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  • Newsletter
    04/2022
  • Datum
    11.10.2022

Mit dem RTR-Messbus unterwegs im ungarischen Grenzland

Gemeinsame UKW-Messungen mit den Kollegen der ungarischen Medienbehörde

Der RTR-Messbus und davor das Fahrzeug der ungarischen Kollegen © RTR/AK

Einsatz für den RTR-Messbus. Ende Juni rückten Kollegen der Abteilung Rundfunk-Frequenzmanagement der RTR ins Mittelburgenland aus. Ziel war die länderübergreifende, messtechnische Untersuchung einer UKW-Versuchsabstrahlung, die ein österreichisches Privatradio zwei Tage lang nahe der ungarischen Grenze  durchführte. Das rief nicht nur die RTR-Frequenztechniker auf den Plan, sondern führte zu einem Treffen mit der nationalen ungarischen Medien- und Kommunikationsbehörde NMHH.

Das österreichische Privatradio würde gern sein schon bestehendes Versorgungsgebiet in der Region weiter ausbauen. Zweck der Versuchsabstrahlung war es, die frequenztechnische Realisierbarkeit eines neuen Rundfunksenders in dem bestehenden UKW-Gleichwellennetz des Radios auf der Frequenz 102,5 MHz am österreichischen Standort RECHNITZ 2 (Hirschenstein) im Mittelburgenland messtechnisch zu untersuchen.

Die Herausforderung: der Sender RECHNITZ 2/Hirschenstein hat mit seiner exponierten und nahen Lage zu Ungarn einen relevanten, funktechnischen Einfluss auf das ungarische Radioprogramm Kossuth Rádió, das auf der Frequenz 102,6 MHz von der Großsendeanlage Bazita, einem klassischen Fernsehturm im ungarischen Zalaegerszeg abgestrahlt wird. Daher waren die Messteams der NMHH und  RTR GmbH gemeinsam im Grenzraum unterwegs, um die gegenseitigen, funktechnischen Auswirkungen des Versuchssignals auf der 102,5 MHz messtechnisch zu erfassen. Die Erkenntnisse aus den Messungen bilden eine wichtige Basis für die laufenden bilateralen, Koordinierungsverhandlungen mit Ungarn auch zum Thema DAB+.

Gute Zusammenarbeit: Die Kollegen der NMHH (1. und 2. v.l.) László Attila Nagy und Gyula Koronczay sowie (4. und 5. v.l.) Ádám Vörös (Head of Unit Frequency Planning and Coordination Unit) und Marcell Lakatos. Mittig die RTR Frequenztechniker Ing. Albert Kain (l.) und Thomas Janiczek. © RTR/TJ

Die Messfahrt ins Burgenland gehört zu den durchschnittlich 40 bis 50 Messfahrten, die die RTR mit dem eigenen Messbus pro Jahr absolviert.


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