Müll. Unrat. Abfall. Die Rückstände der heutigen Wohlstandsgesellschaft haben viele Namen. Doch was passiert eigentlich mit dem, was wir aus unserem Leben ausscheiden? Und: wer sind die Menschen, die sich tagtäglich damit beschäftigen?
Diesen Fragen widmet sich die berg hammer film in ihrem neuen, dokumentarischen Roadmovie „Müll und Poesie“. Begleitet wird das Filmteam dabei durch die Künstlerin und Philosophin Elisabeth von Samsonow, deren Blick und Gedanken völlig neue Betrachtungswinkel eröffnen. So identifiziert sie das Weggeworfene als Exkrement unserer Gesellschaft und bewundert die, die sich tagtäglich damit beschäftigen. Für ihr Ziel, eine das kollektive Bewusstsein schärfende Debatte über Verschwendung und Kreislaufwirtschaft, ReUse und Upcycling anzuzetteln, steigt sie ohne zu zögern sowohl tief in die Kanalisation als auch hoch auf einen Kran.
Unter der Regie von Karin Berghammer, die gleichzeitig für das Drehbuch verantwortlich zeichnet, dauern die Dreharbeiten noch bis April. Gedreht wird in Wien, Niederösterreich und der Steiermark. Zu sehen ist die Dokumentation voraussichtlich im Sommer/Herbst 2022.
Der FERNSEHFONDS AUSTRIA, eingerichtet beim Fachbereich Medien der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR Medien), ist die größte Förderstelle für Fernsehproduktionen in Österreich. Das von der Bundesregierung zur Verfügung gestellte Budget beträgt jährlich 13,5 Mio. Euro.
Weitere Informationen über den FERNSEHFONDS AUSTRIA unter www.rtr.at/FERNSEHFONDS