Doku über die Geschichte eines opferreichen Gedenk- und Feiertages
Am 1. Mai 1890 kam es in Wien zu der größten Kundgebung, die die Stadt bis dahin erlebt hatte. 100.000 TeilnehmerInnen hatte die Wiener Arbeiterschaft im Prater versammelt. Es war das erste Mal, dass der 1. Mai als Gedenk-, Protest- und Kampftag der ArbeiterInnenbewegung weltweit mit Massenstreiks und Massendemonstrationen begangen wurde. Der sozialistische Traum von der Weltrevolution erfüllte sich damit nicht. Aber der 1. Mai ist in vielen Staaten seit langem ein offizieller Feiertag, der an den opferreichen Kampf für soziale Gerechtigkeit erinnert und an den Schutz des Erreichten gemahnt.
Die vom FERNSEHFONDS AUSTRIA geförderte Dokumentation der kurt mayer film-Produktion spannt den geschichtlichen Bogen von den Wurzeln der Arbeiterbewegung in Australien und den USA über die internationale Bewegung und ihre Instrumentalisierung während der Diktatur in Österreich und Deutschland bis hin zu ihrer Bedeutung in unserer Gegenwart.
Die Doku „Der Erste Mai und der Traum von der Weltrevolution“ läuft am Samstag, dem 1. Mai, um 20.15 Uhr auf ORF III.
Ein Foto der Produktion steht am Seitenende zum Download zur Verfügung.
Der FERNSEHFONDS AUSTRIA, eingerichtet beim Fachbereich Medien der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR Medien), ist die größte Förderstelle für Fernsehproduktionen in Österreich. Das von der Bundesregierung zur Verfügung gestellte Budget beträgt jährlich 13,5 Mio. Euro. Weitere Informationen über den FERNSEHFONDS AUSTRIA unter www.rtr.at/FERNSEHFONDS