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    01/2024
  • Datum
    07.03.2024

Spannungsverhältnis Medienethik und KI: RTR Medien-Chef Wolfgang Struber zu Gast bei Symposium der FH St. Pölten

Künstliche Intelligenz in der Medienlandschaft war Thema des diesjährigen Forschungs- und Lehrsymposiums „Medienethik“ 

Podium v.r.: W. Struber (RTR Medien), K. Bühler (COMET), Petra Herczeg (Uni Wien), K. Schell (APA), A. Wolf (Mimikama), S. Stromberger (Mod., IMM). Begrüßung Departmentleiter T. Felberbauer, FH. St. Pölten © RTR
Das Bild zeigt FH-Prof. Priv.-Doz. Dr. Michael Litschka beim Vortragen.
FH-Prof. Priv.-Doz. Dr. Michael Litschka © RTR

Im Rahmen ihrer jährlich veranstalteten Symposien zur Medienethik lud die Forschungsgruppe Media Business des Departments Medien und digitale Technologien an der Fachhochschule St. Pölten unter Leitung von Michael Litschka Top-Expert:innen der Medienwissenschaft und -praxis am 29. Februar zum Diskurs über „Aktuelle Entwicklungen von KI in der Medienlandschaft“ ein. Zum Expert:innenpanel zählte auch RTR Medien-Geschäftsführer Wolfgang Struber. Themen des Symposiums waren die technologischen Möglichkeiten von KI und die Frage nach den ethischen Grenzen ihrer Anwendung.

Das Bild zeigt Wolfgang Struber, den Geschäftsführer der RTR Medien, beim Vortragen.
Mag. Wolfgang Struber © RTR

Struber betonte: „Wenn wir im Umgang mit künstlicher Intelligenz Medienkompetenz als zentrales Instrument der Aufklärung verstehen, dann verstärken wir damit auch die Widerstandsfähigkeit unserer Demokratie gegen Desinformation. Die Themen Media Literacy, AI Literacy, Digital Skills und Medienkompetenz werden eine zunehmend große Rolle spielen.“ Die RTR nehme mit der bei ihr eingerichteten KI-Servicestelle und als zentraler Ansprechpartner zur Förderung der Medienkompetenz dabei eine wichtige Rolle ein.

„Die Demokratie ist im Wandel! Durch den Einsatz von KI haben heimische Qualitätsmedien eine Chance, im Wettlauf mit internationalen Plattformunternehmen und deren Netzwerkeffekten zu bestehen. Das hat eine bedeutende, demokratiepolitische Dimension“, so der Appell von Wolfgang Struber. Dabei sei es von essenzieller Bedeutung, in Medienunternehmen den Blick für eine verantwortliche Anwendung von KI und für den Bedarf menschlicher Kontrolle zu schärfen und damit Vertrauen bei den Nutzer:innen herzustellen.

Das Bild zeigt das Podium während einer Diskussionsrunde.
Podium des Symposiums © RTR

Weitere Teilnehmer:innen der Podiumsdiskussion waren Katja Bühler, wissenschaftliche Leiterin COMET Forschungszentrum, Petra Herczeg, Senior Lecturer und Studienprogrammleiterin des Instituts für Publizistik- und Kommunikationswissenschaften der Uni Wien, Katharina Schell, stv. Chefredakteurin für Digitalisierung und Innovation der APA und André Wolf, Pressesprecher von Mimikama, Verein zur Aufklärung über Internetmissbrauch. Moderation: Sandra Stromberger („Industry meets Makers“).

Andere Schwerpunkte der Diskussion bezogen sich auf mögliche Auswirkungen von KI auf die Arbeitswelt oder die Gefahr der zunehmenden Verbreitung von Fake News durch KI. Zur Sprache kamen auch Fragen des Schutzes Minderjähriger, zum rechtlichen Umgang mit KI-produzierten Inhalten sowie das Zusammenspiel von Algorithmen und Entscheidungsmacht.


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