Panikattacken, Phobien, Depressionen: Angststörungen nehmen stark zu
Angststörungen. Ein Martyrium, das für die meisten in der Jugend beginnt. Leistungsdruck, Versagensängste, die Angst vor falschen Entscheidungen und vor der Zukunft sind ungeheure psychische Belastungen, die als immer schwerwiegender empfunden werden. Die soziale Isolation, die mit den gegenwärtigen Pandemie-Maßnahmen einhergeht, vertieft das Gefühl, mit sich und seinen Problemen allein zu sein. Eine aktuelle Studie der Donau-Universität Krems offenbart Erschreckendes: schon rund die Hälfte aller Jugendlichen zwischen 14 und 20 Jahren beschreibt für sich Symptome von Depressivität und Angst. Der Nährboden für Angststörungen. Viele nehmen das Krankheitsbild in ihr weiteres Leben mit.
In der vom FERNSEHFONDS AUSTRIA geförderten Dokumentation „Angst – Seelen im Krisenmodus“ spricht Filmemacherin Andrea Ernst mit Erkrankten, WissenschaftlerInnen und TherapeutInnen über Angststörungen. Sie reist durch Österreich, Deutschland und Schweden, beleuchtet Erfahrungen von Betroffenen sowie psychosozial ausgerichtete Lösungsansätze für die gegenwärtigen Herausforderungen durch die Pandemie und Therapieangebote zur Bewältigung von Angststörungen.
Die Koproduktion von Langbein & Partner, dem ORF und 3sat „Angst – Seelen im Krisenmodus“ zeigt 3sat am 8. September um 20.15 Uhr.
Der FERNSEHFONDS AUSTRIA, eingerichtet beim Fachbereich Medien der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR Medien), ist die größte Förderstelle für Fernsehproduktionen in Österreich. Das von der Bundesregierung zur Verfügung gestellte Budget beträgt jährlich 13,5 Mio. Euro. Weitere Informationen über den FERNSEHFONDS AUSTRIA unter www.rtr.at/FERNSEHFONDS