Insgesamt 2,02 Millionen Festnetzanschlüsse gab es im 2. Quartal in Österreich, das ist ein Rückgang um 4,6 Prozent im Jahresvergleich. "In diesem Zusammenhang fällt auf, dass der Anteil der Personen, die über Breitband telefonieren, immer größer wird, aber der klassische Festnetzanschluss immer mehr an Bedeutung verliert", nennt Dr. Klaus M. Steinmaurer, Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich Telekommunikation und Post, Details aus dem soeben veröffentlichten RTR Telekom Monitor. Die genutzten SIM-Karten stiegen vom 2. Quartal 2023 auf das 2. Quartal 2024 um rund 1,8 Prozent auf 13,6 Millionen, M2M-Karten um 31 Prozent auf 21,5 Millionen.
Ein Marktanteil von in Summe 17,0 Prozent entfällt im 2. Quartal 2024 auf die MVNOs, also Mobilfunkanbieter ohne eigenes Netz. Das ist im Jahresvergleich ein Zuwachs von 1,9 Prozent.
"Diese Entwicklung bestätigt, dass, wie es nach den Zusammenschlüssen 2013 von der RTR beabsichtigt war, das Angebot von MVNOs voll angenommen wurde und der Wettbewerb dadurch weiter stimuliert wird. Offensichtlich gelingt es diesen Anbietern sehr gut, bestimmte Kundenbedürfnisse zu adressieren und auch nachhaltig erfolgreich zu wirtschaften", kommentiert Steinmaurer die Entwicklung der Marktanteile.
A1 liegt mit einem Marktanteil von 37,0 Prozent (Q2 2023: 37,9 %) weiterhin an der Spitze, gefolgt von Magenta mit einem Marktanteil von 25,0 Prozent (Q2 2023: 25,5 %) und Drei mit einem Marktanteil von 21,0 Prozent (Q2 2023: 21,5 %). Auf Platz 4 liegt HOT mit einem Marktanteil von nun 9,0 Prozent (Q2 2023: 8,8 %) und auf Platz 5 spusu mit 5 Prozent (Q2 2023: 4,1 %).Die restlichen 3 Prozent verteilen sich auf verschiedene kleinere Anbieter im Bundesgebiet.
Der RTR Telekom Monitor (interaktive Grafiken und PDF-Dokument) ist auf der Website der RTR veröffentlicht und enthält umfangreiche Marktdaten auf Quartalsbasis zu Mobilfunk, Breitband, Festnetz und Mietleitungen. Die Daten zu den Grafiken sind im Open Data Bereich auf der Website der RTR abrufbar.