Newsletter RTR Medien

  • Newsletter
    04/2024
  • Datum
    10.10.2024

FERNSEHFONDS-Insights: Starke Impulse für die Filmwirtschaft und exklusive Einblicke in aktuelle Produktionen

Starke Impulse für die Filmwirtschaft: Der FERNSEHFONDS AUSTRIA auf dem Salzburger Media Summit

Wolfgang Struber am Podium auf der Salzburger Media Summit mit Sylvia V. von FISA+, Stefan Schnöll LHStV und Alexander Dumreicher-Ivanceanu, Obmann Film und Musik Austria © RTR

Der FERNSEHFONDS AUSTRIA hat seit seiner Gründung im Jahr 2004 die österreichische Filmwirtschaft entscheidend geprägt und zahlreiche Produktionen ermöglicht. Ziel des Fonds war und ist es, die Leistungsfähigkeit der heimischen Filmindustrie zu steigern und die kulturelle Vielfalt in Österreich zu fördern.

Beim Salzburger Media Summit, bei dem auch der FERNSEHFONDS AUSTRIA vertreten war, tauschten sich führende Expert:innen über gegenwärtige Erfolge und zukünftige Herausforderungen aus. Wolfgang Struber, Geschäftsführer RTR Medien, diskutierte gemeinsam mit Sylvia V. von FISA+, Stefan Schnöll (LHStv.) und Alexander Dumreicher-Ivanceanu (Obmann WKÖ, Fachverband Film und Musik) über wichtige Aspekte der Filmförderung und deren Weiterentwicklung (siehe Foto oben).

Ein bedeutsamer Punkt der Diskussion war der Exzellenzbonus. Diese Fördermaßnahme eröffnet aufwendigen, fiktionalen Produktionen die Möglichkeit, neben der FISA+ Förderung einen zusätzlichen finanziellen Beitrag zu erhalten. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Produzent:innen die Verwertungsrechte an ihren Werken behalten oder nach fünf Jahren zurückerhalten können. Dies trägt maßgeblich zur Sicherung der finanziellen Stabilität in der Branche bei.

Tünde Senhofer, Abteilungsleiterin Förderungen
Tünde Senhofer, Abteilungsleiterin Förderungen am Podium © RTR

Zusätzlich beteiligte sich die RTR an einer gemeinsamen Informationsstunde und Workshops zur Filmförderung. Tünde Senhofer, Abteilungsleiterin Förderungen und seit der Gründung beim FERNSEHFONDS AUSTRIA dabei, hob hervor:

„Seit 20 Jahren investiert der FERNSEHFONDS AUSTRIA in die Zukunft der österreichischen Fernsehlandschaft und hat so bereits 1.164 Produktionen mit insgesamt 121 Millionen Euro unterstützt. Diese Zahlen verdeutlichen unser Engagement, die Vielfalt und Qualität des österreichischen Fernsehens kontinuierlich zu stärken.“

Durch gezielte Förderungsansätze und die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten konnte die Vielfalt der österreichischen Filmproduktion nachhaltig gestärkt werden. Diese Fortschritte und das gemeinsame Engagement aller Beteiligten werden die heimische Filmwirtschaft auch in Zukunft vorantreiben.


Blick hinter die Kulissen: Am Set von „Die ersten Fliegerinnen

Die Filmcrew der Metafilm am Set von " Die ersten Fliegerinnen" © Metafilm

Im September standen die Dreharbeiten zum zweiteiligen Doku-Drama „Die ersten Fliegerinnen“ unter der Regie von Stefan Ludwig vor einer besonderen Herausforderung: dem regenreichen Wetter. Doch die Filmcrew der Metafilm meisterte diese Hürde und konnte die Aufnahmen unter anderem in einem Hangar am Flughafen Wiener Neustadt erfolgreich abschließen. Für die Dreharbeiten wurden historische Flugzeuge vom Flugmuseum Aviaticum aufwändig und sorgfältig transportiert und am Filmset in Postion gebracht. Der Schutz vor Nässe war oberstes Gebot.
  
Gefördert vom FERNSEHFONDS AUSTRIA erzählt das Doku-Drama in den Spielszenen die Lebensgeschichten von Melli Beese und Lilly Steinschneider, zwei Pionierinnen der frühen Luftfahrt. Ihre einzigartigen Karrieren lassen die historische Luftfahrtgeschichte lebendig werden. Melli Beese wurde im Jahr 1910 zur ersten deutschen Pilotin und fand als Konstrukteurin und Unternehmerin ihren Platz auf dem Motorflugplatz Johannisthal. Gleichzeitig machte Lilly Steinschneider bei waghalsigen Flugsportveranstaltungen in Österreich-Ungarn von sich reden. Der Erste Weltkrieg unterbrach abrupt ihre aufstrebenden Karrieren, ein Schicksal, das alle ihre mutigen Kolleginnen teilten.

Regisseur Stefan Ludwig über die Dreharbeiten: „Die Fliegerwelt vor dem Ersten Weltkrieg zum Leben zu erwecken, war eine echte Herausforderung. Wir hatten Riesenglück: In Wiener Neustadt durften wir mit zwei seltenen, authentischen Rekonstruktionen von Flugzeugen der 1910er Jahre drehen, einer Etrich-Taube und einem Pischof Monoplan. Zu verdanken haben wir diese Möglichkeit der Begeisterung der Verantwortlichen vom Luftfahrtmuseum Aviaticum. Nachwuchsschauspielerin Alina Weillechner und Charakterdarstellerin Lilith Hässle haben den beiden Flugpionierinnen Leben eingehaucht und verkörpern sowohl ihre Power als auch ihre Verletzlichkeit.“

Das Doku-Drama befindet sich derzeit im Stadium der Postproduktion. Teil 1 wird im Dezember im ORF ausgestrahlt.

Regie & Drehkonzept: Stefan Ludwig
Produzent: Michael Cencig



Applaus für "Trost und Rath – Tanz mit dem Teufel" bei der Premiere im Votiv Kino

Tim Brendel vom FERNSEHFONDS AUSTRIA bei der Premiere Trost & Rath im Wiener Votiv Kino © RTR/TBr
Behind the Scenes: Trost und Rath
Behind the Scenes: Trost und Rath © ServusTV / Niki Schreinlechner Photography

Ein ganz besonderer Tag für die Filmcrew und die Darsteller:innen der Produktion „Trost und Rath – Tanz mit dem Teufel“: Die gestrige Premiere im Wiener Votiv Kino war ein voller Erfolg. Regisseur Nikolaus Leytner und die Hauptdarsteller Michael Ostrowski und Bea Brocks waren vor Ort und nahmen sich Zeit, um mit den Zuschauer:innen zu sprechen und Einblicke in die Entstehung des Films zu geben. Mit viel Applaus und positiver Stimmung wurde die Premiere zu einem besonderen Erlebnis - Tim Brendel vom FERNSEHFONDS AUSTRIA war vor Ort.

Der Film basiert auf dem Kriminalroman "Der Tod tanzt in Graz" von Robert Preis. Das Drehbuch wurde von Nikolaus Leytner und Anton Maria Aigner verfasst. Leytner, bekannt für seine Arbeiten an "Der Trafikant" und "Tatort", führte ebenfalls Regie.

Trost und Rath
Trost und Rath © ServusTV / Ricardo Gstreinl

„Trost und Rath – Tanz mit dem Teufel“ führt in den ersten Fall des unkonventionellen Kommissars Armin Trost (Michael Ostrowski) und seiner neugierigen Kollegin Annette Rath (Bea Brocks) ein. Trosts unorthodoxe Methoden bringen seinen Chef (Robert Reinagl) und Kollegen Reinhard Hinterher (Dominik Warta) oft zur Verzweiflung und führen wiederholt zu seiner Suspendierung

Das Kriminaldrama spielt im Volksmusik-Milieu und zeigt zudem Andreas Kiendl, Thomas Mraz, Dominik Maringer und Linde Prelog in weiteren Rollen.

Nach seiner Fernsehpremiere am 28.09. bei Servus TV kann der Epo-Film nun auch in der ServusTV-Mediathek gestreamt werden.

>> Hier geht´s zur ServusTV-Mediathek



Über den FERNSEHFONDS AUSTRIA

Der FERNSEHFONDS AUSTRIA, eingerichtet beim Fachbereich Medien der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR Medien), unterstützt als Förderstelle Fernsehproduktionen in Österreich und erleichtert damit internationale Investitionen in den heimischen Filmstandort. Das von der Bundesregierung zur Verfügung gestellte Budget beträgt jährlich 13,5 Mio. Euro. Weitere Informationen über den FERNSEHFONDS AUSTRIA und Fördervoraussetzungen unter www.rtr.at/FERNSEHFONDS.


Weitere Informationen

Gerne halten wir Sie am Laufenden!

Ich stimme der Verarbeitung meiner hier angegebenen E-Mail-Adresse laut den Bestimmungen zum Datenschutz ausdrücklich zu. Diese Zustimmung kann ich jederzeit widerrufen.