Spielfilm und Dokumentation am 27. und 28. Dezember im Fernsehen
Zwischen Weihnachten und Silvester werden gleich zwei vom Fernsehfonds Austria geförderte Produktionen zum Hotel Sacher erstmals ausgestrahlt: Der zweiteilige TV-Spielfilm „Das Sacher. In bester Gesellschaft” und die Dokumentation „Die Königin von Wien – Anna Sacher und ihr Hotel”.
„Mit den beiden Produktionen wird ein Stück österreichischer Geschichte aus neuen Blickwinkeln erzählt. Beide Produktionen haben einen sehr starken Österreich-Bezug; der Zweiteiler ist mit bekannten österreichischen Schauspielerinnen und Schauspielern top besetzt und wurde in Wien und Niederösterreich gedreht. Mit Anna Sacher wird eine wichtige und spannende österreichische Persönlichkeit porträtiert, und man erfährt die Hintergründe, wie das Hotel Sacher zu der Institution wurde, die es heute ist“, kommentiert Dr. Alfred Grinschgl, Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich Medien und zuständig für die Vergabe der Fördermittel aus dem Fernsehfonds Austria die beiden Produktionen.
Vor dem Hintergrund der geschichtlichen Ereignisse ab dem Ende des 19. Jahrhunderts und der Kulisse des Hotels Sacher entspinnt sich die Handlung des TV-Historiendramas „Das Sacher. In bester Gesellschaft”, in dem sich die Lebenswege zweier Paare in dem berühmten Wiener Hotel kreuzen. Ursula Strauss verkörpert Anna Sacher, Robert Palfrader den Hotelportier Sebastian Mayr.
Produziert wurde der TV-Zweiteiler von der MR-Film Kurt Mrkwicka Gesellschaft m.b.H.; Regie führte Robert Dornhelm. Von den 8 Mio. Euro Gesamtherstellungskosten wurden 1,6 Mio. Euro vom Fernsehfonds Austria finanziert.
Die Erstausstrahlung erfolgt am 27. Dezember und 28. Dezember, jeweils um 20:15 Uhr auf ORF 2.
Im Anschluss an Teil eins des Historien-Zweiteilers am 27. Dezember folgt die Dokumentation „Die Königin von Wien – Anna Sacher und ihr Hotel“, Sendezeit ist 22:00 Uhr.
Die Dokumentation beleuchtet das Leben von Anna Sacher, die nach dem Tod ihres Ehemanns widrigen Umständen zum Trotz die Leitung des Hotels Sacher übernimmt und zu einer der einflussreichsten Frauen der österreichischen Monarchie wird. Die Doku zeigt historische Filmaufnahmen und das Hotel Sacher der Wiener Ringstraßen-Ära, bietet aber auch seltene Einblicke in das heutige Hotel Sacher und räumt mit vielen Klischees auf.
Die Doku unter der Regie von Beate Thalberg wurde produziert von der Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion GmbH, die Gesamtherstellungskosten betrugen rund 206.400 Euro, die Förderung durch den Fernsehfonds Austria rund 41.300 Euro.
Am 27. Dezember, um 20:15 Uhr, wird auf ORF III zudem die Dokumentation „Erich Meder – Lieder für die Ewigkeit” der Kurt Mayer Film erstmals ausgestrahlt. Die TV-Dokumentation porträtiert den 1966 verstorbenen Wiener Textdichter Erich Meder, aus dessen Feder bekannte Wienerlieder und Schlager stammen. International bekannt wurde sein Lied „Jetzt ist es still” in der Interpretation der isländischen Sängerin Björk „It's oh so quiet”.
Produziert wurde die Dokumentation von der Kurt Mayer Film für Gesamtherstellungskosten von 66.400 Euro, der Fernsehfonds Austria förderte sie mit 16.600 Euro.
Der Fernsehfonds Austria, eingerichtet bei der RTR, ist die größte Förderstelle für Fernsehproduktionen in Österreich. Gefördert wird die Herstellung von Fernsehfilmen, -serien und -dokumentationen mit einem klar erkennbaren wirtschaftlichen Österreichbezug von Produktionsunternehmen mit einer Betriebsstätte oder Zweigniederlassung in Österreich. Das jährlich von der Bundesregierung zur Verfügung gestellte Budget beträgt 13,5 Mio. Euro. Weitere Informationen über den Fernsehfonds Austria sind unter dem Link www.fernsehfonds.at abrufbar.
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