Schloss Eckartsau in Niederösterreich ist Kulisse des Dokudramas der epofilm
Rudolf von Österreich und Wilhelm von Preußen sind zwei gleichaltrige Kronprinzen, die auf konträre Weise Geschichte schrieben. Während Wilhelm im Jahr 1888 machtbewusst den Thron des Deutschen Reiches besteigt und dessen alte Stärke erhalten will, hängt Rudolf von Österreich-Ungarn schon frühzeitig der Vision eines vereinten Europas an, scheitert aber an inneren Konflikten und einer unglücklichen Ehe mit Prinzessin Stephanie von Belgien. Im Alter von 30 Jahren nimmt Rudolf sich das Leben, ohne je den Thron bestiegen zu haben.
Unter der gemeinsamen Regie von Iris Fegerl, die auch das Drehbuch schrieb, und Reinhold Bilgeri, der die historischen Spielszenen inszeniert, fanden Ende September auf Schloss Eckartsau in Niederösterreich erste Dreharbeiten zu dem aufwendigen Dokudrama „Die ungleichen Prinzen - Rudolf von Österreich und Wilhelm von Preußen“ statt.
Die epofilm-Produktion ("Der Pass", "Die Ibiza Affäre") erzählt von einer konfliktreichen Beziehung der zwei Männer und zweier Weltreiche vor der Kulisse der europäischen Großmachtpolitik im ausgehenden 19. Jarhundert. In den Hauptrollen agieren Markus Freistätter als Rudolf von Österreich, Ferry Öllinger als Kaiser Franz Joseph und Raphael Nicholas als Wilhelm von Preußen.
Gedreht wird noch bis Ende Oktober. Zu sehen ist die Doku dann voraussichtlich im Dezember 2022 bei ORF 2 im Rahmen der "Universum History"-Reihe.