Bild für den Bereich Frequenzen

900 MHz/GSM

In der Vergangenheit wurde das 900 MHz Spektrum ausschließlich für GSM verwendet. Seit der Refarmingentscheidung vom August 2014 kann das Spektrum für UMTS oder LTE genutzt werden.

In der folgenden Grafik ist die bisherige GSM-Nutzung des Frequenzbereichs dargestellt. Diese Grafik berücksichtigt die Nutzungsrechte ab 1.1.2016/2018 (Ergebnis der Multiband-Auktion 2013, Vereinbarung zwischen Betreibern zur Umstellung am 01.11.2015 statt 01.01.2016) wie auch die auslaufenden Nutzungsrechte nach dem  Refarming und dem Frequenzhandel zwischen Drei/A1 TA bzw. Drei/TMA:

900 Refarming Uebertragung Kanaele
© RTR GmbH (CC BY-SA 4.0)

Das 900 MHz Band setzt sich aus dem ursprünglich für GSM verfügbaren Frequenzbereich (P-GSM) und dem erst später verfügbar gewordenen E-GSM-Bereich zusammen:

  • E-GSM: (ARFCN 975-1023, 0):
    Frequenzbereich 880-890 MHz/925-935 MHz
    Trägerfrequenz Uplink Fu = 890 MHz + (ARFCN - 1024)*0,2 MHz
    Trägerfrequenz Downlink Fd = Fu(ARFCN) + 45 MHz
  • P-GSM: (ARFCN 1-124):
    Frequenzbereich 890-915 MHz/935-960 MHz
    Trägerfrequenz Uplink Fu = 890 MHz + ARFCN*0,2 MHz
    Trägerfrequenz Downlink Fd= Fu(ARFCN) + 45 MHz


Hinweise:

  • Mit der Entscheidung der TKK F6/12 wurde die Übertragung der Kanäle 975-990 an die A1 Telekom Austria AG genehmigt.
  • Mit der Entscheidung F1/12 wurde die Änderung der Eigentumsverhältnisse an der Orange Austria Telecommunications GmbH, die sich durch Übergang von 100% der Anteile der Orange Austria an die Hutchison 3G Austria Holdings GmbH ergibt, genehmigt. Diese Entscheidung beinhaltet die Auflage zur Veräußerung der Kanäle 121-124.


Stand 02.11.2015