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EIN NEUER BLICK AUF DAS SÜDÖSTLICHE EUROPA Für viele Menschen bedeutet "Balkan" so etwas wie die dunkle Seite Europas. Jahrzehnte lang abgetrennt durch den Eisernen Vorhang, nach dessen Fall dem wirtschaftlichen Ruin nahe und durch blutige Nationalitätenkonflikte zerrüttet, gilt die Region am südöstliche Rand des Kontinents als hoffnungslos rückständig, gewalttätig und wenig Vertrauen erweckend. Das Negativbild von den "Zuständen am Balkan", die nur wenig mit westlichen, demokratischen Werten gemein haben, sitzt tief - aber spiegelt es die heutige Realität wider? Die TV-Dokumentarserie "Rückkehr nach Europa" begibt sich auf eine zehnteilige Forschungsreise, um den Balkan mit frischem, unvoreingenommenem Blick neu zu entdecken. Von Novi Sad bis Istanbul, von Tirana bis Plovdiv wird der Subkontinent in großem Stil filmisch vermessen - der Zuseher erfährt Unbekanntes und Überraschendes, er erlebt die Schönheit von Regionen und Städten, Eigenarten der Kultur, aber auch Spannungen und Probleme, Altlasten der Vergangenheit und neue Sorgen und Hoffnungen der Menschen. Die Serie schildert hautnah die heutige Lebensrealität am Balkan und ermöglicht es so, seine Bewohner und ihre Situation - jenseits aller Klischees und Vorurteile - näher kennen zu lernen und ein wenig besser zu verstehen.