Doku über Ungehorsam gegen Nazi-Wahnsinn in den letzten Kriegstagen
Befehlsverweigerung, ziviler Ungehorsam, Menschlichkeit und vor allem der Mut Einzelner sind es, die in den letzten Tagen des „Deutschen Reiches“ im Frühjahr 1945 auch in Österreich Menschenleben retten. Als Nazi-Fanatiker eilig beginnen, vor Eintreffen der Alliierten verbliebene KZ-Häftlinge, politische Gegner, Kriegsgefangene oder anderweitig unbequeme Menschen tausendfach zu ermorden, stellen sie sich dem sinnlosen Wahnsinn in den Weg. An die Geschichten einiger dieser österreichischen Helden erinnert die vom FERNSEHFONDS AUSTRIA geförderte Dokumentation „Gegen den Befehl – Zivilcourage am Ende des zweiten Weltkriegs“, die ORF III am 8. Mai im Hauptabendprogramm anlässlich eines Thementages zum Gedenken an das offizielle Kriegsende vor 76 Jahren zeigt.
Für die Koproduktion von ORF und epo-film konnte Regisseur und Drehbuchautor Klaus T. Steindl bisher noch nie gezeigtes, historisches Farbfilm-Material der US-Armee verwenden und führte Interviews mit Geschichts-ExpertInnen und ZeitzeugInnen.
Die Doku „Gegen den Befehl – Zivilcourage am Ende des Zweiten Weltkriegs“ läuft am Samstag, dem 8. Mai, um 20.15 Uhr auf ORF III.
Der FERNSEHFONDS AUSTRIA, eingerichtet beim Fachbereich Medien der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR Medien), ist die größte Förderstelle für Fernsehproduktionen in Österreich. Das von der Bundesregierung zur Verfügung gestellte Budget beträgt jährlich 13,5 Mio. Euro. Weitere Informationen über den FERNSEHFONDS AUSTRIA unter www.rtr.at/FERNSEHFONDS