(Anton Schwarz)
Im Rahmen der Initiative Breitband Austria 2030 wurde vom Bundesministerium für Finanzen (BMF) sowie von der Abwicklungsstelle FFG am 29. November die BBA2030: OpenNet 2. Ausschreibung gestartet. Das Förderungsprogramm hat zum Ziel, den Ausbau von gigabitfähigen Open Access Netzen in jenen Gebieten Österreichs zu fördern, die aufgrund eines Marktversagens nicht oder nur unzureichend durch einen eigenwirtschaftlichen Ausbau erschlossen werden. Stakeholder haben bis zum 8. April 2024 Zeit, ihre Projekte einzureichen und damit einen wichtigen Beitrag für die flächendeckende Verfügbarkeit von Glasfaser bis hin zu den Endkund:innen zu leisten. Insgesamt stehen 178 Mio. Euro zur Verfügung
Eine wichtige Förderungsbedingung ist, dass auf den errichteten Netzen sowohl passiver Zugang (Entbündelung der Glasfaser) als auch aktiver Zugang (virtuelle Entbündelung) angeboten werden muss. Die RTR hat dafür, in enger Abstimmung mit dem Breitbandbüro und der FFG, jene Ausschreibungsdokumente, in denen die Anforderungen an Standardangebote und Entgelte enthalten sind, überarbeitet. So werden im Dokument "Standardangebote: Anforderungen und Entgelte" eine Reihe von Punkte klargestellt, die einen einfachen und diskriminierungsfreien Zugang zu den neu errichteten Netzen sicherstellen sollen. Zentral dabei ist die Gleichbehandlung aller Unternehmen, die Zugang nachfragen. Um die Vereinheitlichung der Zugangsbedingungen über die Netze hinweg zu fördern, gibt es (weiterhin) auch ein Vertragsmuster für den passiven Zugang und eine Liste an Anforderungen und Spezifikationen für den aktiven Zugang. Die Kosten sind in einem Excel-Sheet zu berechnen, das ebenfalls von der RTR erstellt bzw. überarbeitet wurde.
Weitere Informationen zum Förderungsprogramm finden Sie auf den Seiten der FFG und des Finanzministeriums unter