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RTR INTERNET MONITOR Ausgabe 1/2019
Inhalt Inhaltsverzeichnis RTR Internet Monitor Ausgabe 1/2019 Breitband in Österreich Breitbandanschlüsse im Fest- und Mobilnetz Breitbandpenetration Festes und mobiles Datenvolumen – Endkundenmarkt Festes und mobiles Datenvolumen pro Anschluss Umsätze Breitband Tabellen Festes Breitband Feste Endkunden-Breitbandanschlüsse nach Infrastruktur Feste Endkunden-Breitbandanschlüsse nach Kundenart Endkunden-Breitbandanschlüsse nach Bandbreitenkategorie – Festnetz Endkunden-Breitbandanschlüsse nach Bündelkategorie – Festnetz Umsätze Endkunden-Breitbandanschlüsse – Festnetz Breitband-Vorleistungsprodukte der A1 Telekom Austria AG Tabellen Mobiles Breitband Aktive mobile Breitbandanschlüsse – Endkunden Aktive mobile Breitbandanschlüsse nach Kundenart Endkunden-Datenvolumen im Mobilnetz Tabellen Breitbandpreise Hedonischer Preisindex Breitband Preisbaskets festes Breitband – mit und ohne TV Preisbaskets mobiles Breitband – limitiertes Datenvolumen Preisbaskets mobiles Breitband – unlimitiertes Datenvolumen Preisbaskets festes vs. mobiles Breitband Tabellen Internetverbindungen auf dem Prüfstand RTR-Netztest Download- und Upload-Geschwindigkeit (alle Technologien) Download-Geschwindigkeit nach Bandbreitenkategorien 1 2 3 4 5 5 6 7 8 9 10 11 15 16 17 18 19 20 21 22 25 26 27 28 29 31 32 33 34 35 36 37 41 42 43 44 RTR Internet Monitor | 1/2019
Inhalt 45 46 47 48 49 50 51 52 57 58 59 62 6 Download-Geschwindigkeit je Technologie Upload-Geschwindigkeit je Technologie Anzahl der Messungen je Technologie Download-Geschwindigkeit Peak und Off-Peak Download- und Upload-Geschwindigkeit nach Tagesstunden Download-Geschwindigkeit je Bundesland Ping (Latenz) Tabellen Erläuterungen und Glossar Erläuterungen zu Datenquellen Glossar Impressum RTR Internet Monitor | 1/2019
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01 Breitband in Österreich 1 Breitband in Österreich Breitbandanschlüsse im Fest- und Mobilnetz Breitbandpenetration Festes und mobiles Datenvolumen – Endkundenmarkt Festes und mobiles Datenvolumen pro Anschluss Umsätze Breitband Tabellen 5 6 7 8 9 10 11
Kapitel 1 Breitband in Österreich Breitbandanschlüsse im Fest- und Mobilnetz Anzahl der Breitbandanschlüsse stagniert bei rund 10,1 Millionen Festes Breitband Mobile Datentarife Smartphone-Tarife in Tausend 12.000 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000 0 3.829 4.223 4.282 4.339 4.661 4.780 4.819 4.909 5.478 5.492 5.472 5.486 2.203 2.417 2.462 2.404 2.464 2.452 2.453 2.462 2.220 2.156 2.140 2.153 2.456 2.479 2.488 2.494 2.524 2.528 2.516 2.506 2.511 2.512 2.500 2.475 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 • Mit Ende September 2018 gab es in Österreich rund 10,1 Millionen Breitbandanschlüsse und damit praktisch die gleiche Anzahl wie im Vorquartal. • Die Anzahl der festen Breitbandanschlüsse war um 1,0 % rückläufig und betrug in Summe 2,5 Millionen. • Die Anzahl mobiler Datentarife verzeichnete ein leichtes Plus von 0,6 % und belief sich auf 2,15 Millionen. • Smartphone-Tarife gab es Ende des 3. Quartals 2018 rund 5,5 Millionen (0,3 % mehr als im Vorquartal). Sie machten damit mehr als die Hälfte aller hier ausgewiesenen Breitbandanschlüsse aus (54,2 %). In der Abbildung ist die Gesamtanzahl der Breitbandanschlüsse im Fest- und Mobilnetz dargestellt. Bei Festnetz-Breitbandanschlüssen werden sowohl jene auf Basis eigener Infrastruktur sowie entbündelter Leitung als auch solche, die am Vorleistungsmarkt zugekauft werden, gezählt. Bei mobilem Breitband werden mobile Daten- tarife (mit oder ohne inkludiertes Datenvolu- men) und Smartphone-Tarife unterschieden. M2M-SIM-Karten sind in der Darstellung nicht inkludiert. Die Definition der Breitbandanschlüsse finden Sie im Glossar am Ende des Berichts. 6 RTR Internet Monitor | 1/2019
Breitbandpenetration Anteil österreichischer Haushalte mit Breitbandanschlüssen bleibt insgesamt stabil Festes Breitband Mobile Datentarife Smartphone-Tarife Penetrationsrate (Haushalte) Kapitel 1 Breitband in Österreich 137,6 % 62,1 % 54,0 % 160 % 140 % 120 % 100 % 80 % 60 % 40 % 20 % 0 % 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 Quelle für Anzahl Haushalte: Statistik Austria • Die Penetrationsraten für festes und mobiles Breitband sowie für Smartphone-Tarife haben sich im 3. Quartal nur geringfügig verändert. • Die höchste Durchdringung erzielt mit einem Wert von 137,6 % der Haushalte – gleich wie im vorigen Quartal – der Smartphone- Tarif. • Der Anteil an festen Breitbandtarifen ist um 0,8 Prozentpunkte zurückgegangen und beläuft sich nun auf 62,1 %. • Mobile Datentarife konnten hingegen einen Zuwachs von 0,2 Prozentpunkten auf 54,0 % verzeichnen. Die Breitbandpenetration beschreibt den Anteil der Breitbandanschlüsse im Fest- bzw. Mobilnetz an der Anzahl der österreichischen Haushalte. Bei der Berechnung der Penetrationsrate werden auch jene Breitbandanschlüsse berücksichtigt, die von Unternehmen genutzt werden. RTR Internet Monitor | 1/2019 7
Kapitel 1 Breitband in Österreich Festes und mobiles Datenvolumen – Endkundenmarkt Der Verbrauch von Datenvolumen nimmt sowohl im Fest- als auch im Mobilnetz zu Datenvolumen mobiles Breitband Datenvolumen festes Breitband (ab Q4 2017) Up-/Download in Terabyte 800.000 600.000 400.000 200.000 0 99.200 109.900 124.500 142.900 194.200 223.100 235.200 266.800 0 0 4 . 0 1 3 0 0 9 . 3 1 7 0 0 2 . 6 4 3 0 0 4 . 8 8 7 0 0 3 . 4 4 3 0 0 6 . 8 3 7 0 0 7 . 9 6 3 0 0 5 . 8 8 7 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 Die Abbildung zeigt das verbrauchte Up- und Downloadvolumen am Festnetz- und Mobil- funk-Endkundenmarkt in Terabyte (1 Terabyte = 1.024 Gigabyte = 1.048.576 Megabyte). Daten zum Endkunden-Datenvolumen im Festnetz sind erst ab dem 4. Quartal 2017 verfügbar. • Nach den erstmalig rückläufigen Zahlen im Vorquartal stieg das Datenvolumen im 3. Quartal 2018 erneut an und bekräftigte damit die Vermutung, dass es sich davor wohl um einen saisonalen Effekt handelte. • Das Festnetz-Datenvolumen betrug im 3. Quartal 2018 rund 788.471 Terabyte und stieg damit im Vergleich zum Quartal davor um 6,8 % an. • Mobiles Datenvolumen belief sich in diesem Quartal auf rund 369.727 Terabyte: Das waren 7,4 % mehr als im 2. Quartal 2018 und 38,6 % mehr als im 3. Quartal 2017. • Das Verhältnis zwischen festem und mobilem Datenvolumen lag weiterhin unverändert bei rund 1:2. 8 RTR Internet Monitor | 1/2019
Kapitel 1 Breitband in Österreich Festes und mobiles Datenvolumen pro Anschluss Kräftiger Anstieg des Datenvolumens bei allen Anschlussarten verzeichnet Q4 2017 Q1 2018 Q2 2018 Q3 2018 Datenvolumen in GB pro Anschluss und Monat 120 100 80 60 40 20 0 97,0 107,1 100,9 108,7 47,1 53,2 51,0 53,7 4,1 4,6 5,1 5,6 Festnetz Mobilfunk – Datentarife mit fixem monatlichen Entgelt (ohne inklud. Min/SMS) Mobilfunk – Smartphonebündel und Datentarife ohne fixes monatliches Entgelt Die Abbildung zeigt das verbrauchte Up- und Downloadvolumen am Festnetz- und Mobilfunk-Endkundenmarkt pro Anschluss und Monat in Gigabyte. Zur Berechnung wird das Datenvolumen des Quartals durch die Anzahl der Anschlüsse dividiert, bei denen von Kundenseite mind. einmal im betreffenden Quartal ein Internetzugriff erfolgt ist (dividiert durch drei um den Wert pro Monat zu erhalten). • Nach dem vermutlich saisonal bedingten Rückgang im Quartal davor, nahm der Verbrauch an Datenvolumen im 3. Quartal 2018 bei allen Anschlussarten wieder stark zu. • Mit 108,7 GB durchschnittlichem Verbrauch an Datenvolumen bei Festnetz-Breitbandanschlüssen ließ sich ein Zuwachs von 7,7 % im Vergleich zum Vorquartal und 1,5 % im Vergleich zum 1. Quartal 2018 feststellen. • Der durchschnittliche Verbrauch an mobilem Datenvolumen bei reinen Datentarifen mit fixem monatlichen Entgelt nahm mit 5,2 % ebenfalls deutlich zu, wenngleich weniger stark als bei den anderen beiden Anschlussarten. Insgesamt wurden im 3. Quartal 2018 durchschnittlich 53,7 GB pro Anschluss und Monat verbraucht. • Trotz wieder leicht steigender Anzahl der aktiven Anschlüsse von Smartphone-Tarifen und Tarifen ohne fixes monatliches Entgelt stieg das durchschnittlich in solchen Verträgen konsumierte Datenvolumen wieder an und beläuft sich nun auf durchschnittlich 5,6 GB pro Monat. Dies bedeutet ein Plus von 10,6 % im Vergleich zum 2. Quartal 2018. RTR Internet Monitor | 1/2019 9
Kapitel 1 Breitband in Österreich Umsätze Breitband Zuwachs von 1,9 % bei Umsatz mit Breitbandanschlüssen Festes Breitband (inkl. Bündel) Mobiles Breitband Vorleistungsumsätze in Millionen Euro 3 81 4 84 4 82 7 86 7 85 7 83 8 86 8 89 8 8 10 11 152 145 145 147 207 210 212 212 213 217 221 224 230 233 235 237 500 400 300 200 100 0 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 • Insgesamt wurden bis Ende des 3. Quartals 2018 rund 395,2 Millionen Euro mit Breitband umgesetzt, was einen Zuwachs von 1,9 % im Vergleich zum Vorquartal bedeutet. • Den größten Teil (60,1 %) machten nach wie vor Umsätze mit festem Breitband (inkl. Bündel) aus. 37,3 % der Umsätze stammen aus Angeboten mit mobilem Breitband. 2,7 % entfielen auf Vorleistungsumsätze aus Bitstream und Resale, welche einen Zuwachs von 9,6 % erzielten. Dargestellt wird der Umsatz mit Breitbandan- schlüssen, gegliedert in Umsätze aus festem Breitband (inkl. Bündelumsätze), Umsätze aus mobilem Breitband (bis inkl. 3. Quartal 2017: Kategorie „Entgelt für Daten- und Daten- mehrwertdiensten“; ab dem 4. Quartal 2017: Kategorie „reine Datentarife“) sowie Vorleis- tungs-Umsätze (Bitstream und Resale). 10 RTR Internet Monitor | 1/2019
Kapitel 1 Breitband in Österreich TABELLE 01: BREITBANDANSCHLÜSSE IM FEST- UND MOBILNETZ (IN TAUSEND) SIEHE SEITE 6 festes Breitband mobile Datentarife Smartphone-Tarife 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 2.456 2.479 2.488 2.494 2.524 2.528 2.516 2.506 2.511 2.512 2.500 2.475 2.203 2.417 2.462 2.404 2.464 2.452 2.453 2.462 2.220 2.156 2.140 2.153 3.829 4.223 4.282 4.339 4.661 4.780 4.819 4.909 5.478 5.492 5.472 5.486 TABELLE 02: BREITBANDPENETRATION (IN PROZENT DER HAUSHALTE) SIEHE SEITE 7 festes Breitband mobile Datentarife Smartphone-Tarife 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 62,8 % 63,2 % 63,3 % 63,3 % 64,0 % 64,0 % 63,6 % 63,2 % 63,3 % 63,2 % 62,9 % 62,1 % 56,3 % 61,6 % 62,7 % 61,0 % 62,5 % 62,0 % 62,0 % 62,1 % 55,9 % 54,3 % 53,8 % 54,0 % 97,9 % 107,7 % 109,0 % 110,2 % 118,2 % 121,0 % 121,8 % 123,8 % 138,0 % 138,2 % 137,6 % 137,6 % TABELLE 03: FESTES UND MOBILES DATENVOLUMEN ENDKUNDENMARKT (IN TERABYTE) SIEHE SEITE 8 Datenvolumen mobiles Breitband Datenvolumen festes Breitband 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 99.200 109.900 124.500 142.900 194.200 223.100 235.200 266.800 310.400 346.200 344.300 369.727 713.900 788.400 738.600 788.471 RTR Internet Monitor | 1/2019 11
Kapitel 1 Breitband in Österreich TABELLE 04: FESTES UND MOBILES DATENVOLUMEN PRO ANSCHLUSS SIEHE SEITE 9 Datenvolumen in Gigabyte pro festes Datenvolumen pro mobiles Datenvolumen pro mobiles Datenvolumen pro Anschluss und Monat Festnetz-Breitbandanschluss aktivem mobilen Datentarif mit anderem mobilen Tarif fixem monatlichen Entgelt (Smartphone-Tarife und Tarife ohne fixes monatliches Entgelt) 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 97,0 107,1 100,9 108,7 47,1 53,2 51,0 53,7 4,1 4,6 5,1 5,6 TABELLE 05: UMSÄTZE BREITBAND (IN MILLIONEN EURO) SIEHE SEITE 10 Festes Breitband (inkl. Bündel) Mobiles Breitband Vorleistungsumsätze 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 207 210 212 212 213 217 221 224 230 233 235 237 81 84 82 86 85 83 86 89 152 145 145 147 3 4 4 7 7 7 8 8 8 8 10 11 12 RTR Internet Monitor | 1/2019
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02 Festes Breitband 2 Festes Breitband Feste Endkunden-Breitbandanschlüsse nach Infrastruktur Feste Endkunden-Breitbandanschlüsse nach Kundenart Endkunden-Breitbandanschlüsse nach Bandbreitenkategorie – Festnetz Endkunden-Breitbandanschlüsse nach Bündelkategorie – Festnetz Umsätze Endkunden-Breitbandanschlüsse – Festnetz Breitband-Vorleistungsprodukte der A1 Telekom Austria AG Tabellen 15 16 17 18 19 20 21 22
Kapitel 2 Festes Breitband Feste Endkunden-Breitbandanschlüsse nach Infrastruktur Leichter Rückgang der Gesamtanzahl von Festnetz-Breitbandanschlüssen DSL inkl. Entbündelung Koaxialkabel FTTH Anzahl Anschlüsse in Tausend 2.000 1.500 1.000 500 0 1.521 868 57 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 • Ende des 3. Quartals 2018 gab es rund 1,5 Millionen DSL-Anschlüsse (inkl. entbündelter Anschlüsse), 868.000 Kabel-Anschlüsse und 57.000 FTTH-Anschlüsse. • Die Zahl der DSL-Anschlüsse ist im 3. Quartal 2018 um 2,0 % (rund 32.000 Anschlüsse) zurückgegangen. • Die Anzahl der Kabel-Anschlüsse ist dagegen wie schon im Vorquartal gestiegen (+ 6.000 Anschlüsse oder 0,7 %). • Das größte relative Wachstum verzeichneten FTTH-Anschlüsse mit einem Zuwachs von 1,7 %. • Darüber hinaus gab es auf Endkundenseite wie im Vorquartal 28.000 FWA-Anschlüsse (nicht in der Grafik dargestellt). In der Abbildung ist die Anzahl der festen Breitbandanschlüsse nach Infrastruktur dargestellt. Hybridprodukte sind Produkte, bei denen die Datenübertragung grundsätzlich über einen festen Anschluss (in der Regel einen DSL-Anschluss) erbracht wird und bei Bedarf zusätzlich auch über das Mobilfunknetz erfolgt. Da hier die Basis also ein fester Breitbandanschluss ist, werden diese Anschlüsse in der Grafik gemeinsam mit den DSL-Anschlüssen ausgewiesen. 16 RTR Internet Monitor | 1/2019
Kapitel 2 Festes Breitband Feste Endkunden-Breitbandanschlüsse nach Kundenart 92 % der Festnetz-Breitbandanschlüsse sind Privatkundenprodukte Privatkunden Geschäftskunden in Tausend 250 200 150 100 50 0 6 2 2 2 . 4 4 2 2 . 3 5 2 2 . 8 5 2 2 . 9 8 2 2 . 7 9 2 2 . 7 8 2 2 . 4 7 2 2 . 4 7 2 2 . 7 7 2 2 . 7 6 2 2 . 5 4 2 2 . 5 1 2 7 1 2 7 1 2 7 1 2 6 1 2 2 1 2 0 1 2 3 1 2 5 1 2 4 1 2 1 1 2 0 1 2 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 • Von den rund 2,4 Millionen festen Breitbandanschlüssen waren im 3. Quartal 2018 rund 92,0 % (bzw. rund 2,2 Millionen) Privatkundenanschlüsse. • Insgesamt gab es im Privatkundenbereich einen Rückgang um 2,2 %. Bei Geschäftskundenprodukten betrug der Rückgang hingegen 8,7 %, womit ihre Gesamtanzahl auf 192.000 zurückgegangen ist. In der Abbildung ist die Anzahl der festen Breitbandanschlüsse nach Kundenart dargestellt. Die Differenzierung orientiert sich an Produkten. Anschlüsse, die als Privatkundenprodukte verkauft werden, sind dem Privatkundensegment zugeordnet, selbst wenn sie von einem Unternehmen bezogen werden. Die genaue Definition findet sich im Glossar. RTR Internet Monitor | 1/2019 17
Kapitel 2 Festes Breitband Endkunden-Breitbandanschlüsse nach Bandbreitenkategorie – Festnetz Stärkstes Wachstum bei Anschlüssen ≥ 100 Mbit/s < 10 Mbit/s ≥ 10 Mbit/s bis < 30 Mbit/s ≥ 30 Mbit/s bis < 100 Mbit/s ≥ 100 Mbit/s in Tausend 81 87 93 97 104 146 163 194 209 232 254 265 384 423 454 463 482 466 469 501 525 540 547 561 812 811 799 805 799 776 752 712 695 686 691 683 1.114 1.091 1.076 1.062 1.071 1.072 1.065 1.031 1.015 988 941 902 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 3.000 2.500 2.000 1.500 1.000 500 0 • Feste Breitbandanschlüsse der Kategorie < 10 Mbit/s stellen nach wie vor den größten Anteil aller Festnetz-Breitbandanschlüsse, allerdings gibt es einen kontinuierlichen Rückgang. Gegenüber dem Vorquartal sank der Anteil im 3. Quartal 2018 um 4,2 % auf 37,5 %. • Den größten Zuwachs gab es mit Ende des 3. Quartals 2018 erneut in der höchsten Bandbreitenkategorie von ≥ 100 Mbit/s. Im Vergleich zum Vorquartal ist die Zahl solcher festen Breitbandschlüsse um 4,3 % angestiegen und machte nun 11,0 % der Gesamtanzahl aus. • In der Kategorie ≥ 10 bis < 30 Mbit/s gab es einen Rückgang um 1,2 %, während die Anschlüsse der Kategorie ≥ 30 Mbit/s bis < 100 Mbit/s hingegen einen neuerlichen Zuwachs von 2,3 % verzeichneten. In der Abbildung ist die Zahl der festen Breitbandanschlüsse auf Basis eigener Infrastruktur oder entbündelter Leitung, nicht aber auf Basis von am Vorleistungsmarkt zugekaufter Infrastruktur, unterschieden nach Bandbreitenkategorien, dargestellt. Für die Grafik wurden alle Kategorien mit niedrigen Bandbreiten (< 10 Mbit/s) zusammengefasst. 18 RTR Internet Monitor | 1/2019
Kapitel 2 Festes Breitband Endkunden-Breitbandanschlüsse nach Bündelkategorie – Festnetz Rund 638.000 Stand-Alone-Breitbandanschlüsse, Breitband + Festnetztelefon weiterhin rückläufig Breitband Stand-Alone (kein Bündel) Breitband + Festnetztelefon + TV Breitband + TV Breitband + Festnetztelefon andere Bündel mit Breitband in Tausend 3.000 2.500 2.000 1.500 1.000 500 0 31 165 30 169 28 172 26 175 21 181 20 186 19 187 19 192 36 194 39 196 41 191 39 184 556 559 561 563 563 563 561 557 541 534 529 530 1.083 1.087 1.093 1.104 1.108 1.108 1.103 1.092 1.081 1.071 1.061 1.037 580 584 583 590 608 608 601 600 609 625 631 638 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 • Mit einem Anteil von 42,4 % blieb die Kombination aus Breitband und Festnetztelefonie im 3. Quartal 2018 das beliebteste Breitbandbündelprodukt, jedoch gab es ein Minus von 2,3 % bezogen auf das vorige Quartal. • Die Anschlüsse der Produktkategorie Breitband Stand-Alone haben einen Zuwachs von 1,1 % erfahren und machten somit Ende September 2018 rund 26,1 % der Anschlüsse aus. • Die Anzahl der Bündel aus festem Breitband, Festnetztelefonie und TV wuchs um 0,3 % und stellte 21,7 % aller Festnetz- Breitbandprodukte. Bei der Kombination Breitband und TV gab es hingegen ein Minus von 3,5 %. • Ab dem 4. Quartal 2017 werden zudem Bündel abgefragt, die nicht in Kombination mit festem Breitband, sondern mit anderen Telekom-Diensten angeboten werden (z.B. TV und Mobilfunk oder Festnetz-Sprachtelefonie und TV). Davon gab es Ende September 2018 rund 16.000 (nicht in der Grafik dargestellt). In der Abbildung wird die Anzahl der an Endkundinnen und Endkunden verkauften Breitbandprodukte – basierend auf eigener Infrastruktur oder entbündelter Leitung, nicht aber auf Basis zugekaufter Infrastruktur – dargestellt. Bei den Breitbandprodukten kann es sich um Festnetz-Breitband handeln, das ohne ein anderes Produkt verkauft wird („Stand-Alone“) oder um eine Kombination von Festnetz-Breitband mit einem oder mehreren anderen Produkten (Bündelprodukt). RTR Internet Monitor | 1/2019 19
Kapitel 2 Festes Breitband Umsätze Endkunden-Breitbandanschlüsse – Festnetz Umsatz mit Festnetz-Breitbandprodukten stieg im 3. Quartal auf 237 Millionen Euro Breitband Stand-Alone (kein Bündel) Breitband + Festnetztelefon + TV Breitband + TV Breitband + Festnetztelefon andere Bündel mit Breitband in Millionen Euro 2 16 53 2 16 54 1 17 54 1 17 54 1 17 54 1 19 54 1 21 55 1 22 54 5 24 61 5 25 5 28 5 25 63 59 64 79 81 82 83 83 85 86 88 82 82 81 80 57 57 58 57 58 58 59 59 58 58 60 61 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 250 200 150 100 50 0 Dargestellt wird der Umsatz mit Breitbandanschlüssen, die an Endkundinnen und Endkunden verkauft werden, basierend auf eigener Infrastruktur oder entbündelter Leitung. Das können Breitband-Stand-Alone- Produkte sein oder Bündelprodukte, in denen Breitband gemeinsam mit einem anderen Produkt (Sprachtelefonie und/oder TV und/oder andere Produkte) angeboten wird. • Der Umsatz mit Breitbandprodukten (Stand-Alone-Produkte sowie Bündel mit und ohne festes Breitband) stieg erneut um 0,9 % und belief sich im 3. Quartals 2018 auf rund 237,5 Millionen Euro. • Größter Umsatzbringer mit 34,0 % bleibt die Kombination aus festem Breitband mit Festnetztelefonie, wobei ein Minus von 0,7 % im Vergleich zum Vorquartal festgestellt wurde. • 61,2 Millionen Euro wurden mit Breitband-Stand-Alone-Produkten umgesetzt (+ 2,0 %). • Den größten Umsatzzuwachs erzielte die Produktkombination Breitband und Festnetztelefonie und TV mit 8,1 % und steuerte damit 26,9 % des Gesamtumsatzes bei. • Mit der Produktkombination aus Breitband und TV wurden 24,8 Millionen Euro umgesetzt und damit 11,6 % weniger als im Quartal davor. 20 RTR Internet Monitor | 1/2019
Kapitel 2 Festes Breitband Breitband-Vorleistungsprodukte der A1 Telekom Austria AG Erstmals mehr virtuelle Entbündelungen als Bitstream-Anschlüsse Physisch entbündelte Leitungen lt. A1 Breitbandanschlüsse über physisch entbündelte Leitungen Virtuelle Entbündelung Bitstream-Anschlüsse in Tausend 250 200 150 100 50 0 7 2 2 4 2 2 8 1 2 4 1 2 0 1 2 6 0 2 2 0 2 8 9 1 3 9 1 9 8 1 6 7 1 0 7 1 2 3 1 3 3 1 8 2 1 5 2 1 0 2 1 5 1 1 0 1 1 7 0 1 8 0 1 5 0 1 0 0 1 1 0 1 8 3 0 1 8 3 2 1 7 3 4 1 7 3 6 1 7 3 9 1 7 3 1 2 7 3 3 2 7 3 5 2 7 3 9 2 6 3 1 3 5 3 5 3 4 3 0 4 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 • Im 3. Quartal 2018 kam es zu einem deutlichen Anstieg bei virtuell entbündelten Leitungen auf ca. 40.000. • Damit gab es erstmals mehr virtuelle Entbündelungen als Bitstream-Anschlüsse, deren Zahl auf 34.000 sank. • Während die Anzahl der physisch entbündelten Leitungen auf 170.000 zurückging, blieb die Anzahl der Breitbandanschlüsse, die basierend auf physisch entbündelten Leitungen bereitgestellt werden, in etwa gleich. In der Abbildung werden alle entbündelten Leitungen der Anzahl der Breitbandanschlüsse basierend auf entbündelten Leitungen gegenübergestellt. Die Differenz zwischen beiden Darstellungen entfällt auf jene entbündelten Leitungen, die ausschließlich für Sprache oder für Mietleitungen genutzt werden und daher nicht dem Breitband zuzuordnen sind. Weiters werden für manche Breitbandanschlüsse mehrere Leitungen verwendet („Line Bonding“). Darüber hinaus werden alle virtuell entbündelten Anschlüsse und Bitstream- Anschlüsse dargestellt, die von A1 am Vorleistungsmarkt (siehe Glossar) angeboten werden. RTR Internet Monitor | 1/2019 21
Kapitel 2 Festes Breitband TABELLE 06: SIEHE SEITE 16 FESTE ENDKUNDEN-BREITBANDANSCHLÜSSE NACH INFRASTRUKTUR (IN TAUSEND) DSL inkl. Endbündelung Koaxialkabel FTTH FWA 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 1.608 1.623 1.622 1.615 1.635 1.630 1.612 1.592 1.586 1.573 1.553 1.521 788 794 803 810 820 826 831 839 845 855 862 868 40 33 34 38 41 43 44 46 52 55 57 57 17 29 29 29 29 29 29 29 28 28 28 28 TABELLE 07: SIEHE SEITE 17 FESTE ENDKUNDEN-BREITBANDANSCHLÜSSE NACH KUNDENART (IN TAUSEND) Privatkunden Geschäftskunden 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 2.226 2.244 2.253 2.258 2.289 2.297 2.287 2.274 2.274 2.277 2.267 2.245 215 217 217 217 216 212 210 213 215 214 211 210 TABELLE 08: (IN TAUSEND) SIEHE SEITE 18 ENDKUNDEN-BREITBANDANSCHLÜSSE NACH BANDBREITENKATEGORIE – FESTNETZ < 10 Mbit/s ≥ 10 Mbit/s bis < 30 Mbit/s ≥ 30 Mbit/s bis < 100 Mbit/s ≥ 100 Mbit/s 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 1.114 1.091 1.076 1.062 1.071 1.072 1.065 1.031 1.015 988 941 902 812 811 799 805 799 776 752 712 695 686 691 683 384 423 454 463 482 466 469 501 525 540 547 561 81 87 93 97 104 146 163 194 209 232 254 265 22 RTR Internet Monitor | 1/2019
Kapitel 2 Festes Breitband TABELLE 09: SIEHE SEITE 19 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 ENDKUNDEN-BREITBANDANSCHLÜSSE NACH BÜNDELKATEGORIE – FESTNETZ (IN TAUSEND) Breitband Stand-Alone (kein Bündel) Breitband+ Festnetztelefon Breitband+ Festnetz- telefon+TV Breitband+TV andere Bündel mit Breitband andere Bündel ohne festes Breitband 580 584 583 590 608 608 601 600 611 625 631 638 1.083 1.087 1.093 1.104 1.108 1.108 1.103 1.092 1.081 1.071 1.061 1.037 556 559 561 563 563 563 561 557 541 534 529 530 165 169 172 175 181 186 187 192 194 196 191 184 31 30 28 26 21 20 19 19 36 39 41 39 16 16 16 16 TABELLE 10: UMSÄTZE ENDKUNDEN-BREITBANDANSCHLÜSSE – FESTNETZ (IN MILLIONEN EURO) SIEHE SEITE 20 Breitband Stand-Alone (kein Bündel) Breitband+ Festnetztelefon Breitband+ Festnetz- telefon+TV Breitband+TV andere Bündel mit Breitband andere Bündel ohne festes Breitband 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 TABELLE 11: SIEHE SEITE 21 57 57 58 57 58 58 59 59 58 58 60 61 79 81 82 83 83 85 86 88 82 82 81 80 53 54 54 54 54 54 55 54 61 63 59 64 16 16 17 17 17 19 21 22 24 25 28 25 BREITBAND-VORLEISTUNGSPRODUKTE (IN TAUSEND) 2 2 1 1 1 1 1 1 5 5 5 5 1 2 2 2 Physisch entbündelte davon physisch virtuelle Bitstream-Anschlüsse Leitungen lt. A1 entbündelte Breitband- Entbündelung leitungen 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 227 224 218 214 210 206 202 198 193 189 176 170 132 133 128 125 120 115 110 107 108 105 100 101 10 12 14 16 19 21 23 25 29 31 35 40 38 38 37 37 37 37 37 37 37 36 35 34 RTR Internet Monitor | 1/2019 23
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03 Mobiles Breitband 3 Mobiles Breitband Aktive mobile Breitbandanschlüsse – Endkunden Aktive mobile Breitbandanschlüsse nach Kundenart Endkunden-Datenvolumen im Mobilnetz Tabellen 25 26 27 28 29
Kapitel 3 Mobiles Breitband Aktive mobile Breitbandanschlüsse – Endkunden Anzahl aktiver mobiler Breitbandanschlüsse bleibt in etwa gleich Datentarife mit fixem monatlichen Entgelt Datentarife ohne fixes monatliches Entgelt Sprachverträge mit inkl. Datenvolume in Tausend 6.000 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 0 5.486 1.731 422 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 • Ende September 2018 gab es in Österreich wie schon im Quartal davor rund 5,5 Millionen Smartphone-Tarife und 1,7 Millionen mobile Datentarife mit fixem monatlichen Entgelt, mit denen von Kundenseite jeweils mindestens einmal ein Internetzugriff erfolgt ist. Beide Kategorien haben im 3. Quartal 2018 einen leichten Zuwachs erfahren (+ 0,3 % bzw. + 1,0 %). • Die Anzahl jener Tarife, die keine Daten im monatlichen Entgelt inkludiert haben, aber mit denen im 3. Quartal 2018 ein Internetzugriff erfolgt ist, betrug rund 422.000. Das bedeutet einen Rückgang von 0,7 % und entspricht einem Anteil an der Gesamtanzahl der aktiven mobilen Anschlüsse von 5,5 %. • Insgesamt zählte das 3. Quartal 2018 rund 7,6 Millionen mobile Breitbandanschlüsse, um 0,4 % mehr als im Quartal davor. • Mit der Novelle der KEV, die ab der Datenerhebung für das 4. Quartal 2017 relevant wurde, wurden die Definitionen von mobilem Breitband angepasst (siehe Glossar). Der deutliche Sprung in der hier dargestellten Zeitreihe ist darauf zurückzuführen. In der Grafik ist die Anzahl der aktiven mobilen Breitbandanschlüsse (exkl. M2M) dargestellt, differenziert nach Datentarifen mit fixem monatlichen Entgelt, Datentarifen ohne fixes monatliches Entgelt sowie Smartphone-Tarifen. Eine Änderung der exakten Definitionen dieser Kategorien gab es zunächst ab der Datenlieferung für das 1. Quartal 2016 und erneut mit der KEV-Novelle ab dem 4. Quartal 2017. Details zu den Definitionen finden sich im Glossar am Ende dieses Berichts. 26 RTR Internet Monitor | 1/2019
Kapitel 3 Mobiles Breitband Aktive mobile Breitbandanschlüsse nach Kundenart Leichter Zuwachs bei privaten mobilen Breitbandanschlüssen Privatkunden Geschäftskunden in Tausend 2.500 2.000 1.500 1.000 500 0 0 1 8 1 . 6 9 9 1 . 5 3 0 2 . 6 6 9 1 . 4 2 0 2 . 4 1 0 2 . 4 0 0 2 . 3 1 0 2 . 1 9 8 1 . 0 4 8 1 . 8 1 8 1 . 4 3 8 1 . 3 9 3 0 2 4 7 2 4 8 3 4 0 4 4 7 3 4 9 4 4 9 4 4 9 2 3 6 1 3 2 2 3 9 1 3 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 • Im 3. Quartal 2018 wurde von knapp über 2,2 Millionen mobilen Breitbandanschlüssen (Datentarife mit und ohne monatliches Entgelt) mindestens einmal von Kundenseite auf das Internet zugegriffen. • Der Großteil davon war – wie bisher – das Privatkunden-Segment mit einem leichten Zuwachs von 0,9 %. • Mit 319.000 mobilen Breitbandanschlüssen im Geschäfts- kundensegment fand in diesem Bereich ein Rückgang um 0,8 % statt. In der Grafik ist die Anzahl der aktiven mobilen Breitbandanschlüsse (sowohl jene mit fixem monatlichen Entgelt als auch Tarife ohne fixes monatliches Entgelt) differenziert nach Kundenart dargestellt. Im Gegensatz zu festem Breitband erfolgt die Differenzierung nach Privat- und Geschäftskundensegment nicht nach Produkt, sondern orientiert sich an der Kundin oder dem Kunden. Daher kann auch ein Privatkundenprodukt in das Geschäftskundensegment fallen, wenn es von einem Unternehmen bezogen wird (siehe Glossar). RTR Internet Monitor | 1/2019 27
Kapitel 3 Mobiles Breitband Endkunden-Datenvolumen im Mobilnetz Gesamtanstieg des verbrauchten Datenvolumens auf 369.727 Terabyte Summe Datenvolumen Reine Datentarife Sonstige Tarife in Terabyte 400.000 300.000 200.000 100.000 0 79.200 88.100 97.600 72.100 99.200 109.900 124.500 142.900 194.200 223.100 235.200 266.800 238.300 267.000 256.200 272.200 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 • Dem (augenscheinlich) saisonalen Rückgang des verbrauchten Datenvolumens im 2. Quartal wird im 3. Quartal 2018 ein Gesamtanstieg von 7,4 % gegenübergestellt. • Dieser ist auf den erhöhten Verbrauch jener Tarife, die keine reinen Datentarife sind (z.B. Smartphonebündel), zurückzuführen. Die Steigerung beträgt in dieser Kategorie im Vergleich zum Vorquartal 10,8 %. • Bei reinen Datentarifen wurde nach dem Rückgang im 2. Quartal nun wieder ein um 6,2 % erhöhter Verbrauch im Vergleich zum Vorquartal festgestellt. Dieser machte im 3. Quartal damit ca. 73,6 % des Gesamtverbrauchs aus. Die Abbildung zeigt das verbrauchte Up- und Downloadvolumen am Mobilfunk- Endkundenmarkt in Terabyte (1 Terabyte = 1.024 Gigabyte = 1.048.576 Megabyte). SMS und MMS sind darin nicht enthalten. Ab dem 4. Quartal 2017 ist eine Unterteilung des Datenvolumens in reine Datentarife (Tarife ohne inkludierte Sprache/SMS) und alle anderen Tarife (Smartphonebündel und andere Tarife mit Sprache/SMS) möglich. 28 RTR Internet Monitor | 1/2019
Kapitel 3 Mobiles Breitband TABELLE 12: AKTIVE MOBILE BREITBANDANSCHLÜSSE ENDKUNDEN (IN TAUSEND) SIEHE SEITE 26 Datentarife mit fixem monatlichen Entgelt Datentarife ohne fixes monatliches Entgelt Sprachverträge mit inkl. Datenvolumen 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 1.375 1.421 1.449 1.477 1.511 1.527 1.536 1.565 1.726 1.714 1.715 1.731 828 996 1.013 927 953 925 916 896 494 442 425 422 3.829 4.223 4.282 4.339 4.661 4.780 4.819 4.909 5.478 5.492 5.472 5.486 TABELLE 13: AKTIVE MOBILE BREITBANDANSCHLÜSSE NACH KUNDENART (IN TAUSEND) SIEHE SEITE 27 Privatkundensegment Geschäftskundensegment 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 1.810 1.996 2.035 1.966 2.024 2.014 2.004 2.013 1.891 1.840 1.818 1.834 393 420 427 438 440 437 449 449 329 316 322 319 TABELLE 14: SIEHE SEITE 28 ENDKUNDEN-DATENVOLUMEN IM MOBILNETZ (IN TERABYTE) Summe Datenvolumen Reine Datentarife Sonstige Tarife 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 99.200 109.900 124.500 142.900 194.200 223.100 235.200 266.800 238.286 266.976 256.210 272.163 72.138 79.209 88.073 97.564 RTR Internet Monitor | 1/2019 29
www.rtr.at
04 Breitbandpreise 4 Breitbandpreise Hedonischer Preisindex Breitband Preisbaskets festes Breitband – mit und ohne TV Preisbaskets mobiles Breitband – limitiertes Datenvolumen Preisbaskets mobiles Breitband – unlimitiertes Datenvolumen Preisbaskets festes vs. mobiles Breitband Tabellen 31 32 33 34 35 36 37
Kapitel 4 Breitbandpreise Hedonischer Preisindex Breitband Kaum Veränderungen zum Vorquartal Festes Breitband Gesamtindex Mobiles Breitband Indexpunkte (Basis = Jahr 2010) 120 100 80 60 40 20 0 90,2 83,5 52,3 März 16 Juni 16 Sept. 16 Dez. 16 März 17 Juni 17 Sept. 17 Dez. 17 März 18 Juni 18 Sept. 18 Dez. 18 • Sowohl der hedonische Index für festes Breitband als auch der für mobiles Breitband veränderte sich im Vergleich zum Vorquartal kaum. • Der Gesamtindex ging im Vergleich zum Vorquartal zwischen September und Dezember 2018 geringfügig von 83,8 auf 83,5 Punkte zurück. Der Breitbandindex ist ein hedonischer Preisindex für feste und mobile Breitbandprodukte. Hedonisch bedeutet, dass sowohl Preisänderungen als auch Änderungen in den Produkteigenschaften (insbesondere Downloadrate und Downloadvolumen) berücksichtigt werden. Vergleichsbasis ist das Jahr 2010. Details zur Methodik finden sich im Glossar. 32 RTR Internet Monitor | 1/2019
Kapitel 4 Breitbandpreise 51,3 37,2 34,7 Preisbaskets festes Breitband – mit und ohne TV Bündelprodukte mit mittleren Bandbreiten deutlich billiger > 100 Mbit/s > 30 bis ≤ 100 Mbit/s ≤ 30 Mbit/s Euro pro Monat > 100 Mbit/s > 30 bis ≤ 100 Mbit/s ≤ 30 Mbit/s Euro pro Monat 70 60 50 40 30 20 10 0 41,5 31,7 26,6 70 60 50 40 30 20 10 0 6 1 z r ä M 6 1 i n u J 6 1 . t p e S 6 1 . z e D 7 1 z r ä M 7 1 i n u J 7 1 . t p e S 7 1 . z e D 8 1 z r ä M 8 1 i n u J 8 1 . t p e S 8 1 . z e D 6 1 z r ä M 6 1 i n u J 6 1 . t p e S 6 1 . z e D 7 1 z r ä M 7 1 i n u J 7 1 . t p e S 7 1 . z e D 8 1 z r ä M 8 1 i n u J 8 1 . t p e S 8 1 . z e D • Bei Bündel mit TV kam es im Verlauf des 4. Quartals 2018 in der Bandbreitenkategorie > 30 bis ≤ 100 Mbit/s zu einem weiteren Rückgang um ca. 2,5 Euro auf 37,2 Euro. • Bei allen anderen Baskets kam es nur zu geringen Veränderungen. Es werden sechs Preisbaskets für festes Breitband dargestellt: Die drei Bandbreitenkategorien ≤ 30 Mbit/s, > 30 bis ≤ 100 Mbit/s und > 100 Mbit/s jeweils mit und ohne TV im Bündel. Der Basket-Wert basiert auf dem jeweils günstigsten Produkt je Betreiber, das dem jeweiligen Basket zuzurechnen ist. Die Gewichtung der Betreiber erfolgt nach ihrem Anteil an allen festen Breitbandanschlüssen. RTR Internet Monitor | 1/2019 33
Kapitel 4 Breitbandpreise Preisbaskets mobiles Breitband – limitiertes Datenvolumen Rückgang im Basket > 10 GB ≥ 10 GB >1 bis <10 GB Euro pro Monat 25 20 15 10 5 0 14,8 11,9 März 16 Juni 16 Sept. 16 Dez. 16 März 17 Juni 17 Sept. 17 Dez. 17 März 18 Juni 18 Sept. 18 Dez. 18 • Der Basket für Produkte mit > 10 GB inkludiertem Download- volumen sank im Vergleich zum 3. Quartal 2018 um ca. 1 Euro auf 14,8 Euro. • Jener für Downloadvolumina > 1 bis < 10 GB blieb konstant bei 11,9 Euro. Es werden zwei Preisbaskets für mobiles Breitband mit limitiertem Datenvolumen dargestellt, die sich jeweils durch das inkludierte Datenvolumen unterscheiden: Beim ersten Basket sind > 1 bis < 10 GB inkludiert, beim zweiten ≥ 10 GB. Der Basket- Wert basiert auf dem jeweils günstigsten Produkt (mit inkludiertem Endgerät, also z.B. Datenstick) je Betreiber, das dem jeweiligen Basket zuzurechnen ist. Die Gewichtung der Betreiber erfolgt nach ihrem Anteil an allen mobilen Breitbandanschlüssen (ohne Smartphone-Tarife). 34 RTR Internet Monitor | 1/2019
Kapitel 4 Breitbandpreise 54,4 30,8 21,3 Preisbaskets mobiles Breitband – unlimitiertes Datenvolumen Kaum Änderungen im Vergleich zum Vorquartal > 100 Mbit/s > 30 bis ≤ 100 Mbit/s ≥ 30 Mbit/s Euro pro Monat 60 50 40 30 20 10 0 März 16 Juni 16 Sept. 16 Dez. 16 März 17 Juni 17 Sept. 17 Dez. 17 März 18 Juni 18 Sept. 18 Dez. 18 • Alle drei Baskets für mobiles Breitband mit unlimitiertem Datenvolumen lagen im Dezember 2018 ungefähr auf derselben Höhe wie im September 2018: In Abhängigkeit von der Bandbreite lagen die Baskets bei 21,3 Euro, 30,8 Euro und 54,4 Euro. Es werden drei Preisbaskets für mobiles Breitband dargestellt, wobei nach drei Bandbreitenkategorien unterschieden wird: ≤ 30 Mbit/s, > 30 bis ≤ 100 Mbit/s und > 100 Mbit/s. Der Basket-Wert basiert auf dem jeweils günstigsten Produkt (mit inkludiertem Endgerät, also z.B. WLAN-Modem/Cube) je Betreiber, das dem jeweiligen Basket zuzurechnen ist. Die Gewichtung der Betreiber erfolgt nach ihrem Anteil an allen mobilen Breitbandanschlüssen (ohne Smartphone- Tarife). RTR Internet Monitor | 1/2019 35
Kapitel 4 Breitbandpreise Preisbaskets festes vs. mobiles Breitband Mobiles Breitband bei niedrigen Bandbreiten günstiger, bei höheren teurer Festnetz ≤ 30 Mbit/s Festnetz > 30 bis ≤ 100 Mbit/s Mobil flat ≤ 30 Mbit/s Mobil flat > 30 bis ≤ 100 Mbit/s Festnetz > 100 Mbit/s Mobil flat > 100 Mbit/s Euro pro Monat 60 50 40 30 20 10 0 54,4 41,5 31,7 30,8 26,6 21,3 März 16 Juni 16 Sept. 16 Dez. 16 März 17 Juni 17 Sept. 17 Dez. 17 März 18 Juni 18 Sept. 18 Dez. 18 • Während bei hohen Bandbreiten (> 100 Mbit/s) mobiles Breitband weiterhin teurer ist als festes Breitband, ist es bei niedrigen Bandbreiten (≤ 30 Mbit/s) umgekehrt. • In der Kategorie > 30 bis ≤ 100 Mbit/s waren die Preise auch Ende 2018 weiterhin auf ähnlichem Niveau. In der Abbildung werden die drei Preisbaskets für Festnetz-Breitband (jeweils ohne TV) den drei Preisbaskets für mobiles Breitband (mit unlimitiertem Datenvolumen) gegenübergestellt. In beiden Fällen wird nach den Bandbreitenkategorien ≤ 30 Mbit/s, > 30 bis ≤ 100 Mbit/s und > 100 Mbit/s unterschieden. Der Basket-Wert basiert auf dem jeweils günstigsten Produkt je Betreiber, das dem jeweiligen Basket zuzurechnen ist. 36 RTR Internet Monitor | 1/2019
Kapitel 4 Breitbandpreise TABELLE 15: HEDONISCHER PREISINDEX BREITBAND (INDEXPUNKTE, BASIS = JAHR 2010) SIEHE SEITE 32 Dez.15 März 16 Juni 16 Sept. 16 Dez. 16 März 17 Juni 17 Sept. 17 Dez. 17 März 18 Juni 18 Sept. 18 Dez. 18 Fest 92,8 95,6 94,0 92,5 92,6 96,3 93,9 93,7 92,8 94,1 92,5 90,4 90,2 Mobil Fest und Mobil 86,4 85,6 83,4 74,7 54,4 53,5 56,9 58,8 53,8 52,5 54,5 52,0 52,3 92,2 94,0 92,9 90,0 86,4 89,1 87,8 88,1 85,6 87,1 86,3 83,8 83,5 TABELLE 16: SIEHE SEITE 33 PREISBASKETS FESTES BREITBAND OHNE TV (IN EURO PRO MONAT) ≤ 30 Mbit/s > 30 bis ≤ 100 Mbit/s > 100 Mbit/s Dez.15 März 16 Juni 16 Sept. 16 Dez. 16 März 17 Juni 17 Sept. 17 Dez. 17 März 18 Juni 18 Sept. 18 Dez. 18 20,3 20,4 20,3 18,9 18,8 24,0 23,7 26,5 25,8 26,2 26,4 25,9 26.6 32,6 32,5 31,7 31,9 31,9 33,0 32,5 32,3 31,2 31,8 32,1 31,6 31.7 45,6 47,2 45,6 47,5 47,6 49,3 47,0 43,4 43,6 42,3 41,0 40,2 41.5 RTR Internet Monitor | 1/2019 37
Kapitel 4 Breitbandpreise TABELLE 17: SIEHE SEITE 33 PREISBASKETS FESTES BREITBAND MIT TV (IN EURO PRO MONAT) ≤ 30 Mbit/s > 30 bis ≤ 100 Mbit/s > 100 Mbit/s Dez.15 März 16 Juni 16 Sept. 16 Dez. 16 März 17 Juni 17 Sept. 17 Dez. 17 März 18 Juni 18 Sept. 18 Dez. 18 28,7 31,5 31,4 31,5 30,6 34,0 34,1 35,7 35,6 34,9 34,9 34,7 34.7 49,6 49,3 49,2 42,9 47,6 42,5 41,3 40,7 40,7 41,4 42,8 39,6 37.2 55,2 53,4 53,5 55,4 55,6 62,5 63,3 61,0 61,2 52,7 50,5 50,7 51.3 TABELLE 18: SIEHE SEITE 34 UND SEITE 35 PREISBASKETS MOBILES BREITBAND (IN EURO PRO MONAT) limitiertes Datenvolumen unlimitiertes Datenvolumen > 1 bis < 10 Gigabyte ≥ 10 Gigabyte ≤ 30 Mbit/s > 30 bis ≤ 100 Mbit/s > 100 Mbit/s 13,7 13,7 13,4 12,1 12,4 12,1 12,3 11,4 11,5 11,5 11,4 11,9 11.9 19,5 19,4 19,5 16,3 16,3 15,9 15,9 15,9 15,5 15,7 15,7 15,7 14.8 24,6 26,0 26,0 25,9 23,7 23,5 23,5 23,9 23,9 23,6 24,4 21,5 21.3 34,6 39,4 39,4 39,4 33,5 32,4 33,5 33,3 32,3 32,6 33,4 30,7 30.8 51,2 51,3 51,3 51,3 52,1 50,1 51,5 53,0 51,8 49,7 51,0 54,1 54.4 Dez.15 März 16 Juni 16 Sept. 16 Dez. 16 März 17 Juni 17 Sept. 17 Dez. 17 März 18 Juni 18 Sept. 18 Dez. 18 38 RTR Internet Monitor | 1/2019
www.rtr.at 40 RTR Internet Monitor | 1/2019
05 Internetverbindungen auf dem Prüfstand 5 Internetverbindungen auf dem Prüfstand RTR-Netztest Download- und Upload-Geschwindigkeit (alle Technologien) Download-Geschwindigkeit nach Bandbreitenkategorien Download-Geschwindigkeit je Technologie Upload-Geschwindigkeit je Technologie Anzahl der Messungen je Technologie Download-Geschwindigkeit Peak und Off-Peak Download- und Upload-Geschwindigkeit nach Tagesstunden Download-Geschwindigkeit je Bundesland Ping (Latenz) Tabellen 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 RTR Internet Monitor | 1/2019 41
Kapitel 5 Internetverbindungen auf dem Prüfstand RTR-Netztest Der RTR-Netztest wurde von der RTR entwickelt und bietet Nutzerinnen und Nutzern die Möglichkeit, die Geschwindigkeit und Qualität einer Internetverbindung betreiberunabhängig und zuverlässig zu überprüfen. Der RTR-Netztest steht als mobile App für Android und iOS sowie als Browser-Test unter www.netztest.at zur Verfügung. Der RTR-Netztest misst verschiedene Parameter der Internetverbindung. Dazu zählen: • Download-Geschwindigkeit, • Upload-Geschwindigkeit, • Ping (Latenz) sowie • Signalstärke (abhängig vom Endgerät). Zusätzlich liefert der RTR-Netztest unter anderem Ergebnisse • zur Art der Messung, also Mobilfunknetz (2G, 3G, 4G), WLAN oder Browser, • zum Standort einzelner Messungen sowie • zum Betreiber des festen oder mobilen Internetzugangs. Sämtliche Auswertungen in diesem Abschnitt basieren auf den Open-Data des RTR-Netztests (s. Abschnitt 6). Folgende Messungen werden dabei nicht verwendet: • Messungen außerhalb des österreichischen Bundesgebiets, • Messungen mit einer Standortgenauigkeit schlechter als 2 km oder ohne Angabe des Standortes und • wiederholte und unplausible Tests. Die dargestellten Auswertungen basieren auf tatsächlich gemessenen Werten, welche unter anderem abhängig sind von der verfügbaren Technologie bzw. der Netzabdeckung am jeweiligen Standort, dem von Nutzerin oder Nutzer gewählten Tarif, der Auslastung des Netzes oder der Testumgebung (z.B. Per- formance des Endgeräts, Betriebssystem etc.). Es handelt sich somit um ein Crowd-Sourced-Verfahren und damit weder um eine im Zeitverlauf einheitliche Testumgebung unter kontrollierten Bedingungen noch um eine statistisch repräsentative Stichprobe. Aufgrund nachträglicher Anpassungen kann es zu Abweichungen von zuvor publizierten Ergebnissen kommen. 42 RTR Internet Monitor | 1/2019
Kapitel 5 Internetverbindungen auf dem Prüfstand Download- und Upload-Geschwindigkeit (alle Technologien) Download-Geschwindigkeit steigt weiter Download Upload Verhältnis Up- und Download Median in Mbit/s 25 20 15 10 5 0 40 % 38 % 30 % 7 1 5 1 7 1 8 1 9 1 7 1 8 1 8 1 7 1 8 1 0 2 0 2 1 2 20 % 5 4 5 5 6 6 6 6 6 7 7 7 8 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 4. Quartal 2018 10 % 0 % • Der Median der Download-Geschwindigkeit stieg im 4. Quartal 2018 weiter auf fast 21 Mbit/s an. Dies stellt einen neuen Höchstwert dar. • Der Median der Upload-Geschwindigkeit stieg ebenfalls leicht auf knapp 8 Mbit/s an. • Das Verhältnis der Up- zur Download-Geschwindigkeit stieg auf ca. 38 %. Die Geschwindigkeit eines Internetzugangs wird in Megabit pro Sekunde (Mbit/s) angegeben und drückt aus, welche Datenmenge in einer Sekunde transportiert wird. Download bezeichnet die Übertragung von Daten aus dem Internet zum Nutzer. Upload bezeichnet die Übertragung von Daten vom Nutzer ins Internet. Es handelt sich dabei um tatsächlich gemessene Geschwindigkeiten (und nicht maximal mögliche oder beworbene). Der Median ist jener Wert, der – wenn man die Werte der Größe nach sortiert - genau in der Mitte liegt. RTR Internet Monitor | 1/2019 43
Kapitel 5 Internetverbindungen auf dem Prüfstand Download-Geschwindigkeit nach Bandbreitenkategorien Weitere Zunahme bei hohen Bandbreiten Q4 2017 Q1 2018 Q2 2018 Q3 2018 Q4 2018 Anteil an Tests mit Download-Geschwindigkeit in einer bestimmten Kategorie in Mbit/s 50 % 40 % 30 % 20 % 10 % 0 % % 7 % 7 % 6 % 6 % 5 % 5 2 % 4 2 % 2 2 % 2 2 % 1 2 % 9 3 % 0 4 % 9 3 % 9 3 % 8 3 % 5 1 % 6 1 % 7 1 % 7 1 % 7 1 % 0 1 % 0 1 % 2 1 % 2 1 % 2 1 % 3 % 3 % 5 % 5 % 5 ≤ 2 > 2 bis 10 >10 bis 30 > 30 bis 50 > 50 bis 100 > 100 • Während der Anteil der Tests in den unteren drei Bandbreitenkategorien im 4. Quartal 2018 jeweils leicht zurückging, stieg er in jeder der oberen drei etwas an. • Bereits 34 % der Tests wiesen Bandbreiten von > 30 Mbit/s auf. • Bei mehr als 5 % der Messungen wurden eine Download- Geschwindigkeit von mehr als 100 Mbit/s erzielt. Hier wird der Anteil an Messungen dargestellt, die innerhalb eines bestimmten Quartals in eine der angeführten Bandbreitenkategorien fällt. Die Bandbreitenkategorien entsprechen weitgehend jenen aus Abschnitt 2. Während in Abschnitt 2 jedoch die nominelle (beworbene) Bandbreite von festen Breitbandanschlüssen dargestellt ist, werden hier tatsächlich gemessene Bandbreiten von festen und mobilen Anschlüssen gezeigt. 44 RTR Internet Monitor | 1/2019
Kapitel 5 Internetverbindungen auf dem Prüfstand Download-Geschwindigkeit je Technologie 4G wieder im Aufwind (W)LAN 3G 4G Median in Mbit/s 50 40 30 20 10 0 2 1 1 4 8 3 1 4 4 9 5 1 0 4 9 5 1 0 4 9 5 1 7 3 9 5 1 2 3 9 6 1 0 1 2 3 6 1 0 3 8 5 1 9 2 9 6 1 8 2 9 8 1 9 2 9 9 1 0 3 9 9 1 1 3 9 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 4. Quartal 2018 • Nach deutlichen Rückgängen in den Jahren 2016 und 2017 stieg der Median der Download-Geschwindigkeit für 4G-Messungen wieder und lag im 4. Quartal 2018 etwas über 31 Mbit/s. • Der Median der (W)LAN Messungen blieb konstant bei ca. 19 Mbit/s. • Der Median von 3G-Messungen blieb mit ca. 9 Mbit/s ebenfalls in etwa am Niveau der Vorquartale. Die Geschwindigkeit eines Internetzugangs hängt unter anderem von der eingesetzten Technologie ab. Unterschieden werden 2G (GPRS, EDGE), 3G (UMTS, HSPA), 4G (LTE) sowie Messungen über unterschiedliche Festnetz- oder Mobilfunktechnologien, die mithilfe von Browser oder App (im WLAN) durchgeführt und unter der Bezeichnung (W) LAN aggregiert ausgewiesen wurden. In der Grafik wird der Median je Technologie und Quartal dargestellt, also jener Beobachtungswert, der genau in der Mitte der Messwerte liegt. Die Mediane der 2G-Verbindungen werden aufgrund der mit 2G erzielbaren niedrigen Datenrate nicht dargestellt. RTR Internet Monitor | 1/2019 45
Kapitel 5 Internetverbindungen auf dem Prüfstand Upload-Geschwindigkeit je Technologie Weiterer Zuwachs bei (W)LAN-Messungen (W)LAN 3G 4G Median in Mbit/s 20 15 10 5 0 4 2 9 1 4 2 8 1 5 2 3 1 5 2 3 1 6 2 3 1 5 2 1 1 6 2 1 1 6 2 0 1 6 2 0 1 6 2 0 1 7 2 0 1 7 2 0 1 8 2 0 1 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 4. Quartal 2018 • Der Aufwärtstrend bei der Upload-Geschwindigkeit von (W)LAN- Messungen setzt sich weiterhin fort. Der Median lag im 4. Quartal 2018 bei knapp 8 Mbit/s. • Auch bei 4G-Messungen gab es einen leichten Anstieg. • Bei 3G-Messungen waren in den letzten Quartalen kaum Veränderungen zu beobachten. Upload bezeichnet die Übertragung von Daten vom Nutzer ins Internet. Die Upload-Datenrate wird nur selten beworben und ist meist deutlich niedriger als die Download-Datenrate. Sie ist aber ebenso wie die Download- Datenrate für einen schnellen Internetzugang wichtig, da die Kommunikation im Internet immer in beide Richtungen erfolgt. Besonders wichtig ist die Upload-Datenrate beim Versand von Fotos, bei File-Sharing oder bei Video- Chats. 46 RTR Internet Monitor | 1/2019
Kapitel 5 Internetverbindungen auf dem Prüfstand Anzahl der Messungen je Technologie Neuer Höchstwert bei (W)LAN-Messungen (W)LAN 3G 4G Median in Mbit/s 200.000 150.000 100.000 50.000 0 0 0 1 . 6 0 1 0 0 6 9 . 0 0 3 8 4 . 0 0 7 . 2 4 1 0 0 6 9 . 0 0 4 2 5 . 0 0 8 . 7 1 1 0 0 8 7 . 0 0 8 3 4 . 0 0 8 . 3 2 1 0 0 0 8 . 0 0 7 3 4 . 0 0 1 . 6 5 1 0 0 9 6 . 0 0 9 5 4 . 0 0 1 . 6 6 1 0 0 6 7 . 0 0 3 2 5 . 0 0 4 . 3 3 1 0 0 4 6 . 0 0 9 9 4 . 0 0 3 . 3 3 1 0 0 2 5 . 0 0 7 4 4 . 0 0 0 . 8 7 1 0 0 7 5 . 0 0 0 1 5 . 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 4. Quartal 2018 • Die Zahl der Messungen im RTR-Netztest stieg im 4. Quartal 2018 deutlich an und erreichte mit rund 236.000 Messungen einen neuen Höchstwert. • Besonders deutlich war der Anstieg der (W)LAN-Messungen, die rund drei Viertel aller Messungen ausmachten. Die Anzahl der Tests inkludiert alle Messungen in Österreich (inkl. internationaler Roamer), deren Standortgenauigkeit weniger als 2 km beträgt. Wiederholte und unplausible Tests werden nicht berücksichtigt. • Die Anzahl der 3G- und 4G-Tests stieg ebenfalls. RTR Internet Monitor | 1/2019 47
Kapitel 5 Internetverbindungen auf dem Prüfstand Download-Geschwindigkeit Peak und Off-Peak Off-Peak steigt, Peak fällt Download Off-Peak Download (gesamt) Download Peak Verhältnis Peak/Off-Peak Median in Mbit/s 25 20 15 10 5 0 72 % 9 1 7 1 3 1 6 1 5 1 4 1 8 1 7 1 5 1 0 2 8 1 5 1 0 2 9 1 5 1 9 1 7 1 4 1 0 2 8 1 5 1 9 1 8 1 5 1 9 1 7 1 3 1 0 2 8 1 4 1 1 2 0 2 6 1 2 2 0 2 7 1 3 2 1 2 7 1 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 4. Quartal 2018 100 % 80 % 60 % 40 % 20 % 0 % • Der Median der Off-Peak-Download-Geschwindigkeit lag im 3. Quartal 2018 bei fast 23 Mbit/s, der Median in der Peak-Zeit bei etwas unter 17 Mbit/s. • Im Vergleich zum Vorquartal ist der Off-Peak-Median gestiegen, während der Peak-Median gefallen ist. • Das Verhältnis Peak zu Off-Peak fiel somit auf ca. 72 %. Die Geschwindigkeit eines Internetzugangs kann auch von der Zeit der Nutzung abhängen. Wenn viele Nutzer gleichzeitig im Internet sind (Peak-Zeit), kann die Geschwindigkeit langsamer werden, da die vorhandenen Ressourcen auf mehr Nutzer aufgeteilt werden müssen. Für die Auswertung wurde die Peak-Zeit mit 18 - 23 Uhr festgelegt (jene Abendstunden, in denen die Internetnutzung hoch ist). Die restlichen Stunden des Tages werden als Off-Peak-Zeitraum betrachtet. Arbeitstage und Wochenenden bzw. Feiertage werden gemeinsam betrachtet. 48 RTR Internet Monitor | 1/2019
Kapitel 5 Internetverbindungen auf dem Prüfstand Download- und Upload-Geschwindigkeit nach Tagesstunden Upload-Geschwindigkeit im gesamten Tagesverlauf höher als im Vorquartal Download (Median) 4. Quartal 2018 Download (Median) 3. Quartal 2018 Upload (Median) 4. Quartal 2018 Upload (Median) 3. Quartal 2018 Peak Time 21 20 8 Anzahl Messungen in Tausend - 4. Quartal 2018 7 2 , 4 1 , 2 1 , 8 0 , 0 1 , 3 2 , 6 5 , 8 6 , 6 8 , 8 9 , 1 0 Tagesstunde 2 3 4 5 6 7 8 9 , 3 0 1 10 , 1 0 1 11 8 9 , 12 6 9 , 13 , 4 0 1 14 , 5 0 1 15 , 8 0 1 16 , 9 0 1 17 , 5 1 1 18 , 6 1 1 19 , 7 2 1 20 , 9 1 1 21 0 9 , 22 2 5 , 23 35 30 25 20 15 10 5 0 20 15 10 5 0 • Der Median der Upload-Geschwindigkeit war im 4. Quartal 2018 im gesamten Tagesverlauf etwas höher als im 3. Quartal. • Der Median der Download-Geschwindigkeit war ebenfalls im gesamten Tagesverlauf etwas höher, mit Ausnahme einiger Stunden in der Peak-Time. • lag der Median der Download- In den Nachtstunden Geschwindigkeit bei über 30 Mbit/s. Tagsüber (ab ca. 8 Uhr) nahm er kontinuierlich ab und erreichte zwischen 21 und 23 Uhr seinen Tiefstwert von ca. 15 Mbit/s. • Der Median der Upload-Geschwindigkeit war während des Tages hingegen relativ konstant bei 7-9 Mbit/s. Die Anzahl der Netztestmessungen variiert erheblich über die Tageszeit. In den Nachtstunden sinkt die Anzahl der Messungen deutlich, weshalb es hier auch zu stärkeren Schwankungen beim Median kommen kann. Die Auswertung basiert auf allen Testergebnissen des jeweiligen Quartals. RTR Internet Monitor | 1/2019 49
Kapitel 5 Internetverbindungen auf dem Prüfstand Download-Geschwindigkeit je Bundesland Wien trotz leichtem Rückgang weiter voran Q4 2017 Q1 2018 Q2 2018 Q3 2018 Q4 2018 Median in Mbit/s 30 25 20 15 10 5 0 9 1 9 1 9 1 8 1 0 2 7 1 7 1 0 2 9 1 0 2 7 1 8 1 9 1 9 1 9 1 5 1 5 1 7 1 7 1 7 1 6 1 6 1 9 1 0 2 1 2 7 1 7 1 9 1 0 2 0 2 6 1 7 1 0 2 2 2 1 2 7 1 8 1 2 2 0 2 1 2 2 2 3 2 4 2 6 2 6 2 BL KT NÖ OÖ S ST T VB W • Wien liegt trotz leichtem Rückgang mit ca. 26 Mbit/s weiter deutlich voran. • Dahinter folgen sieben Bundesländer mit einem Median der Download-Geschwindigkeit zwischen 19 und 21 Mbit/s. • Oberösterreich bildet mit ca. 17 Mbit/s das Schlusslicht. Bei Messungen mit dem RTR-Netztest kann der Standort der Messung bestimmt werden. Demnach lässt sich für jedes Bundesland der Median der gemessenen Downloadgeschwindigkeit darstellen. Der Median wird über alle Technologien ermittelt. 50 RTR Internet Monitor | 1/2019
Kapitel 5 Internetverbindungen auf dem Prüfstand Ping (Latenz) Rückgang bei 3G und (W)LAN (W)LAN 3G 4G Ping in ms 50 40 30 20 10 0 8 2 5 4 8 2 7 2 1 4 7 2 6 2 1 4 8 2 6 2 1 4 7 2 6 2 1 4 7 2 6 2 1 4 7 2 6 2 1 4 7 2 5 2 0 5 7 2 5 2 8 4 7 2 4 2 9 4 7 2 3 2 5 4 7 2 3 2 1 4 7 2 3 2 0 4 7 2 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 4. Quartal 2018 • Der Median-Wert des Ping lag bei 4G-Messungen im 3. Quartal 2018 wie schon in den Vorquartalen bei ca. 27 ms. • Auch bei (W)LAN-Messungen blieb der Median mit ca. 23 ms nahezu unverändert. • Bei 3G-Messungen erfolgte ein weiterer deutlicher Rückgang auf 40 ms. Unter „Ping“ (technisch korrekter als „Latenz“ bezeichnet) versteht man den Zeitraum, den ein kleines Datenpaket vom Endgerät (Handy, Laptop, etc.) zu einem Server im Internet und zum Endgerät zurück benötigt. Gemessen wird die Ping-Zeit in Millisekunden (ms). Die Ping-Zeit ist ein wesentlicher Indikator bei Online-Spielen, aber auch beim ganz normalen Internet-Surfen wirkt sich die Ping-Zeit deutlich auf die „Trägheit“ des Zugangs aus. Die Verzögerung wird sowohl durch die Technologie des Internetzugangs als auch durch dessen Auslastung maßgeblich beeinflusst. RTR Internet Monitor | 1/2019 51
Kapitel 5 Internetverbindungen auf dem Prüfstand TABELLE 19: MEDIAN DER DOWNLOAD- UND UPLOAD-GESCHWINDIGKEIT (ALLE TECHNOLOGIEN) (IN MBIT/S) SIEHE SEITE 43 Download Upload Verhältnis Up-/Download 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 4. Quartal 2018 17 15 17 18 19 17 18 18 17 18 20 20 21 5 4 5 5 6 6 6 6 6 7 7 7 8 31 % 29 % 28 % 30 % 32 % 32 % 32 % 34 % 37 % 38 % 36 % 36 % 38 % TABELLE 20: DOWNLOAD-GESCHWINDIGKEIT NACH BANDBREITENKATEGORIEN (IN MBIT/S) SIEHE SEITE 44 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 4. Quartal 2018 ≤ 2 7 % 7 % 6 % 6 % 5 % > 2 bis 10 > 10 bis 30 > 30 bis 50 > 50 bis 100 > 100 25 % 24 % 22 % 22 % 21 % 39 % 40 % 39 % 39 % 38 % 15 % 16 % 17 % 17 % 17 % 10 % 10 % 12 % 12 % 12 % 3 % 3 % 5 % 5 % 5 % TABELLE 21: MEDIAN DER DOWNLOAD-GESCHWINDIGKEIT JE TECHNOLOGIE (IN MBIT/S) SIEHE SEITE 45 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 4. Quartal 2018 (W)LAN 12 13 15 15 15 15 16 16 15 16 18 19 19 3G 8 9 9 9 9 9 10 8 9 9 9 9 9 4G 41 44 40 40 37 32 32 30 29 28 29 30 31 52 RTR Internet Monitor | 1/2019
TABELLE 22: MEDIAN DER UPLOAD-GESCHWINDIGKEIT JE TECHNOLOGIE (IN MBIT/S) SIEHE SEITE 46 Kapitel 5 Internetverbindungen auf dem Prüfstand 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 4. Quartal 2018 (W)LAN 4 5 5 5 6 5 6 6 6 6 7 7 8 TABELLE 23: ANZAHL DER MESSUNGEN JE TECHNOLOGIE SIEHE SEITE 47 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 4. Quartal 2018 (W)LAN 106.100 142.700 117.800 123.800 156.100 166.100 133.400 133.300 178.000 3G 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 3G 9.600 9.600 7.800 8.000 6.900 7.600 6.400 5.200 5.700 4G 19 18 13 13 13 11 11 10 10 10 10 10 10 4G 48.300 52.400 43.800 43.700 45.900 52.300 49.900 44.700 51.000 TABELLE 24: MEDIAN DER DOWNLOAD-GESCHWINDIGKEIT OFF-PEAK UND PEAK (IN MBIT/S) SIEHE SEITE 48 Download Off-Peak Download (gesamt) Download Peak Verhältnis Peak/ Off-Peak 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 4. Quartal 2018 19 16 18 20 20 19 20 19 19 20 21 22 23 17 15 17 18 19 17 18 18 17 18 20 20 21 13 14 15 15 15 14 15 15 13 14 16 17 17 69 % 86 % 82 % 77 % 73 % 72 % 72 % 75 % 70 % 71 % 75 % 76 % 72 % RTR Internet Monitor | 1/2019 53
Kapitel 5 Internetverbindungen auf dem Prüfstand TABELLE 25: MEDIAN DER DOWNLOAD- UND UPLOAD-GESCHWINDIGKEIT NACH TAGESSTUNDEN (IN MBIT/S) SIEHE SEITE 49 Tagesstunde Download (Median) Upload (Median) Anzahl Messungen Download (Median) Vorquartal Upload (Median) Vorquartal Anzahl Messungen 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 26 28 31 31 32 31 33 25 24 24 23 23 22 22 21 21 19 19 18 16 16 15 17 21 9 10 10 10 10 10 10 9 8 8 8 8 8 8 8 8 7 7 7 7 7 7 8 8 3.700 2.300 1.300 900 1.300 3.000 6.500 8.400 10.800 12.800 12.800 12.400 12.200 12.400 12.600 13.300 14.100 14.800 15.600 16.100 16.300 14.600 11.000 6.900 24 26 28 28 29 28 32 25 24 23 23 22 21 21 21 20 19 19 19 18 16 15 17 20 9 9 10 9 8 8 10 8 8 8 8 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 8 2.700 1.400 1.200 800 1.000 2.300 5.600 6.800 8.600 9.800 10.300 10.100 9.800 9.600 10.400 10.500 10.800 10.900 11.500 11.600 12.700 11.900 9.000 5.200 TABELLE 26: MEDIAN DER DOWNLOAD-GESCHWINDIGKEIT JE BUNDESLAND (IN MBIT/S) SIEHE SEITE 50 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 4. Quartal 2018 BL 19 19 19 18 20 KT 17 17 20 19 20 NÖ 17 18 19 19 19 OÖ 15 15 17 17 17 S 16 16 19 20 21 ST 17 17 19 20 20 T 16 17 20 22 21 VB 17 18 22 20 21 W 22 23 24 26 26 54 RTR Internet Monitor | 1/2019
Kapitel 5 Internetverbindungen auf dem Prüfstand TABELLE 27: MEDIAN DES PING (IN MS) SIEHE SEITE 51 4. Quartal 2015 1. Quartal 2016 2. Quartal 2016 3. Quartal 2016 4. Quartal 2016 1. Quartal 2017 2. Quartal 2017 3. Quartal 2017 4. Quartal 2017 1. Quartal 2018 2. Quartal 2018 3. Quartal 2018 4. Quartal 2018 (W)LAN 28 27 26 26 26 26 26 25 25 24 23 23 23 3G 45 41 41 41 41 41 41 50 48 49 45 41 40 4G 28 27 28 27 27 27 27 27 27 27 27 27 27 RTR Internet Monitor | 1/2019 55
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06 Erläuterungen und Glossar 6 Erläuterungen und Glossar Erläuterungen zu Datenquellen Glossar Impressum 57 58 59 62
Kapitel 6 Erläuterungen und Glossar Erläuterungen zu Datenquellen Kommunikations-Erhebungs-Verordnung Wenn nicht anders ausgewiesen, basieren die im Internet Monitor dargestellten Grafiken auf der Datenerhebung gemäß Kommunikations-Erhebungs-Verordnung (KEV), BGigabytel. II Nr. 365/2004, die am 1. Oktober 2004 in Kraft getreten ist. Die KEV verpflichtet die RTR, im Bereich der Kommunikation statistische Erhebungen auf vierteljährlicher Basis durchzuführen, Statistiken zu erstellen und diese zu veröffentlichen. Die zuletzt novellierte KEV trat mit 1. Oktober 2017 in Kraft. Das bedeutet, dass für das 4. Quartal 2017 das erste Mal eine entsprechend angepasste Datenerhebung durchgeführt wurde. Die auf dieser Grundlage erhobenen Daten sind als Open Data in den Formaten XLSX, CSV, XML und JSON unter https://www.rtr.at/de/inf/odKEV abrufbar. Breitbandpreise Die Breitbandpreise werden ein Mal pro Quartal, im März, Juni, September und Dezember, von der RTR direkt von den Homepages der Betreiber erhoben. Neben einmaligen, jährlichen und laufenden Entgelten werden auch verschiedene Produkteigenschaften wie Bandbreite, inkludiertes Volumen oder Bündel (mit Festnetzanschluss oder TV) erhoben. Gegenwärtig gehen folgende Betreiber bzw. Marken in den hedonischen Index bzw. die Baskets ein: A1, T-Mobile, Hutchison (3), UPC, Tele2, LIWEST, Salzburg AG, Kabelplus, Russmedia IT und HOT (Hofer Telekom). RTR-Netztest Die Daten des RTR-Netztests stehen als Open Data unter der Creative Commons Namensnennung 3.0 Österreich Lizenz (CC BY 3.0 AT) zur Verfügung, siehe https://www.netztest.at/de/Opendata. 58 RTR Internet Monitor | 1/2019
Kapitel 6 Erläuterungen und Glossar Glossar Bitstream und Resale Dabei handelt es sich um Vorleistungsprodukte auf unterschiedlicher Wertschöpfungsebene, auf deren Basis Internetanschlüsse an Endkundinnen und Endkunden bereitgestellt werden können. Bei Bitstream erfolgt die Verkehrsübergabe an einem vordefinierten Punkt (regional oder national), der Vorleistungsnachfrager stellt selbst die Internet-Connectivity her. Im Vergleich dazu wird bei Resale auch die Internet-Connectivity vom Vorleistungsanbieter erbracht, der Vorleistungsnachfrager ist lediglich Wiederverkäufer. Breitband Von einem breitbandigen Internetzugang bzw. einem Breitbandinternetanschluss ist dann zu sprechen, wenn der Internetanschluss (technologieneutral) über eine Downloadrate von > 144 kbit/s verfügt. Der Internetanschluss kann dabei auch in einem Bündel mit anderen Diensten bereitgestellt werden. Der Anschluss kann über folgende Arten realisiert werden: • als eigene Leitung (Kupferdoppelader im Netz der A1 Telekom Austria AG), • über entbündelte Leitung (siehe „Entbündelung“), • als virtuelle Entbündelung (siehe „Virtuelle Entbündelung“), • über Koaxialkabel (Kabelmodem), • als Fixed Wireless Access, z.B. W-LAN, WiFi, WLL (solange es sich um „fixe“ Zugänge und nicht um „Hot Spots“ handelt) oder • über sonstige Infrastruktur. Dazu zählen z.B. Powerline-Breitbandzugänge über das Stromverteilnetz (PWL) und Breitbandzugänge über Satellit (SAT). Physische Entbündelung Physische Entbündelung bezeichnet in der Telekommunikation das separate Angebot von einzelnen Leistungen, die vormals nur gebündelt mit anderen erhältlich waren: Durch die Entbündelung der Teilnehmeranschlussleitung (TASL) vom Festnetzanschluss des etablierten Anbieters erhalten konkurrierende Festnetzanbieter ohne eigene „letzte Meile“ die Möglichkeit des direkten Kundenzugangs, indem sie die (nackte) Teilnehmeranschlussleitung zu regulierten Konditionen vom etablierten Anbieter mieten können. Voraussetzung für den Zugang zu entbündelten Netzelementen ist, dass die Regulierungsbehörde im Rahmen eines Marktanalyseverfahrens festgestellt hat, dass ein Unternehmen über beträchtliche Marktmacht verfügt, und ihm die Verpflichtung auferlegt hat, Zugang zu seinem Telekommunikationsnetz und zu entbündelten Teilen desselben zu gewähren. Hybridprodukte Hybridprodukte sind Produkte, bei denen die Datenübertragung über einen festen Anschluss (i.d.R. einen DSL-Anschluss) erbracht wird und bei Bedarf die Datenübertragung zusätzlich auch über das Mobilfunknetz erfolgt. RTR Internet Monitor | 1/2019 59
Kapitel 6 Erläuterungen und Glossar Median Der Median ist jener Wert, der genau in der Mitte aller gereihten Beobachtungswerte liegt. Im Gegensatz zum Mittelwert ist der Median ein tatsächlich beobachteter Wert, während der Mittelwert ein errechneter statistischer Parameter ist. So ist für die Werte 1, 2, 4, 8, 16 der Mittelwert 6,2. Der Median hingegen ist der Wert 4, da ober- und unterhalb dieses Wertes je zwei andere Beobachtungswerte liegen. Mobiles Breitband Bei mobilem Breitband wird zwischen reinen Datentarifen mit fixem monatlichen Entgelt, Datentarifen ohne fixes monatliches Entgelt sowie Smartphone-Tarifen unterschieden. Reine Datentarife (bei denen Daten, aber nicht Sprache/SMS inkludiert sind) waren bis zum 4. Quartal 2015 auf solche beschränkt, bei denen mind. 250 Megabyte im monatlichen Entgelt inkludiert waren. Diese Einschränkung wurde ab dem 1. Quartal 2016 aufgehoben. Ab dem 4. Quartal 2017 wurde auch bei dieser Kategorie ein Aktivitätskriterium eingeführt: Gezählt werden nur SIM-Karten, mit denen im entsprechenden Quartal zumindest einmal ein Internetzugriff erfolgt ist. Zu den Produkten ohne fixes monatliches Entgelt zählen solche, bei denen zwar keine Daten im monatlichen Entgelt inkludiert sind, aber von Kundenseite mindestens einmal im betreffenden Quartal ein Internetzugriff erfolgt ist. „Smartphone-Tarife“ sind alle Bündelverträge mit Sprache/SMS, bei denen auch Daten inkludiert sind und von Kundenseite mindestens einmal im betreffenden Quartal ein Internetzugriff erfolgt. Bis zum 4. Quartal 2015 waren die Tarife zudem auf solche beschränkt, bei denen mind. 250 Megabyte im monatlichen Entgelt inkludiert waren. Diese Einschränkung wurde ab dem 1. Quartal 2016 aufgehoben. Preisindex Breitband (hedonisch) Der Breitbandindex ist ein hedonischer Preisindex für feste und mobile Breitbandprodukte. Hedonisch bedeutet, dass sowohl Preisänderungen als auch Änderungen in den Produkteigenschaften (insbesondere Downloadrate und Downloadvolumen) berücksichtigt werden. Hierfür wird eine Regression der Preise auf Produkteigenschaften und auf Zeitvariablen durchgeführt. Dafür werden quartalsweise die Tarife und Produkteigenschaften von Breitbandprodukten der größten Anbieter erhoben (derzeit A1, HoT, Hutchison, Kabelplus, LIWEST, Russmedia IT, Salzburg AG, Tele2, T-Mobile, UPC). Erfasst werden alle Tarife, die Neukundinnen bzw. Neukunden zum jeweiligen Zeitpunkt zur Verfügung stehen. Enthalten sind sowohl reine Breitbandprodukte als auch Bündelprodukte mit Festnetztelefonie oder TV. Bei mobilem Breitband werden Wertkartentarife nicht inkludiert. Neben den monatlichen Entgelten werden auch einmalige Entgelte und jährliche Entgelte sowie Aktionen berücksichtigt. Die teuersten 10 % der Tarife (gegenwärtig Tarife > 65 Euro) gehen nicht in die Berechnung mit ein, da angenommen werden kann, dass diese nur von sehr wenigen Kundinnen und Kunden nachgefragt werden. Die verbleibenden Tarife werden proportional zu den Marktanteilen der Betreiber im betreffenden Quartal gewichtet. Alle Tarife eines Betreibers gehen in einem Quartal mit dem gleichen Gewicht in die Berechnung ein. Vergleichsbasis ist das Jahr 2010. Die Berechnung erfolgt mittels einer Regression einmal nur mit Festnetztarifen (Index Fest), einmal nur mit mobilen Tarifen (Index Mobil) und einmal mit allen Tarifen (Index Fest und Mobil). 60 RTR Internet Monitor | 1/2019
Kapitel 6 Erläuterungen und Glossar Privatkundinnen und Privatkunden – Geschäftskundinnen und Geschäftskunden Das Privat- und Geschäftskundensegment wird im Bereich Festnetz und im Bereich Mobilfunk anders abgegrenzt. Im Festnetz orientiert sich die Abgrenzung an den Produkten (Privatkundenprodukt vs. Geschäftskundenprodukt) und im Mobilfunk an den Kunden. Für feste Anschlüsse (DSL, Kabel, Funk, Glasfaser) gilt: „Geschäftskundenprodukte“ sind alle Breitband-Produkte bzw. Produktbündel mit Breitband, die sich direkt an Geschäftskunden richten. Diese Produkte sind entweder bereits aufgrund ihres Namens erkennbar („Business“/“Office“/etc.) oder enthalten bestimmte Charakteristika, die bei Privatkundenprodukten in der Regel nicht enthalten sind wie z.B. eine oder mehrere fixe IP-Adressen, eine höhere Anzahl von Mailboxen, ein größerer Webspace, eine Domain, ein Sicherheitspaket (Virenschutz, Firewall etc.), Business SLAs oder eine geringere durchschnittliche Überbuchung im Backbone. SDSL-Produkte sind jedenfalls als Geschäftskundenprodukte anzusehen. „Privatkundenprodukte“ sind all jene Produkte, die nicht als Geschäftskundenprodukte zu klassifizieren sind. Für mobile Anschlüsse gilt: „Geschäftskundinnen/-kunden“ sind alle juristischen Personen und Körperschaften des öffentlichen oder privaten Rechts, Personengesellschaften, eingetragene Erwerbsgesellschaften und Gesellschaften bürgerlichen Rechts sowie natürliche und juristische Personen, die Unternehmerin bzw. Unternehmer im Sinne von § 1 Konsumentenschutzgesetz, BGigabytel. 140/1979 idgF sind (inkl. Vorbereitungsgeschäfte im Sinne von § 1 Abs. 3 leg cit). Ein Unternehmen in diesem Sinne ist jede auf Dauer angelegte Organisation selbstständiger wirtschaftlicher Tätigkeit, auch wenn sie nicht auf Gewinn ausgerichtet ist. „Privatkundinnen/-kunden“ sind all jene Kundinnen und Kunden, die davon nicht umfasst sind. Virtuelle Entbündelung Laut einem Bescheid der TKK hat die A1 Telekom Austria AG in Gebieten, in denen sie den Glasfaserkabelausbau vorantreibt (Next Generation Access – NGA), virtuelle Entbündelung anzubieten. Dabei handelt es sich um ein Vorleistungsprodukt, das es alternativen Anbietern ermöglicht – analog zur physischen Entbündelung – der Endkundin bzw. dem Endkunden ihre eigenen (Breitband-)Produkte anzubieten. Vorleistungsmarkt Der Vorleistungsmarkt ist der Markt, auf dem sich Telekommunikationsunternehmen gegenseitig Leistungen anbieten, um Dienste an Endkunden erbringen zu können. So umfasst beispielsweise der Breitband-Vorleistungsmarkt alle Breitbandanschlüsse, die ein Unternehmen anderen Kommunikations- diensteanbietern zum Zwecke der Anbindung von Endkunden zur Verfügung stellt. A1 Telekom stellt die regulierten Vorleistungen Bitstream und virtuelle Entbündelung zur Verfügung. RTR Internet Monitor | 1/2019 61
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