1 3 1 0 2 8 1 4 1 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 • Der Median der Off-Peak-Download-Geschwindigkeit lag im 1. Quartal 2018 bei rund 20 Mbit/s, der Median in der Peak-Zeit bei rund 14 Mbit/s. • Das Verhältnis Peak zu Off-Peak (71 %) ist etwas höher als im Vor- quartal. • Im Vergleich zu 2016 war das Verhältnis Peak zu Off-Peak im letz- ten Jahr deutlich niedriger. Die Geschwindigkeit eines Internetzugangs kann auch von der Zeit der Nutzung abhängen. Wenn viele Nutzer gleichzeitig im Internet sind (Peak), kann die Geschwindigkeit langsamer werden, da die vorhandenen Ressourcen auf mehr Nutzer aufgeteilt werden müssen. Für die Auswertung wurde der Peak-Zeitraum mit 18-23 Uhr festgelegt, also jene Abendstunden, in denen die Internetnutzung hoch ist. Die restlichen Stunden des Tages werden als Off-Peak-Zeitraum betrachtet. Arbeitstage und Wochenenden bzw. Feiertage werden gemeinsam betrachtet. 44 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 0510152025Download Off-PeakMedian in Mbit/sDownload (gesamt)Download PeakVerhältnis Peak/Off-Peak0 %5 %10 %15 %20 %25 %30 %35 %40 %

Kapitel 4 Internetverbindungen auf dem Prüfstand Download- und Upload-Geschwindigkeit nach Tagesstunden 2017 Deutlich niedrigere Downloadgeschwindigkeit während der Peak Hours, Upload weniger betroffen 7 2 5 2 8 2 7 2 6 2 3 2 0 2 3 2 1 2 0 2 0 2 9 1 9 1 9 1 8 1 8 1 7 1 6 1 8 1 5 1 5 1 5 1 3 1 3 1 8 8 8 8 9 7 7 7 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 1 0 Tagesstunde 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 , 2 3 1 2 , 6 5 3 , 9 2 , 5 4 , 9 8 , 1 0 Tagesstunde 2 3 4 5 4 , 1 2 6 5 , 7 2 7 2 , 5 3 8 0 , 1 4 9 9 , 2 4 10 1 , 2 4 11 7 , 0 4 12 9 , 0 4 9 , 1 4 3 , 2 4 2 , 4 4 8 , 7 4 13 14 15 16 17 7 , 9 4 18 7 , 1 5 19 1 , 2 5 9 , 6 4 3 , 6 3 0 , 2 2 20 21 22 23 • Der Median der Down- und Upload-Geschwindigkeit ist in den Nachtstunden, wo nur wenige Menschen das Internet nutzen, am höchsten. Die Spitzenwerte zu dieser Zeit betragen rund 28 Mbit/s. • Während des Tages nimmt der Median der Download-Geschwin- digkeit kontinuierlich ab und erreicht den Tiefstwert von rund 13 Mbit/s zwischen 21 und 22 Uhr. • Der Median der Upload-Geschwindigkeit ist während des Tages hingegen relativ konstant bei rund 6 Mbit/s. Die Anzahl der Netztestmessungen variiert erheblich über die Tageszeit. In den Nachtstunden sinkt die Anzahl der Messungen deutlich, weshalb es hier auch zu stärkeren Schwankungen beim Median kommen kann. Die Auswertung basiert auf allen Testergebnissen im Jahr 2017. RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 45 0510202530DownloadMedian in Mbit/s0204060Anzahl Messungen in TausendPeak HourUpload

Kapitel 4 Internetverbindungen auf dem Prüfstand Download-Geschwindigkeit je Bundesland Steigerungen in fast allen Bundesländern 6 1 6 1 9 1 9 1 9 1 8 1 9 1 7 1 7 1 7 1 6 1 7 1 7 1 7 1 8 1 5 1 6 1 5 1 5 1 5 1 7 1 8 1 7 1 6 1 6 1 8 1 8 1 7 1 7 1 9 1 7 1 8 1 6 1 6 1 7 1 5 1 5 1 7 1 7 1 8 1 3 2 4 2 4 2 2 2 3 2 BL KT NÖ OÖ S ST T VB W • In allen Bundesländern außer Kärnten ist der Median der Down- load-Geschwindigkeit im 1. Quartal 2018 angestiegen. • Den höchsten Wert weist weiterhin Wien mit rund 23 Mbit/s auf. • Die Messungen in den übrigen Bundesländern liegen mit etwas Abstand dahinter zwischen rund 15 Mbit/s (Oberösterreich) und rund 19 Mbit/s (Burgenland). Bei Messungen mit dem RTR-Netztest kann der Standort der Messung bestimmt werden. Demnach lässt sich für jedes Bundesland der Median der gemessenen Download- Geschwindigkeit darstellen. Der Median wird über alle Technologien hinweg ermittelt. 46 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 2505101520Median in Mbit/s1. Quartal 20171. Quartal 20184. Quartal 20173. Quartal 20172. Quartal 2017

Kapitel 4 Internetverbindungen auf dem Prüfstand Download-Geschwindigkeit je Bezirk 2017 Hohe Median-Werte meist in Ballungszentren Quelle für Bezirksgrenzen: Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen • Hohe Median-Werte der Download-Geschwindigkeit wurden im Jahr 2017 vor allem in Ballungsräumen gemessen, insbesondere in den Landeshauptstädten Klagenfurt, Wien, St. Pölten, Eisen- stadt und Innsbruck sowie in Wels. In diesen Bezirken (die jeweils die entsprechenden Städte umfassen) lag der Median zwischen 20 und 24 Mbit/s. • Den höchsten Median wies der Bezirk Krems an der Donau (Stadt) mit rund 24 Mbit/s auf. • Am unteren Ende finden sich mit Rohrbach, Steyr-Land, Ur- fahr-Umgebung, Perg und Eferding fünf Bezirke aus Oberöster- reich (Mediane zwischen 11 und 13,5 Mbit/s). Die Anzahl der Messungen im Jahr 2017 variiert zwischen 155 in Rust ( Stadt) und ca. 175.500 in Wien (hier als ein Bezirk betrachtet). Mit zwei Ausnahmen (Rust (Stadt) und Waidhofen an der Ybbs (Stadt)) liegt die Anzahl der Messungen in allen Bezirken über 1.000. Der in der Karte dargestellte Median gibt keine Auskunft über die ﬂächendeckende Versorgung (generell oder mit einer bestimmten Bandbreite) innerhalb des Bezirks. RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 47 11.0 - 13.5> 16.0 - 18.5>13.5 - 16.0> 18.5 - 21.0> 21.0 - 24.0Median in Mbit/s

Kapitel 4 Internetverbindungen auf dem Prüfstand Ping (Latenz) Median des Ping bei (W)LAN und 4G vergleichbar – bei 3G deutlich höher 0 3 8 4 0 3 9 2 4 4 0 3 9 2 3 4 0 3 8 2 5 4 8 2 7 2 1 4 7 2 6 2 1 4 8 2 6 2 1 4 7 2 6 2 1 4 7 2 6 2 1 4 7 2 6 2 1 4 7 2 5 2 0 5 7 2 5 2 8 4 7 2 4 2 9 4 7 2 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 • Der Median-Wert des Ping lag bei 4G-Messungen im 1. Quartal 2018 wie schon in den Vorquartalen bei 27 ms. • Bei (W)LAN-Messungen kam es zu einem leichten Rückgang von 25 ms auf 24 ms. • Der Median bei 3G-Messungen liegt im gesamten Zeitraum deut- lich darüber und war 2017 einigen Schwankungen unterworfen. Unter „Ping“ (technisch korrekter als „Latenz“ bezeichnet) versteht man den Zeitraum, den ein kleines Datenpaket vom Endgerät (Handy, Laptop, etc.) zu einem Server im Internet und zum Endgerät zurück benötigt. Gemessen wird die Ping-Zeit in Millisekunden (ms). Die Ping- Zeit ist ein wesentlicher Indikator bei Online- Spielen, aber auch beim Internet-Surfen wirkt sich die Ping-Zeit deutlich auf die „Trägheit“ des Zugangs aus. Die Verzögerung wird sowohl durch die Technologie des Internetzugangs als auch durch dessen Auslastung maßgeblich beeinﬂusst. 48 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 0102030405060(W)LANping in ms3G4G

Kapitel 4 Internetverbindungen auf dem Prüfstand TABELLE 18: MEDIAN DER DOWNLOAD- UND UPLOAD-GESCHWINDIGKEIT (ALLE TECHNOLOGIEN) (IN MBIT/S) SIEHE SEITE 39 Download Upload Verhältnis Up-/Download 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 11 14 15 17 15 17 18 19 17 18 18 17 18 3 3 4 5 4 5 5 6 6 6 6 6 7 26 % 24 % 24 % 31 % 29 % 28 % 30 % 32 % 32 % 32 % 34 % 37 % 38 % TABELLE 19: DOWNLOAD-GESCHWINDIGKEIT NACH BANDBREITENKATEGORIEN (IN MBIT/S) SIEHE SEITE 40 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 ≤ 2 7 % 7 % 7 % 7 % 7 % > 2 bis 10 > 10 bis 30 > 30 bis 50 > 50 bis 100 > 100 25 % 24 % 24 % 25 % 24 % 39 % 39 % 39 % 39 % 40 % 15 % 16 % 16 % 15 % 16 % 11 % 11 % 10 % 10 % 10 % 3 % 3 % 3 % 3 % 3 % TABELLE 20: MEDIAN DER DOWNLOAD-GESCHWINDIGKEIT JE TECHNOLOGIE (IN MBIT/S) SIEHE SEITE 41 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 (W)LAN 10 11 12 12 13 15 15 15 15 16 16 15 16 3G 6 7 8 8 9 9 9 9 9 10 8 9 9 4G 43 41 43 41 44 40 40 37 32 32 30 29 28 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 49

Kapitel 4 Internetverbindungen auf dem Prüfstand TABELLE 21: MEDIAN DER UPLOAD-GESCHWINDIGKEIT JE TECHNOLOGIE (IN MBIT/S) SIEHE SEITE 42 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 (W)LAN 3 3 3 4 5 5 5 6 5 6 6 6 6 TABELLE 22: ANZAHL DER MESSUNGEN JE TECHNOLOGIE SIEHE SEITE 43 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 (W)LAN 77.600 59.100 73.000 106.100 142.700 117.800 123.800 156.100 166.100 3G 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 3G 15.600 12.400 10.500 9.600 9.600 7.800 8.000 6.900 7.600 4G 19 18 20 19 18 13 13 13 11 11 10 10 10 4G 26.500 26.000 35.000 48.300 52.400 43.800 43.700 45.900 52.300 TABELLE 23: MEDIAN DER DOWNLOAD-GESCHWINDIGKEIT OFF-PEAK UND PEAK (IN MBIT/S) SIEHE SEITE 44 Download Off-Peak Download (gesamt) Download Peak Verhältnis Peak/ Off-Peak 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 11 14 17 19 16 18 20 20 19 20 19 19 20 11 14 15 17 15 17 18 19 17 18 18 17 18 10 12 13 13 14 15 15 15 14 15 15 13 14 85 % 81 % 77 % 69 % 86 % 82 % 77 % 73 % 72 % 72 % 75 % 70 % 71 % 50 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017

Kapitel 4 Internetverbindungen auf dem Prüfstand TABELLE 24: MEDIAN DER DOWNLOAD- UND UPLOAD-GESCHWINDIGKEIT NACH TAGESSTUNDEN 2017 (IN MBIT/S) SIEHE SEITE 45 Download Upload Anzahl Messungen 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 20 23 25 27 28 26 27 23 21 20 20 19 19 19 18 18 17 16 15 15 13 13 15 18 7 7 8 8 8 8 9 7 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 13.200 6.200 3.500 2.900 4.500 8.900 21.400 27.500 35.200 41.000 42.900 42.100 40.700 40.900 41.900 42.300 44.200 47.800 49.700 51.700 52.100 46.900 36.300 22.000 TABELLE 25: MEDIAN DER DOWNLOAD-GESCHWINDIGKEIT JE BUNDESLAND (IN MBIT/S) SIEHE SEITE 46 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 BL 16 16 19 19 19 KT 18 19 17 17 17 NÖ 16 17 17 17 18 OÖ 15 16 15 15 15 S 17 18 17 16 16 ST 18 18 17 17 19 T 17 18 16 16 17 VB 15 15 17 17 18 W 23 24 24 22 23 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 51

Kapitel 4 Internetverbindungen auf dem Prüfstand TABELLE 26: MEDIAN DER DOWNLOAD-GESCHWINDIGKEIT (DL) JE BEZIRK 2017 (IN MBIT/S) SIEHE SEITE 47 Bezirk Land DL Bezirk Land DL Krems an der Donau (Stadt) Klagenfurt (Stadt) Wien Sankt Pölten (Stadt) Eisenstadt (Stadt) Wels (Stadt) Innsbruck-Stadt Mödling Murau Hollabrunn Güssing Linz (Stadt) Steyr (Stadt) Eisenstadt-Umgebung Murtal Sankt Veit an der Glan Tamsweg Korneuburg Graz (Stadt) Bruck-Mürzzuschlag Bruck an der Leitha Oberpullendorf Lienz Hallein Landeck Kufstein Kitzbühel Liezen Mattersburg Hermagor Voitsberg Salzburg-Umgebung Horn Villach (Stadt) Leoben Völkermarkt Feldkirchen Gmünd Wiener Neustadt (Stadt) Ried im Innkreis Sankt Pölten (Land) Weiz Tulln Bregenz Oberwart Sankt Johann im Pongau Neunkirchen NÖ K W NÖ B OÖ T NÖ St NÖ B OÖ OÖ B St K S NÖ St St NÖ B T S T T T St B K St S NÖ K St K K NÖ NÖ OÖ NÖ St NÖ V B S NÖ 24 24 23 21 21 21 21 21 20 20 20 20 20 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 18 18 18 18 18 18 18 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 Graz-Umgebung Waidhofen an der Thaya Leibnitz Zwettl Klagenfurt (Land) Wolfsberg Neusiedl am See Mistelbach Gmunden Salzburg (Stadt) Spittal an der Drau Waidhofen an der Ybbs (Stadt) Villach (Land) Zell am See Hartberg-Fürstenfeld Kirchdorf an der Krems Lilienfeld Feldkirch Bludenz Dornbirn Baden Linz-Land Grieskirchen Krems (Land) Innsbruck-Land Wiener Neustadt (Land) Gänserndorf Rust (Stadt) Scheibbs Wels-Land Vöcklabruck Melk Imst Schärding Reutte Amstetten Schwaz Freistadt Südoststeiermark Deutschlandsberg Jennersdorf Braunau am Inn Rohrbach Steyr-Land Urfahr-Umgebung Perg Eferding St NÖ St NÖ K K B NÖ OÖ S K NÖ K S St OÖ NÖ V V V NÖ OÖ OÖ NÖ T NÖ NÖ B NÖ OÖ OÖ NÖ T OÖ T NÖ T OÖ St St B OÖ OÖ OÖ OÖ OÖ OÖ 17 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 14 14 14 14 14 14 13 13 13 12 11 52 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017

Kapitel 4 Internetverbindungen auf dem Prüfstand TABELLE 21: MEDIAN DES PING (IN MS) SIEHE SEITE 48 1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 (W)LAN 30 29 29 28 27 26 26 26 26 26 25 25 24 3G 48 44 43 45 41 41 41 41 41 41 50 48 49 4G 30 30 30 28 27 28 27 27 27 27 27 27 27 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 53

05 Internationaler Vergleich 5 Internationaler Vergleich Haushalte mit Breitband-Internetzugang (fest oder mobil) Unternehmen mit Breitband-Internetzugang (fest oder mobil) Anteil Breitband-Internetanschlüsse im Festnetz ≥ 30 Mbit/s Anteil Breitband-Internetanschlüsse im Festnetz ≥ 100 Mbit/s Durchschnittliche Download-Geschwindigkeit – Festnetz Zugang zum Internet per Smartphone Mobile Breitband-Penetration Mobiles Datenvolumen pro SIM-Karte Mobile Datennutzung und Data-Only-Penetration 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64

Kapitel 5 Internationaler Vergleich Haushalte mit Breitband-Internetzugang (fest oder mobil) Österreich innerhalb der EU im oberen Drittel 8 9 7 9 3 9 3 9 3 9 2 9 2 9 8 8 8 8 7 8 5 8 4 8 3 8 3 8 2 8 8 7 0 8 1 8 2 8 2 8 5 8 5 8 6 8 0 9 2 9 2 9 9 8 1 9 7 9 5 9 8 7 2 8 9 7 9 7 7 7 9 7 9 7 9 7 4 7 8 7 6 7 8 7 6 7 6 7 5 7 7 7 6 7 5 7 4 7 1 7 7 6 3 6 8 6 0 7 1 7 3 7 e d n a l r e d e N i g r u b m e x u L l d n a n n F i n e d e w h c S i i h c e r g n ö K s e t g n e r e V i i k r a m e n ä D l d n a h c s t u e D d n a l r I i h c e r r e t s Ö d n a l t s E a t l a M i n e g e B l i n e n a p S k i l b u p e R e h c s h c e h c s T i i n e n e w o S l n e i l a t I n r a g n U i h c e r k n a r F i e k a w o S l n r e p y Z l n e o P n e i t a o r K d n a l t t e L l a g u t r o P n e u a t i L i n e n ä m u R l d n a n e h c e i r G n e i r a g u B l Quelle: Eurostat • Österreich lag 2017 mit einer Breitbandpenetration von 88 % aller Haushalte auf dem neunten Platz innerhalb der EU. • Im Vergleich zu 2016 hat sich dieser Wert für Österreich um 3 % erhöht. Die in der Graﬁk dargestellten Umfragedaten stammen von Eurostat (Statistiken zur Digitalen Wirtschaft und Gesellschaft). Durch eine Verordnung, die EU-Mitgliedsländer verpﬂichtet, Daten mithilfe eines einheitlichen Fragebogens zu erheben, ist es möglich, die Ergebnisse dieser Erhebung innerhalb der EU zu vergleichen. Für Österreich werden diese von Statistik Austria erhoben und basieren auf Daten von rund 3.500 Haushalten. Gefragt wurde nach der Ausstattung mit festen und mobilen Breitbandverbindungen. 56 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 0 %10 %20 %30 %40 %50 %100 %60 %70 %80 %90 %20162017in Prozent

Kapitel 5 Internationaler Vergleich Unternehmen mit Breitband-Internetzugang (fest oder mobil) 98 % der Unternehmen haben einen Breitband-Zugang 0 0 1 9 9 0 0 1 0 0 1 0 0 1 0 0 1 0 0 1 0 0 1 9 9 6 9 9 9 7 9 9 9 9 9 8 9 7 9 8 9 8 9 7 9 8 9 8 9 8 9 8 9 6 9 7 9 7 9 7 9 7 9 6 9 8 9 6 9 4 9 6 9 6 9 5 9 5 9 5 9 5 9 5 9 0 9 5 9 5 9 3 9 5 9 5 9 2 9 5 9 4 9 1 9 9 8 8 7 2 9 5 8 5 8 2 8 0 8 i n e n e w o S l i n e n a p S i h c e r r e t s Ö l a g u t r o P g r u b m e x u L n e d e w h c S d n a l r I n e i l a t I n r e p y Z l d n a h c s t u e D d n a l t s E n e i t a o r K a t l a M l n e o P i e k a w o S l i n e g e B l k i l b u p e R e h c s h c e h c s T i l d n a n n F i d n a l t t e L i h c e r k n a r F n e u a t i L k r a m e n ä D e d n a l r e d e N i Quelle: Eurostat i i i i h c e r g n ö K s e t g n e r e V n r a g n U n e i r a g u B l i n e n ä m u R l d n a n e h c e i r G • Mit 98 % liegt Österreich gemeinsam mit Belgien, der Tschechi- schen Republik, Spanien und Portugal auf dem achten Platz inner- halb der EU. • Im Vergleich zu 2016 gab es in Österreich keine Veränderung. Die in der Graﬁk dargestellten Umfragedaten stammen von Eurostat (Statistiken zur Digitalen Wirtschaft und Gesellschaft) und basieren auf einer Grundgesamtheit von allen Unternehmen mit 10 oder mehr Beschäftigten ohne den Bankensektor. Für Österreich wurden die Daten von Statistik Austria erhoben. Es wurden rund 2.950 Unternehmen befragt. RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 57 70 %80 %90 %0 %10 %20 %30 %40 %50 %100 %60 %20162017in Prozent

Kapitel 5 Internationaler Vergleich Anteil Breitband-Internetanschlüsse im Festnetz ≥ 30 Mbit/s Österreich nur im unteren Drittel bei schnellen Zugängen 4 , 3 8 8 , 0 8 8 , 8 7 0 , 5 7 3 , 4 7 8 , 9 6 2 , 3 7 8 , 7 6 3 , 0 7 8 , 6 6 8 , 2 6 0 , 0 7 5 , 4 6 5 , 8 6 0 , 8 5 4 , 6 6 2 , 3 6 9 , 5 6 4 , 9 5 7 , 3 6 8 , 8 5 2 , 3 6 9 , 6 5 0 , 1 6 6 , 8 5 6 , 4 5 8 , 5 5 8 , 3 5 1 , 2 5 2 , 7 4 8 , 8 4 3 , 5 4 0 , 4 4 5 , 2 4 2 , 2 4 0 , 8 3 4 , 1 4 3 , 8 3 4 , 0 4 7 , 5 3 1 , 4 3 9 , 7 3 3 , 8 2 5 , 1 3 3 , 5 2 2 , 7 2 5 , 2 2 1 , 0 2 5 , 1 2 7 , 5 1 1 , 2 1 6 , 0 2 8 , 1 1 6 , 9 9 9 , 3 , 8 i n e g e B l i n e n ä m u R e d n a l r e d e N i n e d e w h c S l a g u t r o P n e u a t i L d n a l r I n e i r a g u B l d n a l t t e L a t l a M n r a g n U k r a m e n ä D i n e n a p S g r u b m e x u L l n e o P i i h c e r g n ö K s e t g n e r e V i i l d n a n n F i d n a l t s E l d n a h c s t u e D i e k a w o S l k i l b u p e R e h c s h c e h c s T i i n e n e w o S l i h c e r r e t s Ö i h c e r k n a r F n e i l a t I n e i t a o r K n r e p y Z l d n a n e h c e i r G Quelle: Europäische Kommission, Digital Scoreboard • Mit einem Anteil von 27 % ist Österreich bei Anschlüssen im Festnetz mit einer nominellen Download-Geschwindigkeit von ≥ 30 Mbit/s nur an der 23. Stelle innerhalb der EU. • Der Zuwachs von 2 % vom 2. Halbjahr 2016 auf das erste Halbjahr 2017 war ebenfalls unterdurchschnittlich. Die Daten in der Graﬁk basieren auf Zahlen aus dem Digital Agenda Scoreboard. Darin veröffentlicht die Europäische Kommission verschiedene Statistiken zur Digitalwirtschaft. Dargestellt ist der Anteil der Breitband- Festnetzanschlüsse mit einer nominellen Download-Geschwindigkeit von ≥ 30 Mbit/s. Die Daten für Österreich stammen aus Erhebungen der RTR und basieren auf Abfragen gemäß der Kommunikations- Erhebungs-Verordnung (KEV). 58 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 70 %80 %90 %0 %10 %20 %30 %40 %50 %60 %2. HJ 20161. HJ 2017in Prozent

Kapitel 5 Internationaler Vergleich Anteil Breitband-Internetanschlüsse im Festnetz ≥ 100 Mbit/s Österreich an viertletzter Stelle 5 , 5 6 8 , 0 6 9 , 4 5 7 , 1 5 , 5 7 4 1 , 9 4 , 0 3 4 0 , 2 4 , 8 6 2 , 2 9 4 , 2 9 5 , 3 6 5 3 , 8 3 9 , 2 3 , 3 2 3 , 4 3 3 i n e n ä m u R n e d e w h c S d n a l t t e L i n e g e B l l a g u t r o P n e u a t i L n r a g n U e d n a l r e d e N i 9 , 9 2 , 3 8 2 0 , 4 2 , 3 4 2 9 , 3 2 6 , 3 2 , 9 1 2 6 , 1 2 , 0 7 1 6 , 1 2 , 6 7 1 6 , 1 2 , 5 0 2 6 , 7 1 6 , 6 1 , 6 3 1 5 , 4 1 , 7 2 1 , 3 5 1 , 0 9 1 8 , 3 1 6 , 3 1 7 , 2 1 5 , 1 1 1 , 1 1 4 , 9 , 5 1 1 , 0 1 1 2 6 , , 7 2 1 5 , 8 0 , 7 0 , 2 3 , 0 0 , 0 9 , 2 5 , 4 4 , 1 2 , 0 0 , 0 l d n a n n F i i n e n a p S g r u b m e x u L d n a l r I k r a m e n ä D l n e o P k i l b u p e R e h c s h c e h c s T i i n e n e w o S l i i h c e r g n ö K s e t g n e r e V i i i h c e r k n a r F a t l a M i e k a w o S l l d n a h c s t u e D d n a l t s E n e i r a g u B l n e i l a t I i h c e r r e t s Ö n e i t a o r K n r e p y Z l d n a n e h c e i r G Quelle: Europäische Kommission, Digital Scoreboard • Mit einem Anteil von 7 % liegt Österreich bei Anschlüssen im Festnetz mit einer nominellen Download-Geschwindigkeit von ≥ 100 Mbit/s an 25. Stelle innerhalb der EU. • Der Zuwachs vom 2. Halbjahr 2016 auf das erste Halbjahr 2017 betrug 3 %. Die Daten in der Graﬁk basieren auf Zahlen aus dem Digital Agenda Scoreboard der Europäischen Kommission. Dargestellt ist der Anteil der Breitband-Festnetzanschlüsse mit einer nominellen Download-Geschwindigkeit von ≥ 100 Mbit/s. RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 59 70 %0 %10 %20 %30 %40 %50 %60 %in Prozent2. HJ 20161. HJ 2017

Kapitel 5 Internationaler Vergleich Durchschnittliche Download-Geschwindigkeit – Festnetz Österreich im hinteren Mittelfeld 6 , 3 2 5 , 3 2 8 , 2 2 5 , 2 2 2 , 1 2 7 , 1 2 6 , 0 2 5 , 0 2 7 , 0 2 1 , 0 2 6 , 7 1 4 , 7 1 3 , 7 1 9 , 6 1 3 , 6 1 9 , 6 1 2 , 7 1 6 , 6 1 9 , 5 1 3 , 6 1 3 , 5 1 6 , 5 1 4 , 5 1 5 , 5 1 6 , 4 1 3 , 5 1 3 , 4 1 8 , 4 1 6 , 4 1 6 , 4 1 9 , 3 1 1 , 4 1 4 1 7 , 3 1 3 1 3 1 6 , 2 1 9 , 2 1 4 , 2 1 6 , 2 1 4 , 1 1 6 , 1 1 0 1 8 , 0 1 7 8 , 2 9 , 2 8 , 6 8 , 5 7 , 9 7 , n e g e w r o N n e d e w h c S z i e w h c S l d n a n n F i k r a m e n ä D e d n a l r e d e N i k i l b u p e R e h c s h c e h c s T i i i h c e r g n ö K s e t g n e r e V i i d n a l t t e L i n e g e B l d n a l r I i n e n a p S l d n a h c s t u e D n r a g n U n e u a t i L i h c e r r e t s Ö i n e n e w o S l i e k a w o S l l a g u t r o P l n e o P d n a l t s E i h c e r k n a r F n e i l a t I n e i t a o r K l d n a n e h c e i r G Quelle: Akamai State of the Internet Report • Laut Akamai lag die durchschnittliche Download-Geschwindig- keit in Österreich im Festnetz im 1. Quartal 2017 bei 14,1 Mbit/s. • Österreich liegt damit am 16. Rang innerhalb jener 25 europäi- schen Länder, für die Ergebnisse veröffentlicht werden. In der Graﬁk ist die durchschnittliche Download-Geschwindigkeit nach Ländern dargestellt. Datenquelle ist der State of the Internet (SOTI) Report von Akamai, der quartalsweise veröffentlicht wird. Akamai ist eines der weltweit größten Unternehmen im Bereich Content Delivery Networks (CDNs). In einem CDN werden Inhalte im Internet verteilt bzw. ausgeliefert. 60 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 05101520254. Quartal 20161. Quartal 2017in Mbit/s

Kapitel 5 Internationaler Vergleich Zugang zum Internet via Smartphone Österreich im vorderen Mittelfeld 0 , 4 8 0 , 6 7 0 , 4 8 0 , 6 7 0 , 0 8 0 , 8 7 0 , 9 7 0 , 7 7 0 , 7 7 0 , 1 7 0 , 6 7 0 , 1 7 0 , 5 7 0 , 1 7 0 , 3 7 0 , 4 6 0 , 2 7 0 , 2 6 0 , 1 7 0 , 4 6 0 , 8 6 0 , 4 6 0 , 8 6 0 , 0 6 0 , 7 6 0 , 9 5 0 , 4 6 0 , 7 5 0 , 4 6 0 , 4 5 0 , 1 6 0 , 1 5 0 , 0 6 0 , 3 5 0 , 8 5 0 , 5 5 0 , 6 5 0 , 8 4 0 , 5 5 0 , 3 5 0 , 2 4 0 , 3 5 0 , 2 4 0 , 2 5 0 , 4 4 0 , 1 5 0 , 1 5 0 , 0 5 0 , 2 4 0 , 8 4 0 , 1 4 0 , 9 3 0 , 1 3 0 , 1 3 0 , 9 2 i i h c e r g n ö K s e t g n e r e V i i i n e n a p S g r u b m e x u L l d n a n n F i l d n a h c s t u e D d n a l r I i h c e r r e t s Ö i n e g e B l n r e p y Z a t l a M d n a l t s E i h c e r k n a r F i n e n e w o S l i e k a w o S l n r a g n U l a g u t r o P n e i r a g u B l n e u a t i L d n a l t t e L n e i t a o r K i n e n ä m u R l n e o P n e i l a t I l d n a n e h c e i r G k i l b u p e R e h c s h c e h c s T i e d n a l r e d e N i n e d e w h c S k r a m e n ä D Quelle: Eurostat • Mit einer Smartphone-Penetration von 72 % aller Personen lag Österreich 2017 am neunten Rang in der EU. • Im Vergleich zu 2016 ist dieser Wert um 10 % angestiegen. Die in der Graﬁk dargestellten Umfragedaten stammen von Eurostat (Statistiken zur Digitalen Wirtschaft und Gesellschaft). Dargestellt wird hier der Anteil der Befragten, die für den Zugang zum Internet ein Smartphone verwenden. Für Österreich wurden die Daten von Statistik Austria erhoben. RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 61 70 %80 %90 %0 %10 %20 %30 %40 %50 %60 %in Prozent2. HJ 20161. HJ 2017

Kapitel 5 Internationaler Vergleich Mobile Breitband-Penetration Österreich steuert auf 100 % zu 8 , 5 4 1 3 , 6 4 1 4 , 3 2 1 9 , 3 4 1 7 , 3 2 1 5 , 9 2 1 3 , 6 1 1 9 , 5 2 1 3 , 1 2 1 6 , 4 2 1 2 , 3 2 1 3 , 3 2 1 8 , 0 0 1 7 , 3 0 1 9 , 6 9 6 , 0 0 1 2 , 7 8 2 , 5 9 1 , 5 7 2 , 3 9 0 , 9 8 8 , 1 9 4 , 6 7 8 , 0 9 8 , 9 8 8 , 9 8 3 , 7 8 4 , 8 8 5 , 5 8 8 , 6 8 1 , 7 8 6 , 6 8 4 , 3 8 6 , 5 8 0 , 9 7 7 , 3 8 0 , 1 8 7 , 1 8 7 , 0 8 9 , 0 8 8 , 0 8 8 , 0 8 8 , 6 7 9 , 8 7 4 , 9 7 4 , 8 7 3 , 6 6 6 , 2 7 2 , 2 6 9 , 5 6 6 , 2 6 0 , 5 6 9 , 2 5 1 , 9 5 7 , 4 4 1 , 9 4 l d n a n n F i l n e o P k r a m e n ä D g r u b m e x u L d n a l t s E n e d e w h c S d n a l r I n r e p y Z i h c e r r e t s Ö a t l a M i n e n a p S d n a l t t e L i i h c e r g n ö K s e t g n e r e V i i e d n a l r e d e N i i h c e r k n a r F n e i r a g u B l n e i l a t I i e k a w o S l i n e n ä m u R n e i t a o r K n e u a t i L l d n a h c s t u e D k i l b u p e R e h c s h c e h c s T i i n e g e B l i n e n e w o S l n r a g n U l a g u t r o P l d n a n e h c e i r G Quelle: Europäische Kommission, Digital Scoreboard • Mit einem Wert von 95 % findet sich Österreich bei der mobilen Breitband-Penetration an neunter Stelle innerhalb der EU-Mitglie- der. • Im Vergleich zu 2016 kam es zu einem Zuwachs um acht Prozent- punkte. Die Daten stammen aus dem Digital Agenda Scoreboard der Europäischen Kommission. Inkludiert sind hier nicht nur reine mobile Breitband-Anschlüsse sondern auch Smartphone-Bündel (Minuten, SMS, Daten), die die Nutzung von mobilem Breitband erlauben. 62 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 140 %160 %0 %20 %40 %60 %80 %100 %120 %in Prozent2. HJ 20161. HJ 2017

Kapitel 5 Internationaler Vergleich Mobiles Datenvolumen pro SIM-Karte Österreich bei mobiler Datennutzung in der Spitzengruppe 0 0 3 . 8 0 0 3 1 1 . 0 0 8 . 6 0 0 7 9 . 0 0 6 . 3 0 0 5 5 . 0 0 5 . 3 0 0 5 4 . 0 0 6 . 3 0 0 4 4 . 0 0 6 . 3 0 0 3 4 . 0 0 0 . 3 0 0 8 3 . 0 0 5 . 2 0 0 5 3 . 0 0 3 . 1 0 0 1 3 . 0 0 5 . 2 0 0 0 3 . 0 0 9 . 1 0 0 6 2 . 0 0 8 . 1 0 0 3 2 . 0 0 1 . 1 0 0 8 1 . 0 0 0 . 1 0 0 8 1 . 0 0 4 1 . 0 0 7 1 . 0 0 2 1 . 0 0 7 1 . 0 0 5 1 . 0 0 3 . 1 0 0 4 1 . 0 0 9 0 0 2 1 . 0 0 1 1 . 0 0 6 0 0 9 0 0 0 5 . 0 0 2 3 . 0 0 0 3 . 0 0 9 1 . 0 0 6 0 0 6 0 0 5 0 0 5 l d n a n n F i n a w a T i i h c e r r e t s Ö k r a m e n ä D a e r o K n e d e w h c S d n a s I l d n a l r I n e u a t i L n a p a J i e k r ü T n e i l a r t s u A n e g e w r o N i h c e r k n a r F r u p a g n S i i i h c e r g n ö K s e t g n e r e V i i n r a g n U g n o K g n o H i n e n a p S i n e n ä m u R l a g u t r o P d n a l t t e L d n a l t s E A S U l n e o P l d n a h c s t u e D e d n a l r e d e N i i n e g e B l k i l b u p e R e h c s h c e h c s T i Quelle: tefficient • Mit einer Datenmenge von 5,5 GB pro SIM-Karte lag Österreich un- ter den dargestellten Ländern im ersten Halbjahr 2017 an dritter Stelle. • Der Vergleich umfasst neben europäischen Ländern auch die USA, Australien und Länder in Asien. Die Graﬁk zeigt das mobile Datenvolumen pro SIM-Karte und Monat in Gigabyte im internationalen Vergleich. Datenquelle ist die „Public Industry Analysis“ des Beratungsunternehmens tefﬁcient, in der halbjährlich Daten zur mobilen Breitbandnutzung veröffentlich werden. Datenquellen sind Angaben der Betreiber oder der entsprechenden Behörden. RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 63 024681012GB pro SIM pro Monat20161. HJ 2017

Kapitel 5 Internationaler Vergleich Mobile Datennutzung und Data-Only-Penetration Österreich mit höchster SIM-Only-Penetration im 1. Halbjahr 2017 FI R2 = 0,5143 AT 1) LV 1) SE DK US PL 2) AU IE LT IS EE NO TR FR 5) ES NL GR BE CH 4) UK CA CZ RO PT Quelle: tefficient • Laut tefficient hatte Österreich im ersten Halbjahr 2017 mit 23,7 % die höchste Data-Only-Penetration (Anteil der reinen Datenverträ- ge an allen SIM-Karten) aller erhobenen Länder. • Die Grafik verdeutlicht den positiven Zusammenhang zwischen der mobilen Datennutzung je SIM-Karte und der Data-Only-Pene- tration. In der Graﬁk wird die mobile Datennutzung (in GB pro SIM und Monat) der Data-Only- Penetration gegenübergestellt (also der Anzahl der rein mobilen Breitbandanschlüsse pro 100 Einwohner). Die Graﬁk wurde vom Beratungsunternehmen tefﬁcient (siehe Erläuterungen und Glossar) veröffentlicht. 64 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 00 %5 %10 %15 %20 %25 %24681012FY 20161) Excl M2m2) Q2 20174) Data usage for June 20175) Q1 20171H 2017

06 Erläuterungen und Glossar 6 Erläuterungen und Glossar Erläuterungen zu Datenquellen Glossar Impressum 67 68 69 72

Kapitel 6 Erläuterungen und Glossar Erläuterungen zu Datenquellen Kommunikations-Erhebungs-Verordnung Wenn nicht anders ausgewiesen, basieren die im Internet Monitor dargestellten Grafiken auf der Datenerhebung gemäß Kommunikations-Erhebungs-Verordnung (KEV), BGBl. II Nr. 365/2004, die am 1. Oktober 2004 in Kraft getreten ist. Die KEV verpflichtet die RTR, im Bereich der Kommunikation statistische Erhebungen auf vierteljährlicher Basis durchzuführen, Statistiken zu erstellen und diese zu veröffentlichen. Die zuletzt novellierte KEV trat mit 1. Oktober 2017 in Kraft. Das bedeutet, dass für das 4. Quartal 2017 das erste Mal eine entsprechend angepasste Datenerhebung durchgeführt wurde. Die auf dieser Grundlage erhobenen Daten sind als Open Data in den Formaten XLSX, CSV, XML und JSON unter https://www.rtr.at/de/inf/odKEV abrufbar. RTR-Netztest Die Daten des RTR-Netztests stehen als Open Data unter der Creative Commons Namensnennung 3.0 Österreich Lizenz (CC BY 3.0 AT) zur Verfügung, siehe https://www.netztest.at/de/Opendata. Datenquellen für internationale Vergleiche Im Digital Scoreboard der Europäischen Kommission werden europäische Daten zur Informations- gesellschaft veröffentlicht: https://ec.europa.eu/digital-single-market/en/create-graphs Die Eurostat-Statistiken zur Digitalen Wirtschaft und Gesellschaft sind in einer Datenbank unter http://ec.europa.eu/eurostat/web/digital-economy-and-society/data/database für Österreich finden sich auch auf der Website der Statistik Austria (http://www.statistik.at/web_de/statistiken/energie_umwelt_innovation_mobilitaet/informationsgesell- schaft/index.html). abrufbar. Daten Einige Grafiken stammen aus dem Akamai State of the Internet (SOTI) Report, der quartalsweise veröffentlich wird. Akamai ist eines der weltweit größten Unternehmen im Bereich Content Delivery Networks (CDNs). Die aktuellste Ausgabe des SOTI-Berichts steht hier zum Download zur Verfügung: https://www.akamai.com/us/en/about/our-thinking/state-of-the-internet-report/. Einige der im vorliegenden Bericht dargestellten Daten wurden vom Beratungsunternehmen tefficient erhoben und publiziert. Tefficient veröffentlicht halbjährlich eine „Public Industry Analysis“ mit diversen internetbezogenen Daten, diese sind unter dem folgenden Link abrufbar: https://tefficient.com/analysis/public-industry-analysis/. Eine der hier verwendeten Grafiken stammt aus dem tefficient-Bericht „Industry analysis, #3 2017, Mobile data – first half 2017: ‘More for less’ tips the balance” (https://tefficient.com/more-for-less-tips-the-balance/). 68 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017

Kapitel 6 Erläuterungen und Glossar Glossar Bitstream und Resale Dabei handelt es sich um Vorleistungsprodukte auf unterschiedlicher Wertschöpfungsebene, auf deren Basis Internetanschlüsse an Endkundinnen und Endkunden bereitgestellt werden können. Bei Bitstream erfolgt die Verkehrsübergabe an einem vordefinierten Punkt (regional oder national), der Vorleistungsnachfrager stellt selbst die Internet-Connectivity her. Im Vergleich dazu wird bei Resale auch die Internet-Connectivity vom Vorleistungsanbieter erbracht, der Vorleistungsnachfrager ist lediglich Wiederverkäufer. Breitband Von einem breitbandigen Internetzugang bzw. einem Breitbandinternetanschluss ist dann zu sprechen, wenn der Internetanschluss (technologieneutral) über eine Downloadrate von > 144 kbit/s verfügt. Der Internetanschluss kann dabei auch in einem Bündel mit anderen Diensten bereitgestellt werden. Der Anschluss kann über folgende Arten realisiert werden: • als eigene Leitung (Kupferdoppelader im Netz der A1 Telekom Austria AG), • über entbündelte Leitung (siehe „Entbündelung“), • als virtuelle Entbündelung (siehe „Virtuelle Entbündelung“), • über Koaxialkabel (Kabelmodem), • als Fixed Wireless Access, z.B. W-LAN, WiFi, WLL (solange es sich um „fixe“ Zugänge und nicht um „Hot Spots“ handelt) oder • über sonstige Infrastruktur. Dazu zählen z.B. Powerline-Breitbandzugänge über das Stromverteilnetz (PWL) und Breitbandzugänge über Satellit (SAT). Entbündelung Entbündelung bezeichnet in der Telekommunikation das separate Angebot von einzelnen Leistungen, die vormals nur gebündelt mit anderen erhältlich waren: Durch die Entbündelung der Teilnehmeranschlussleitung (TASL) vom Festnetzanschluss des etablierten Anbieters erhalten konkurrierende Festnetzanbieter ohne eigene „letzte Meile“ die Möglichkeit des direkten Kundenzugangs, indem sie die (nackte) Teilnehmeranschlussleitung zu regulierten Konditionen vom etablierten Anbieter mieten können. Voraussetzung für den Zugang zu entbündelten Netzelementen ist, dass die Regulierungsbehörde im Rahmen eines Marktanalyseverfahrens festgestellt hat, dass ein Unternehmen über beträchtliche Marktmacht verfügt, und ihm die Verpflichtung auferlegt hat, Zugang zu seinem Telekommunikationsnetz und zu entbündelten Teilen desselben zu gewähren. Hybridprodukte Hybridprodukte sind Produkte, bei denen die Datenübertragung über einen festen Anschluss (i.d.R. einen DSL-Anschluss) erbracht wird und bei Bedarf die Datenübertragung zusätzlich auch über das Mobilfunknetz erfolgt. RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 69

Kapitel 6 Erläuterungen und Glossar Median Der Median ist jener Wert, der genau in der Mitte aller gereihten Beobachtungswerte liegt. Im Gegensatz zum Mittelwert ist der Median ein tatsächlich beobachteter Wert, während der Mittelwert ein errechneter statistischer Parameter ist. So ist für die Werte 1, 2, 4, 8, 16 der Mittelwert 6,2. Der Median hingegen ist der Wert 4, da ober- und unterhalb dieses Wertes je zwei andere Beobachtungswerte liegen. Mobiles Breitband Bei mobilem Breitband wird zwischen reinen Datentarifen mit fixem monatlichen Entgelt, Datentarifen ohne fixes monatliches Entgelt sowie Smartphone-Tarifen unterschieden. Reine Datentarife (bei denen Daten, aber nicht Sprache/SMS inkludiert sind) waren bis zum 4. Quartal 2015 auf solche beschränkt, bei denen mind. 250 Megabyte im monatlichen Entgelt inkludiert waren. Diese Einschränkung wurde ab dem 1. Quartal 2016 aufgehoben. Ab dem 4. Quartal 2017 wurde auch bei dieser Kategorie ein Aktivitätskriterium eingeführt: Gezählt werden nur SIM-Karten, mit denen im entsprechenden Quartal zumindest einmal ein Internetzugriff erfolgt ist. Zu den Produkten ohne fixes monatliches Entgelt zählen solche, bei denen zwar keine Daten im monatlichen Entgelt inkludiert sind, aber von Kundenseite mindestens einmal im betreffenden Quartal ein Internetzugriff erfolgt ist. „Smartphone-Tarife“ sind alle Bündelverträge mit Sprache/SMS, bei denen auch Daten inkludiert sind und von Kundenseite mindestens einmal im betreffenden Quartal ein Internetzugriff erfolgt. Bis zum 4. Quartal 2015 waren die Tarife zudem auf solche beschränkt, bei denen mind. 250 Megabyte im monatlichen Entgelt inkludiert waren. Diese Einschränkung wurde ab dem 1. Quartal 2016 aufgehoben. Preisindex Breitband (hedonisch) Der Breitbandindex ist ein hedonischer Preisindex für feste und mobile Breitbandprodukte. Hedonisch bedeutet, dass sowohl Preisänderungen als auch Änderungen in den Produkteigenschaften (insbesondere Downloadrate und Downloadvolumen) berücksichtigt werden. Hierfür wird eine Regression der Preise auf Produkteigenschaften und auf Zeitvariablen durchgeführt. Dafür werden quartalsweise die Tarife und Produkteigenschaften von Breitbandprodukten der größten Anbieter erhoben (derzeit A1, HoT, Hutchison, Kabelplus, LIWEST, Russmedia IT, Salzburg AG, Tele2, T-Mobile, UPC). Erfasst werden alle Tarife, die Neukundinnen bzw. Neukunden zum jeweiligen Zeitpunkt zur Verfügung stehen. Enthalten sind sowohl reine Breitbandprodukte als auch Bündelprodukte mit Festnetztelefonie oder TV. Bei mobilem Breitband werden Wertkartentarife nicht inkludiert. Neben den monatlichen Entgelten werden auch einmalige Entgelte und jährliche Entgelte sowie Aktionen berücksichtigt. Die teuersten 10 % der Tarife (gegenwärtig Tarife > 65 Euro) gehen nicht in die Berechnung mit ein, da angenommen werden kann, dass diese nur von sehr wenigen Kundinnen und Kunden nachgefragt werden. Die verbleibenden Tarife werden proportional zu den Marktanteilen der Betreiber im betreffenden Quartal gewichtet. Alle Tarife eines Betreibers gehen in einem Quartal mit dem gleichen Gewicht in die Berechnung ein. Vergleichsbasis ist das Jahr 2010. Die Berechnung erfolgt mittels einer Regression einmal nur mit Festnetztarifen (Index Fest), einmal nur mit mobilen Tarifen (Index Mobil) und einmal mit allen Tarifen (Index Fest und Mobil). 70 RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017

Kapitel 6 Erläuterungen und Glossar Privatkundinnen und Privatkunden – Geschäftskundinnen und Geschäftskunden Das Privat- und Geschäftskundensegment wird im Bereich Festnetz und im Bereich Mobilfunk anders abgegrenzt. Im Festnetz orientiert sich die Abgrenzung an den Produkten (Privatkundenprodukt vs. Geschäftskundenprodukt) und im Mobilfunk an den Kunden. Für feste Anschlüsse (DSL, Kabel, Funk, Glasfaser) gilt: „Geschäftskundenprodukte“ sind alle Breitband-Produkte bzw. Produktbündel mit Breitband, die sich direkt an Geschäftskunden richten. Diese Produkte sind entweder bereits aufgrund ihres Namens erkennbar („Business“/“Office“/etc.) oder enthalten bestimmte Charakteristika, die bei Privatkundenprodukten in der Regel nicht enthalten sind wie z.B. eine oder mehrere fixe IP-Adressen, eine höhere Anzahl von Mailboxen, ein größerer Webspace, eine Domain, ein Sicherheitspaket (Virenschutz, Firewall etc.), Business SLAs oder eine geringere durchschnittliche Überbuchung im Backbone. SDSL-Produkte sind jedenfalls als Geschäftskundenprodukte anzusehen. „Privatkundenprodukte“ sind all jene Produkte, die nicht als Geschäftskundenprodukte zu klassifizieren sind. Für mobile Anschlüsse gilt: „Geschäftskundinnen/-kunden“ sind alle juristischen Personen und Körperschaften des öffentlichen oder privaten Rechts, Personengesellschaften, eingetragene Erwerbsgesellschaften und Gesellschaften bürgerlichen Rechts sowie natürliche und juristische Personen, die Unternehmerin bzw. Unternehmer im Sinne von § 1 Konsumentenschutzgesetz, BGBl. 140/1979 idgF sind (inkl. Vorbereitungsgeschäfte im Sinne von § 1 Abs. 3 leg cit). Ein Unternehmen in diesem Sinne ist jede auf Dauer angelegte Organisation selbstständiger wirtschaftlicher Tätigkeit, auch wenn sie nicht auf Gewinn ausgerichtet ist. „Privatkundinnen/-kunden“ sind all jene Kundinnen und Kunden, die davon nicht umfasst sind. Virtuelle Entbündelung Laut einem Bescheid der TKK hat die A1 Telekom Austria AG in Gebieten, in denen sie den Glasfaserkabelausbau vorantreibt (Next Generation Access – NGA), virtuelle Entbündelung anzubieten. Dabei handelt es sich um ein Vorleistungsprodukt, das es alternativen Anbietern ermöglicht – analog zur physischen Entbündelung – der Endkundin bzw. dem Endkunden ihre eigenen (Breitband-)Produkte anzubieten. Vorleistungsmarkt Der Markt, auf dem sich Telekommunikationsunternehmen gegenseitig Leistungen anbieten, um Dienste an Endkunden erbringen zu können. So umfasst beispielsweise der Breitband-Vorleistungsmarkt alle Breitbandanschlüsse, die ein Unternehmen anderen Kommunikationsdiensteanbietern zum Zwecke der Anbindung von Endkunden zur Verfügung stellt. A1 Telekom stellt die regulierten Vorleistungen Bitstream und virtuelle Entbündelung zur Verfügung. RTR Internet Monitor Jahresbericht 2017 71

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