Filmproduktion "Jenseide OG" beleuchtet Licht- und Schattenseiten von Milchindustrie und Honigproduktion
Nach "Ochs im Glas" und "Fisch ahoi!" liefern die drei kulinarischen Abenteurer Thomas Nowak, Florian Holzer und Ingo Pertramer einen neuen Beitrag zu ihren kritisch-humorvollen Dokumentationen über das Leben, Lebensmittel und unsere Umwelt. Als Prämisse gilt: diesmal stirbt kein Tier! In ihrer neuesten Herausforderung beschäftigen sich die Amateur-Köche mit den Licht- und Schattenseiten der Milchindustrie und der Produktion von Honig. Dafür schlüpfen Gastronomiekritiker Holzer, Künstler Nowak und Fotograf Pertramer in die Rollen von Imkern und Milchbauern. Sie begleiten eine trächtige Mutterkuh in der Schlussphase ihrer Schwangerschaft bis das Kalb zur Welt kommt und hegen eine Reihe von Bienenstöcken. Sie kümmern sich liebevoll um ihre Tiere und setzen sich als Ziel, in wenigen Wochen all die Milch und den Honig selbst zu teils exotischen Produkten weiter zu verarbeiten. Die paradiesische Vorstellung eines Landes aus "Milch & Honig" beginnt jedoch bald zu bröckeln, spätestens als sie das Kalb von der Mutterkuh trennen müssen, um genug Milch für ihre eigenen Produkte zu bekommen. Auch die Imkerei hat hinter der prachtvollen Fassade einige dunkle Flecken.
Unter der Regie von Jakob Kubizek und Peter Sihorsch starteten Ende Mai die Dreharbeiten der Jenseide-Produktion „Milch und Honig“ – mit etwas Verspätung. Ausgerechnet jenes Kalb, das in der sechsteiligen Dokumentation eine zentrale Rolle spielt, lies sich bei der Geburt Zeit – und zwar so viel, dass der Start der Produktion verschoben werden musste. Gedreht wird noch bis Ende August unter anderem in Allensteig, Wegscheid am Kamp und in Wien.
Die Erstausstrahlung ist für Herbst 2022 im ORF geplant.