Anlässlich des 100. Todestages im Juni 2024 erwecken die Produzenten John Lueftner und David Schalko (Regie) Franz Kafka, den weltweit meistgelesenen Schriftsteller deutscher Sprache, in einer sechsteiligen Serie zum Leben.
Produziert durch die Wiener Superfilm, werden nicht nur Kafkas faszinierende Liebesgeschichten mit Felice Bauer, Milena Jesenska und Dora Diamant sowie sein schwieriges Verhältnis zu seinem tyrannischen Vater beleuchtet, sondern auch seine enge Freundschaft zu Max Brod, der am Ende seinen sterbenskranken Freund verrät und ihm gleichzeitig zu Weltruhm verhilft.
Zur "letzten Klappe" Mitte Juni gab es dann hochrangigen Besuch: Medienministerin Susanne Raab gratulierte der Superfilm und dem Team zum erfolgreichen Drehschluss des Serien-Events "KAFKA".
Die aufwändige Realisierung war lange Zeit im Ausland geplant, konkret in und rund um Bratislava, da die Slowakei, wie viele andere europäische Länder auch, große internationale Projekte mit einem besonderen Steueranreizmodell spürbar unterstützt und damit die Finanzierung derartiger oft erst erst ermöglicht.
Doch mit dem Inkrafttreten des neuen österreichischen Finanzierungsmodells FISA+ in Kombination mit dem Exzellenzbonus des FERNSEHFONDS AUSTRIA, wurden zu Beginn des Jahres 2023 die Voraussetzungen geschaffen, solche Projekte auch in Österreich umzusetzen.
„FISA+ und der Fernsehfonds Austria sichern und schaffen Arbeitsplätze. Sie schaffen aber vor allem auch die Grundvoraussetzung dafür, weiterhin österreichisches Programm für das österreichische Publikum produzieren zu können [...]“, so John Lueftner, Produzent KAFKA und geschäftsführender Gesellschafter Superfilm Filmproduktion.
Das Drehbuch zu KAFKA basiert auf der umfassenden Kafka-Biographie von Reiner Stach, die Drehbuchautor Daniel Kehlmann in eine lebendige, unterhaltsame und berührende, sechsteilige TV–Serie goss.
In der Inszenierung spielen unter anderen Joel Basman, David Kross, Liv Lisa Fries, Nicholas Ofczarek, Lia von Blarer, Maresi Riegner und Tamara Romera Ginés.
Die Dreharbeiten fanden bis Mitte Juni in Wien und Umgebung sowie Gastein statt. Die Miniserie wird voraussichtlich Anfang 2024 ihre Premiere bei ORF und ARD feiern.
Nach der erfolgreichen ORF-Filmkomödie "Der Fall der Gerti B." im Jahr 2019, kehrt Kriminalpolizistin Gerti Bruckner nun zurück. Seit Anfang Juni und bis voraussichtlich Mitte August dreht die Wiener Lotus Film sechs 45-minütige Folgen mit dem Arbeitstitel "Die Fälle der Gerti B.".
In weiteren Rollen sind sind u. a. Johannes Silberschneider, Anton Noori, Lukas Watzl, Peter Raffalt, Doris Hindinger, Harald Windisch, Karl Fischer und David Miesmer zu sehen.
Sascha Bigler führt erneut Regie und zeichnet sich gemeinsam mit Marcel Kawentel und Timo Lombeck für die Drehbücher verantwortlich. Die Produktion wird nach den Kriterien des österreichischen Umweltzeichens für „Green Producing" umgesetzt und wird voraussichtlich im Jahr 2024 auf ORF 1 ausgestrahlt.
Zum Inhalt
Verhängnisvolle Geheimnisse und ein tödlicher Mordfall erschüttern das Leben von Polizeikommissarin Gerti Bruckner (Susi Stach). Ihre einst glückliche Ehe mit Bertl versinkt in erdrückender Monotonie, während ihre aufstrebende Kollegin Heidi (Mariam Hage) die ersehnte Beförderung einheimst. Doch damit nicht genug: Gerti und ihre junge Vorgesetzte werden in einen grausamen Mordfall verwickelt, der nicht nur längst vergessen geglaubte Geschichten ans Tageslicht bringt, sondern auch ihre persönliche Sicherheit bedroht.
Währenddessen sieht sich Gertis Kindheitsfreund Franco (Karl Fischer) gezwungen, seine dunkle Vergangenheit abzuschütteln. Als einstiger "Rotlichtkönig" muss er seinen Nachtclub schließen und versucht verzweifelt, in seinem unfreiwilligen Ruhestand einen Neuanfang zu finden. Doch als Crash, ein alter Freund aus dem Gefängnis entlassen wird, nehmen die Ereignisse eine gefährliche Wendung, die auch Franco in den Abgrund zu ziehen droht. Was geschah damals und welche Verbindung besteht zu dem brutalen Mordfall in Floridsdorf?
Unter dem Titel "Süßes Gift" fanden bis Ende Mai in und um Salzburg die Dreharbeiten zur zehnten Folge der ORF/ZDF-Erfolgsreihe "Die Toten von Salzburg" statt. Topbesetzt mit unter anderem Nathalie O`Hara, Nikolaus Barton, Helmut Bohatsch, Paula Siebert, Michael Schönborn, Julia Koch und Anna Maria Sturm dreht sich diesmal alles um Biogas, Energiewende und vor allem um gefährliche Mozartkugeln:
Bei einer Pressekonferenz im Salzburger Hotel Menuett verkünden der bayrische Energieminister Wittmann (Johannes Zirner) und die Salzburger Landtagspräsidentin Zirner (Susanne Czepl-Zrost) die Förderung der Energiewende durch den Einsatz von Biogas. Doch als Wittmanns Chauffeur vor aller Augen tot aus der Limousine fällt, beginnt eine mörderische Ermittlung mit möglichen Motiven wie Eifersucht und politischen Intrigen, die Hauptkommissar Mur (Michael Fitz) und Irene Russmeyer (Fanny Krausz) von der Kripo Salzburg zu einer Gegnerin privater Energieversorgung und einem aserbaidschanischen Gasprinzen führt. Die Ermittler sehen sich mit einem gefährlichen Komplott konfrontiert, das sie an ihre Grenzen bringt.
Unter der Regie von Erhard Riedlsperger, dem Drehbuch von Peter Koller und produziert vom Wiener Produktionsunternehmen Satel Film ist "Süßes Gift" voraussichtlich 2024 bei ORF 2 zu sehen.
Bei der Verleihung des 13. Österreichischen Filmpreises am 15 Juni in der Wiener Marx Halle wurden auch in diesem Jahr die besten österreichischen Filme und Schauspieler:innen für ihre herausragende Leistung gewürdigt.
Großer Abräumer des Abends waren die Filme "Eismayer" und "Corsage", die jeweils mit vier Auszeichnungen glänzen konnten.
Dicht gefolgt von "Vera", das mit drei Preisen ausgezeichnet wurde, darunter auch der begehrte Titel als "Bester Spielfilm". Ebenfalls große Anerkennung in gleich zwei Kategorien erhielt der Science-Fiction-Film "Rubicon".
Die Erfolge der ausgezeichneten Filme sind ein Beleg für die Vielfalt und Exzellenz des österreichischen Filmschaffens. Sie zeigen, dass österreichische Produktionen auf nationaler und internationaler Ebene Anerkennung finden und das Publikum mit ihrer Kreativität und ihren Geschichten begeistern können.
Der FERNSEHFONDS AUSTRIA gratuliert allen Gewinner:innen herzlich!
Alle Preisträger:innen finden Sie auf der Website der Akademie des Österreichischen Films.
Ein Meilenstein für den Filmstandort Österreich: Die Wiener Produktionsfirma Rundfilm produziert exklusiv für den internationalen Streaming-Dienst Amazon Prime Video die erste vollständig österreichische Serienproduktion.
An insgesamt 41 Drehtagen wurde Wien und Umgebung zum Schauplatz dieser neuen Horror-Comedy „Followers“, die eine einzigartige Mischung aus Spannung, Gänsehaut und Humor verspricht.
Im Rahmen eines "Förderertages" hatten die österreichischen Förderstellen die Möglichkeit, während eines Besuchs am Set einen Einblick in die komplexen Dreharbeiten zu erhalten. Die Produktion wurde dabei unterstützt vom Filmfonds Wien, FILM in AUSTRIA und dem neuen Filmförderungsmodell FISAplus. Der FERNSEHFONDS AUSTRIA durfte exklusiv behind the scenes Einblick nehmen.
Die Handlung von "Followers" dreht sich um vier Freunde, die in einer paranormalen Welt leben, in der Kreaturen und Menschen Seite an Seite existieren. Während diese Koexistenz oft mehr oder weniger harmonisch verläuft, liegt der Fokus der Serie auf den zwischenmenschlichen Beziehungen.
Constanze Schumann, Produzentin bei Rundfilm, äußerte sich begeistert: "Wir freuen uns, mit 'Followers (AT)' eine ganz besondere Serie aus Österreich für Prime Video produzieren zu dürfen. Die Serie präsentiert eine Welt, in der die Menschen sich an die tägliche Apokalypse gewöhnt haben und versuchen, ihre alltäglichen Probleme zu lösen, ohne dabei von Kreaturen gebissen oder dämonisch besessen zu werden. Mit unserem großartigen Hauptcast und unter der Regie von Marc Schlegel bringen wir unseren Figuren mit viel Witz und Herz Leben ein."
Zum Cast zählen unter anderem Benedikt Kalcher, Jakob Schmidt, Cosima Henmann, Jin Xiang sowie weitere bekannte Gesichter wie Armin Rohde, Thomas Mraz und Valerie Sophie Körfer. Die Bücher stammen von Peter Bruck und Ernst Golda.
Dr. Christoph Schneider, Country Director für Deutschland und Österreich bei Prime Video, betonte die Neuheit dieses Genremixes in der deutschen Serienlandschaft: "Der Mix aus übernatürlichem Horror und Coming-Of-Age-Comedy, wie in 'Followers (AT)', ist neu in der deutschen Serienlandschaft. Wir freuen uns, Prime-Mitgliedern ab 2024 mit 'Followers' einen coolen Mix aus Spannung, Gänsehaut und Humor präsentieren zu können."
Der FERNSEHFONDS AUSTRIA, eingerichtet beim Fachbereich Medien der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR Medien), unterstützt als Förderstelle Fernsehproduktionen in Österreich und erleichtert damit internationale Investitionen in den heimischen Filmstandort. Das von der Bundesregierung zur Verfügung gestellte Budget beträgt jährlich 13,5 Mio. Euro. Weitere Informationen über den FERNSEHFONDS AUSTRIA und Fördervoraussetzungen unter www.rtr.at/FERNSEHFONDS.