Untertitel richten sich vor allem an Menschen mit Hörbeeinträchtigungen. Der Einsatz von Untertiteln kann aber auch Menschen unterstützen, die die deutsche Sprache nicht gut beherrschen.
Bei der Untertitelung werden die gesprochenen Teile, wie Dialoge, Moderationen oder Kommentare, aber auch Geräusche und Musik verschriftlicht. Damit geben sie die Informationen wieder, die auch ein Hörender oder eine Hörende bekommt. Je nach technischer Ausgestaltung können die Untertitel direkt in das Video eingebettet werden und sind somit dauerhaft sichtbar, oder sie werden bei Bedarf zugeschaltet. Vor allem digitale Untertitel bieten viele Möglichkeiten, sie sind in Österreich jedoch noch nicht weit verbreitet.
Derzeit fehlt eine einheitliche Gestaltung von Untertiteln, die von allen Medien genutzt wird. Daher wird beispielsweise Musik nicht einheitlich in Untertiteln dargestellt. Ebenso verhält es sich mit Dialogen: Welche Person was sagt, kann etwa durch Untertitel in verschiedenen Farben oder durch die Platzierung der Untertitel widergegeben werden. Eine einheitliche Darstellung ist dabei wünschenswert.
Der ORF sowie die öffentlich-rechtichen Fernsehsender in Deutschland und der Schweiz haben eine Untertitel-Richtlinie veröffentlicht, die als Basis gelten soll. Jedes Medium kann jedoch zusätzliche senderspezifische Richtlinien verwenden.