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  • Newsletter
    02/2023
  • Datum
    17.05.2023

Multilaterales Rundfunk-Arbeitsgruppentreffen in Vaduz

Beratungen von Rundfunk-Frequenzkoordinatoren und Netzbetreibern der Bodensee-Anrainer 

v.l.n.r.: Pausch (BR), Richter (BNETZA), Lorenz (MEDIA BROADCAST), Schaefer (BNETZA), Weber (BNETZA), Streit (SWR), Janiczek (RTR), Leutgeb (ORS), Vonlathen (BAKOM), Reindl (RTR), Köhler (BAKOM), Jordi (BAKOM) © Jakob Gschiel/AK LIE

Auf Einladung des Amtes für Kommunikation des Fürstentums Liechtenstein, fand am 18. Und 19. April in Vaduz  ein Arbeitsgruppentreffen von Frequenzkoordinatoren, Sendetechnikern und Netzbetreibern aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein statt. Im Zentrum standen Themen der Rundfunkfrequenzkoordinierung, nationale Ausbaupläne der Rundfunknetze sowie aktuelle Entwicklungen in der Rundfunkübertragungstechnik.

Von österreichischer Seite nahmen aus der Abteilung Rundfunkfrequenzmanagement der RTR DI Peter Reindl, Leitung, und Thomas Janiczek teil, für den Sendernetzbetreiber ORS kam Reinhold Leutgeb.  Aus Deutschland war die Bundesnetzagentur durch  Konrad Richter, Erik Dai Schaefer und Tatjana Weber vertreten. Der Bayerische Rundfunk entsendete Michael Pausch, vom Südwestrundfunk kam Andreas StreitRonald Lorenz repräsentierte den Sendernetzbetreiber MEDIA BOADCAST.  Für das Bundesamt für Kommunikation der Schweiz reisten Konrad Vonlathen, Gerd Köhler und Stefan Jordi an. Den Gastgeber vertrat der ehemalige RTR Mitarbeiter DI Jakob Gschiel, inzwischen zuständig für Funkfrequenzen beim Amt für Kommunikation in Liechtenstein.

Derartige Treffen finden regelmäßig statt und dienen in erster Linie dazu, das verfügbare Frequenzspektrum für den Rundfunk in den benachbarten deutschsprachigen Ländern um den Bodensee herum fair aufzuteilen und dabei einen störungsfreien Betrieb der Rundfunksender zu gewährleisten. Traditionell nehmen an diesen Treffen auch die Frequenzplanungsexperten großer Rundfunksendernetzbetreiber teil (BR,SWR,ORS,Media Broadcast), die für den Aufbau und Betrieb der großen Rundfunknetze im Bodenseeraum verantwortlich sind,

Ein intensiv diskutiertes Thema war diesmal u.a. der weitere Ausbau der DAB+ Sendernetze und wie es in Zukunft mit der UKW-Versorgung weitergehen soll, wenn immer mehr Hörfunkprogramme über DAB+ verbreitet werden. Insbesondere ist das in der Schweiz aber auch in Bayern ein heißdiskutiertes Thema. Auch die Zukunftsthemen „5G Broadcast“ und die kommende World Radio Conference 2023 „WRC23“ wurden in kollegialer Atmosphäre besprochen und Meinungen dazu ausgetauscht.

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