• Kategorie
    Fernsehfilm
  • Produktionsunternehmen
    Wega-Filmproduktionsgesellschaft m.b.H.
  • Gesamtherstellungskosten
    € 2.254.348
  • Fördersumme
    € 358.020
  • Fernsehsender
    ARD / Degeto
  • Länge
    88
  • Jahr
    2004
  • Förderinstitutionen
    FERNSEHFONDS AUSTRIA

Fünf Sterne - Kerle inklusive

Copyright:© Wega-Film / Petro Domenigg

Katrin ist 26 und arbeitet in einem kleinen Drogeriemarkt als Kassiererin. Eigentlich hatte sie Jura studieren wollen, aber immer die Gelegenheit verpasst und gerade jetzt - als in ihrem Leben nichts mehr so recht vorwärts zu gehen vermag - gewinnt sie eine Skireise. Entschlossen packt sie ihre Tante Ruth, Anfang 50, der der Stress gerade in finanzieller Hinsicht ebenfalls enorm zusetzt, ein - und los geht"s. Unversehen stehen die beiden Frauen, die ihre Herzen am rechten Fleck tragen, in der Welt des Glamours und der Schickeria. Katrin genießt - sie rast Skihänge hinunter, lernt nette Menschen kennen, feiert ausgelassen auf der "Hütten" und gibt vor, eine Kunststudentin aus gutem Haus zu sein. Ruth hält sich ein wenig zurück, denn der Schlag Mensch mit dickem Portemonnaie und Skiern, die soviel wie ihr Kleinwagen kosten, wecken erst einmal ihre Skepsis. Wenn Ruth wüsste, wie richtig sie mit ihrer Vorsicht liegt - aber wer kann schon erahnen, dass Katrin "Ziel" einer Wette vier junger Männer - so genannter "Fünf Sterne Kerle" - geworden ist? Wer Katrin zuerst erobert, erhält den üppigen Wetteinsatz! Katrin wird entsprechend umgarnt und erhält sogar anonyme Liebesgedichte, kurzum - es geht ihr blendend. Und während sie flirtet, was das Zeug hält, verliebt sich Ruth still und leise in Werner, den Besitzer einer Ski-Boutique. Doch irgendwann erfährt Katrin von dem netten Portier Stefan, 29, dass ihre Verehrer jedes Jahr eine fiese Wette zu laufen haben, und dass sie dieses Mal das Objekt der Begierde ist. Mit seiner Hilfe nimmt sie auf humorvolle Weise Rache. Jan, einer der Fünf-Sterne- Kerle, reist kurz darauf wegen dringender Termine mit dem Helikopter ab. Kaum, dass er in der Schweiz gelandet ist, ruft er bei Katrin an und bittet sie, auf der Heimreise doch noch einen Umweg über Zürich zu fahren. Er hätte einen Koffer vergessen, den er dringend bräuchte. Das Wetter ist schlecht, die Fünf-Sterne-Kerle sind immer noch beleidigt und Ruth ist vor lauter Verliebtsein in ihren rosaroten Wolken kaum noch auszumachen - logisch, dass die hilfsbereite Katrin zusagt. Am Abend vor ihrer Abreise feiert sie noch mit dem Hotelpersonal in der Küche. Und irgendwie berührt Stefan ein wenig ihr Herz. Als sie am nächsten Tag durch Zufall aber erfährt, dass er eine "Sandy" zum Arzt bringt, erkennt sie, dass die Kerle doch alle gleich sind. Auch er hat eine Freundin. Enttäuscht besteigt sie den Zug und beginnt, während der schier endlosen Fahrt am Schloss des Koffers herumzuspielen. Irgendwann springt das gute Stück auf und vor ihr liegen statt des Laptops 5 Millionen Euro. Sie kann es nicht fassen, dieser Kerl missbraucht sie tatsächlich als Geldkurier. Nun platzt Katrin der Kragen, sie ruft Jan an und erpresst ihn, was das Zeug hält! Nach der Übergabe des Koffers hat Jan auffällig schlechte Laune und Katrin ist mit seiner unfreiwilligen Einwilligung um 500.000 Euro reicher. Gut gelaunt steigt sie in München mit einer Champagner-Flasche aus dem Zug, um mit Ruth auf das Ende der finanziellen Nöte anzustoßen. Plötzlich hört sie, dass jemand "Sandy" ruft und ehe sie sich versieht, steht Stefan vor ihr - seinen ungestümen Hund an der Leine. Er gibt zu, der Gedichtschreiber zu sein und. es kommt, was kommen muss: Katrin bleibt mit Stefan in München. Studieren wird sie, logischerweise Jura - und Ruth eröffnet in Werners Skiladen eine Abteilung, in der sie edle Skikleidung aufkauft und herrichtet, um sie dann an Zwei-Sterne-Frauen mit kleinen Portemonnaies und ebenso großen Herzen zu verkaufen. Und von Anbeginn legt sie jedes Jahr ein besonders schönes Skianzug-Exemplar für eine Jura-Studentin aus München zurück.