Wolfgang Struber, Geschäftsführer der RTR Medien, nahm am 20. Juni an der Diskussionsveranstaltung der Urban Innovation Vienna GmbH der Stadt Wien teil.
Nach der Eröffnung durch Franz Oberndorfer, Bereichsleiter für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaftsstandort in der Magistratsdirektion und Jörg Neumayer, Abgeordneter zum Wiener Landtag und Gemeinderat, ging Dr. Werner Stengg, Digitalexperte in der Europäischen Kommission auf die Bedeutung des AI-Acts für ethische Grundwerte in der KI-Welt der Europäischen Union ein.
Bei der anschließenden Podium diskutierten Expert:innen aus den verschiedensten Bereichen zu den Anforderungen an die digitale humane Transformation. Vertreten dabei waren Alexander Banfield-Mumb, Stv. Abteilungsleiter Digitale Strategien und Innovation im Bundeskanzleramt, Jeannette Gorzala, Rechtsexpertin für den EU AI Act und Mitglied des KI-Beirats, Peter Knees, UNESCO Chair in Digital Humanism, TU Wien, Bernd Konnerth, Direktor Öffentlicher Bereich bei Microsoft Österreich, Madeleine Müller, Researcher und Consultant beim Research Institute Digital Human Rights Center und Wolfgang Struber, Geschäftsführer RTR Medien.
Wolfgang Struber ging in seinen Statements auf den Aufgabenbereich der bei der RTR eingerichteten KI-Servicestelle sowie auf die speziellen Anforderungen an den Mediensektor ein.
Gerade im gesellschaftlich und demokratiepolitisch sensiblen Medienbereich, der auch den Schattenseiten Künstliche Intelligenz wie Fake News, Desinformation "as-a-service" oder nicht redaktionellem Content, der das Netz flutet, ausgesetzt sei, seien klare Regeln zur Sicherung einer vielfältigen, vertrauensvollen und lebendigen Medienlandschaft notwendig. Daneben dürfe man allerdings auch die Möglichkeiten und Chancen, die Künstliche Intelligenz bietet, nicht außer Acht lassen.
Investitionen in fundierte Aus- und Weiterbildungsprogramme sind hierbei unerlässlich. Die RTR-GmbH, Fachbereich Medien, leiste einerseits mit dem Fonds zur Förderung der digitalen Transformation, aber auch mit Maßnahmen zur Stärkung der Medienkompetenz in der Bevölkerung wichtige Beiträge.