Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe zum Digital Services Act (DSA) laden wir Sie herzlich zu einer Diskussionsrunde zum Thema Cybergewalt gegen Frauen ein, um der Frage nachzugehen, was der Digital Services Act in dieser Hinsicht verbessern kann.

Frauen, insbesonders Politikerinnen, sind von Hass und Gewalt auf Plattformen sehr stark betroffen, auch Shitstorms richten sich vorwiegend gegen sie. Der Digital Services Act, der als unmittelbar anwendbare EU-Verordnung maßgebliche Veränderungen für digitale Dienste in der EU mit sich bringt, schafft durch verschiedene Vorkehrungen mehr Rechtsbehelfe für Nutzer:innen im digitalen Raum und schützt diese besser .

Im "Superwahljahr" 2024 möchten wir daher beleuchten, welche Verbesserungen durch den Digital Services Act für die Meinungsäußerungsfreiheit von Frauen geschaffen werden. Was sind die besonderen Problemstellungen? Welche Durchsetzungsmöglichkeiten sind vor diesem Hintergrund vielversprechend? Gibt es erste Erfolge bei der Eindämmung von verleumderischen Kampagnen und Hasspostings?

Diskutieren Sie mit uns, wenn namhafte Expert:innen und betroffene Akteur:innen einen Einblick in diese hochaktuelle Thematik aus ihrer jeweiligen Perspektive geben.

Rechtsanwältin Dr.in Maria Windhager vertrat bereits wiederholt prominente, politische Akteurinnen bei der Rechtsdurchsetzung gegen Cybergewalt und wird bei der Tagung in einer Keynote über den Stand der Entwicklungen informieren.

In einer anschließenden Podiumsdiskussion berichten Josephine Ballon von HateAid (leistete im „Landmark-Case“ zu Beleidigungen in sozialen Netzwerken betreffend ex-Ministerin Renate Künast Rechtsbeistand) sowie Fiorentina Azizi-Hacker von Zara über ihre Erfahrungen aus der Praxis.

Moderation: Natascha Batic

Achtung: Wir bitten um rechtzeitige Anmeldung, da das Platzangebot auf 80 Teilnehmer:innen begrenzt ist. Sie erhalten eine Anmeldebestätigung per E-Mail.