Copyright:Toni Muhr/Satel Film
Wenn im salzburgisch-bayrischen Grenzgebiet ein Mord geschieht, sind die Zuständigkeiten nicht immer eindeutig zu klären. Daher ermitteln der Salzburger Major Peter Palfinger und der bayrische Kriminalhauptkommissar Hubert Mur gemeinsam. Freiwillig tun sie das nicht. Ihre Partnerschaft beginnt widerwillig und bleibt es auch. Mitten im Schengenland sind die beiden grundverschiedenen Ermittler - über die nach wie vor bestehenden Kulturgrenzen hinweg - zur Zusammenarbeitverurteilt. Der Traunsteiner Mur ist ein geradliniger Rationalist. Palfinger, der junge Salzburger, ist impulsiv und empathisch. Er ist fasziniert von der Vielschichtigkeit der menschlichen Psyche und hat seine ganz eigene Sicht auf die Welt. Und dies nicht nur im übertragenen Sinne. Denn Peter Palfinger sitzt im Rollstuhl. Inkomplette Querschnittslähmung. Diese Diagnose nach einem Unfall mit dem Gleitschirm vor einem Jahr ist eine radikale Zäsur in Palfingers Leben. Der unverbesserliche Optimist nimmt es als Herausforderung. Zwei Ziele hat er vor Augen. Das erste hat er schon erreicht. Seine Versetzung nach Salzburg ist das Ergebnis seines Kampfes um das Recht trotz Behinderung weiterhin als polizeilicher Ermittler im Außendienst arbeiten zu dürfen. Für das zweite trainiert er hart und konsequent. Er ist davon überzeugt, dass seine Querschnittslähmung heilbar ist. Und, dass sein Wille ihn auf Berge versetzen kann. Irgendwann wird er wieder den Untersberg bezwingen. Ohne Rollstuhl. Auf seinen eigenen Beinen. Ein Wunschtraum? Keineswegs. Bahnbrechende Erkenntnisse zeigen, dass verletzte Nervenzellen zur Regeneration fähig sind. Die Wissenschaftler sind sich einig: Querschnittslähmung wird eines Tages heilbar sein. Palfingers Sehnsucht wird zur Sehnsucht des Publikums und bindet es an unseren fast perfekten Helden. Wenn Palfinger in jeder Folge zwei kleine Schritte tut, tut er sie auch in die Herzen der Zuschauer.