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"Spuren einer Wahrheit" erzählt vom außergewöhnlichen Lebensweg des Gefängnispfarrers Eginald Schlattner. Als Angehöriger der deutschen Minderheit in Rumänien erlebte Schlattner als Kind die Hinwendung der Siebenbürger Sachsen zum Nationalsozialismus. Nach dem Krieg erfuhr er die Verfolgung der deutschsprachigen Rumänen durch das kommunistische Regime. Als Student wurde Schlattner Ende der Fünziger Jahre von der Securitate verhaftet. Dem Geheimdienst gelang eine Art Gehirnwäsche und brachte ihn unter Psychoterror und Mißhandlung dazu, Informationen über Regimegegner preiszugeben. Kaum jemand in den osteuropäischen Ländern hat die eigene Schuld so radikal zugegeben wie Eginald Schlattner.